Sitzung: 12.09.2012 Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Feuerwehr und Friedhof
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Enthaltungen: 2
Vorlage: 091/2012
Der Ausschuss stimmt dem vorgestellten grünpflegerischen Gesamtkonzept
für die öffentlichen Grünanlagen grundsätzlich zu, es soll jedoch geprüft
werden, ob eine alternative Ausschreibung für 2-3 Jahre, mit Option auf
Verlängerung und 5 Jahre möglich ist, um hier das bestmögliche Ergebnis für die
Gemeine Havixbeck zu erzielen.
Eine Entscheidung soll nach Überprüfung der vergaberechtlichen
Zulässigkeit im Rat getroffen werden.
Die Verwaltungsvorlage 091/2012 liegt vor.
Herr Wientges erläutert, dass die Verwaltung
von der Politik beauftragt wurde, ein grünpflegerisches Gesamtkonzept für die
öffentlichen Grünanlagen zu erarbeiten. Er verdeutlicht die Inhalte der
Verwaltungsvorlage.
Ferner ergänzt er, dass in der
Kostenschätzung auch noch ein Anteil für die Pflege des Straßenbegleitgrüns
entlang der K1 (An der Feuerwache/Schulten Kamp/Altenberger Straße) enthalten
ist, dieser kann möglicherweise im Zuge einer Vereinbarung mit dem Kreis
Coesfeld, im Zusammenhang mit Verfügung der Bezirksregierung Münster
hinsichtlich Baulastträgerschaft für Radwege, gesenkt werden. Die Entscheidung
bleibt abzuwarten.
Herr Kerkering bittet um Auskunft, ob bei
der Aufstellung des Konzepts durch die Verwaltung überprüft wurde, ob es für
die Gemeinde kostengünstiger sei, einen zusätzlichen Mitarbeiter für den Bauhof
einzustellen und die Grünpflegearbeiten dann in Eigenleistung auszuführen.
Herr Wientges antwortet, dass ein solcher
Kostenvergleich, wie in der Verwaltungsvorlage dargestellt, zurzeit noch nicht
erfolgen könne, da hierzu die notwendige Datengrundlage fehle. Zurzeit werde
durch den Fachbereich III die Datengrundlage ermittelt, so dass man im
Haushaltsjahr 2013 anfangen könne, die Kosten des Bauhofes auf Produktebene zu
verbuchen. Dieses sei der erste Schritt auf dem Weg zu einer Kosten- und
Leistungsrechnung, die dann eine Wirtschaftlichkeitskontrolle ermögliche. Ferner
sei in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob ein zusätzlicher Mitarbeiter das ganze
Jahr sinnvoll eingesetzt werden könne.
Um flexibel zu bleiben schlägt Herr Fohrmann
vor, die Arbeiten nur für 2 – 3 Jahre auszuschreiben, mit der Option auf
Verlängerung.
Herr Lenter befürwortet eine alternative
Ausschreibung für eine feste Vergabe der Arbeiten über 5 Jahre.
Herr Wientges sagt zu, bis zur Ratssitzung
zu klären, ob eine derartige Ausschreibung vergaberechtlich möglich ist.
Ausschussvorsitzender Greiff bittet die
Ausschussmitglieder über dieses Vorgehen abzustimmen.