Begründung 
Auf Grundlage des Ratsbeschlusses vom 09.12.2021 (VO/126/2021) wurde das Planerbüro Planersocietät aus Dortmund mit der Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für die Gemeinde Havixbeck beauftragt.

Die Grundlagen für das Mobilitätskonzept bilden die örtliche Bestandsaufnahme sowie die Anregungen und Beiträge aus der Bevölkerung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung. Diese wurden, unter Berücksichtigung von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, von der Planersocietät ausgewertet und sind Bestandteil des nun zur Beratung vorliegenden Abschlussberichts zum Mobilitätskonzept (siehe Anlage).

Neben der o. g. Auswertung des Ist-Zustandes, enthält der Abschlussbericht den daraus resultierenden Maßnahmenkatalog. Der Maßnahmenkatalog ist in folgende Kernthemen untergliedert:

-       Kfz-Verkehr und Straßennetz

-       ÖPNV und vernetzte Mobilität

-       Radverkehr

-       Fußverkehr und Aufenthaltsqualität

-       Kommunikation und Mobilitätsmanagement

Neben den im Mobilitätskonzept identifizierten Handlungserfordernissen, soll der Maßnahmenkatalog als Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Tätigkeiten in den Bereichen Verkehrsplanung und Mobilität auf dem Gemeindegebiet dienen.

Die Maßnahmenvorschläge dienen dem Ziel, eine effizientere, sichere und klimafreundliche Abwicklung der wachsenden Verkehrsströme in Havixbeck sicherzustellen. Vor allem für die Förderung des Fuß- und Radverkehrs und des ÖPNV.

In Ergänzung zum vorliegenden Entwurf des Abschlussberichtes zum Mobilitätskonzept, erarbeitet die Gemeindeverwaltung derzeit ein Vorrangkonzept für den Radverkehr in Havixbeck, in dem Radwegebeziehungen dargestellt und deren weiterer Ausbau und Aufwertung projektiert werden sollen. Über den Fortschritt des Vorrangkonzeptes soll in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz, Mobilität, Energie und Nachhaltigkeit berichtet werden.

Aufbauend auf das Mobilitätskonzept sollte ein Beleuchtungskonzept für den Fuß- und Radverkehr erarbeitet werden. Die Bausteine hierzu werden vorliegenden Entwurf des Abschlussberichtes zum Mobilitätskonzept genannt (S. 87). Die Verwaltung wird prüfen in welcher Form dieses gefördert und realisiert werden kann. Hierzu erfolgt ein Bericht in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses. Die Erarbeitung eines Wirtschaftswegekonzeptes erfolgt zudem zeitnah.

Beschluss

Der Gemeinderat beschließt das vorliegende Mobilitätskonzept. Die Verwaltung wird beauftragt, jährlich in Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Mobilitätkonzepts vorzuschlagen und zu priorisieren.

Finanzielle Auswirkungen:                                        ja            X nein

Finanzielle Auswirkungen 

Keine