2. Begründung

Sachverhalt und Stellungnahme

Die Feuerwehr Hohenholte hat mit einem Schreiben vom 07.01.2010 einen Antrag zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Hohenholte gestellt.

Bereits im Jahr 2011 hat sich der Bauausschuss im Rahmen eines Ortstermins mit der Thematik befasst. Der Architekt Holtmann hatte einen Realisierungsvorschlag gemacht und mit Schätzkosten in Höhe von ca. 150.000 € belegt.

In den Haushalt 2011 waren Mittel in Höhe von 20.000 € eingestellt.

Diese reichten in Gänze nicht aus. Daher wurden für das Jahr 2013 ohne vorhergehende detaillierte Planungen zusätzliche Mittel in Höhe von 30.000 in die mittelfristige Finanzplanung eingestellt.

Herr Holtmann wurde beauftragt, mit der örtlichen Feuerwehr einen Vorschlag zur Erweiterung auszuarbeiten. Dieser Entwurf wurde bereits mit der Bauordnungsbehörde Coesfeld diskutiert. Mit folgendem Ergebnis:

Es ist zwingend erforderlich, eine Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses vorzunehmen, damit der Mannschaftstransportwagen separat gestellt werden kann.

Hierbei wird an der östliche Seite des Bestandes eine Hallenkonstruktion angesetzt.

Diese wird die erforderliche Breite von 6,00 m erhalten. Die Länge der Halle beträgt in Variante V10. 0  10,00 m und in Variante V12.5  12,50 m.

Im hinteren Teil der Halle ist ein Umkleidebereich in einfacher Bauweise abgetrennt.

Das Tor zur Halle ist in ähnlicher Bauart auszuführen wie der Bestand.

Für die Realisierung dieser einfachen Baukonstruktion werden folgende Kosten geschätzt:

Für Variante V.10.0 mit 10,00 m Länge                      Bruttokosten von ca. 93.000 €

Für Variante V.12.5 mit 12,50 m Länge                      Bruttokosten von ca. 111.000 €

Hierin enthalten sind die Baunebenkosten, jedoch keine Kosten für Kleinleistungen.

Üblicherweise muss hier mit einem Aufschlag von 10 % gerechnet werden.

Aufgrund des geringen finanziellen Unterschiedes der beiden Varianten empfiehlt die Verwaltung die Realisierung der Variante V12.5 da

a)      in diesem Fall zukünftig auch ein MTF als Sprinter untergebracht werden kann

b)      und man damit flexibler auf zukünftige Erfordernisse reagieren kann.

Der Löschzug Hohenholte hat sich bereit erklärt, in wesentlichen Bereichen Eigenleistungen zu erbringen. Herr Holtmann hat diese Leistungen finanziell bewertet und in Abzug gebracht.

Demnach könnte die Feuerwehr Eigenleistungen mit einer finanzielle Größe von 20.000 bis zu 23.000 € erbringen.

Bei oben genannten Entwürfen blieben dann Kosten für die Gemeinde übrig von:

ca. 73.000,00 € für das kleinere Gebäude, zzgl. 10 %  =  ca. 80.000 €

ca  88.000,00 € für das größere Gebäude, zzgl. 10 %  =  ca. 97.000 €

Die Verwaltung schlägt vor, die bereits vorgesehenen Mittel im Haushalt 2013 aufzustocken und die Maßnahme nach dem Entwurf V.12.5  des Architekten Holtmann zu realisieren.

Herr Holtmann wird die Entwürfe in der Sitzung des Bauausschusses vom 29.11.2012 vorstellen.

1. Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Hohenholte um eine Halle in der Größe 6,00 m x 12,5 m entsprechend des Entwurfes des Büros AP+P zu realisieren. Hierfür werden Mittel in den Haushalt 2013 in Höhe von 98.000 € bereitgestellt.

Finanzielle Auswirkungen:            ja        nein

3. Finanzielle Auswirkungen

Die Haushaltsmittel für diese Investition aus dem Jahr 2011 i. H. v. 20.000 € sind in das Jahr 2013 zu übertragen. Daneben sind die Mittelansätze für das Jahr 2013 von 30.000 auf  77.000 € zu erhöhen.