Sitzung: 25.03.2014 Ausschuss für Jugend, Soziales, Schule und Sport
Herr Dr. Habbel berichtet
wie folgt:
Große Nachfrage bei der AFG im Anmeldeverfahren für
die Sek. I + II
Die Anmeldewoche
verlief an der AFG sehr erfolgreich: 165 SchülerInnen wurden für die neue 5 und
125 SchülerInnen für die gymnasiale Oberstufe angemeldet. Damit werden in
beiden Schulstufen die Anmeldekapazitäten überschritten.
Mit knapp 50
Prozent geht fast jeder zweite Schüler von der Havixbecker Grundschule direkt
zur AFG. Mit dieser gesteigerten Zustimmung um sieben Prozent bewegen wir uns
auf das im Schulentwicklungsbericht genannte Ziel einer Übergangsquote von 60
Prozent zu. Diesen Zuwachs verdankt die AFG auch der Unterstützung des
Schulträgers, der Parteien und ebenfalls der Kollegin, Frau Sommer. Vielen
Dank!
Aus Münster, Laer
und Altenberge kommen jeweils 20 Schüler, dicht gefolgt von Nottuln, Albachten
und Billerbeck. Damit setzt sich das Anmeldeverhalten der vergangenen Jahre in
unserem Einzugsbereich fort. Aus Altenberge wurden zum kommenden Schuljahr 17
Schüler angemeldet. – Der starke Zustrom der Schüler zur AFG hat für die
Schulen aus den Nachbargemeinden zur Folge, dass dort die Anmeldezahlen z.T.
deutlich eingebrochen sind.
Beim Blick auf die
Empfehlungen der Grundschulen sind erneut mehr Schüler mit
Gymnasialempfehlungen angemeldet worden. Viele Schüler haben eine
Realschulempfehlung, wenigen wird eine Hauptschule angeraten.
Die Einrichtung
der Bläserklasse ist mit 37 Bewerbern gesichert. Hier ist die AFG mit dem
Leiter der Musikschule, Rainer Becker, im Gespräch, um die Zusammenarbeit
weiter zu intensivieren.
Dritter Sponsorenlauf am Freitag, 11.04.2014
Am letzten Tag vor
den Osterferien (11. April) findet an der AFG der dritte große Sponsorenlauf
statt. Über 1000 Schüler und viele Lehrer werden daran teilnehmen. In den
kommenden drei Wochen werden die AFG-Schüler für diesen Lauf potenzielle
Sponsoren ansprechen, die einen bestimmten Betrag pro gelaufene Runde spenden.
Oma, Opa, Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde, Bekannte und Nachbarn – alle
werden angesprochen – und es wäre schön, wenn wir auch Förderer hier im
Schulausschuss finden würden.
Schüler, Lehrer
und Eltern beschlossen schon vor einiger Zeit im Rahmen der Schulkonferenz, wie
das Geld aus dem Lauf vergeben wird:
Die Hälfte des
erlaufenen Geldes wird für die Neugestaltung des Schulhofes ausgegeben.
Ein Viertel des
Erlöses ist für Havixbecker Bürger, die in Not geraten sind, bestimmt. Auf der
Sponsorenkarte der AFG-Schüler ist zu lesen: „Armut in Deutschland nimmt immer
mehr zu und auch in Havixbeck leben Menschen, die in Not geraten sind und
dringend Hilfe benötigen. Zusammen mit der Sozialpädagogin der Gemeinde
Havixbeck, Martina Edelkamp, möchte die Schule unbürokratisch helfen. Schon
beim letzten Sponsorenlauf im Jahr 2011 zahlten die AFG-Schüler 10.000 Euro in
die Kasse der Sozialpädagogin ein. Auch in diesem Jahr soll das Geld für
alltägliche Notwendigkeiten eingesetzt werden.
Ein weiteres
Viertel ist bestimmt für das Straßenkinderprojekt Mutoto im Kongo. Schon seit
vielen Jahren unterhält die AFG partnerschaftliche Kontakte zu dem Münsteraner
Verein Mutoto und unterstützt dessen Kinderprojekte in diesem afrikanischen
Land. So konnte eine Schule neu gebaut, die nun durch weitere Klassenräume
ausgebaut werden soll.
Karl Schiewerling (MdB) besucht die AFG
„Gute Schulen sind
wichtig für die Attraktivität einer ganzen Region!“ Dies unterstrich der
heimische Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling bei seinem jüngsten Besuch in
der Anne-Frank-Gesamtschule. Im Dialog mit Schulleiter Dr. Torsten Habbel
informierte sich der Wahlkreisabgeordnete über die Entwicklung an der AFG. Zum
einen ging es dabei um das aktuelle Schulleben selbst; zum anderen kamen auch
die besonderen Herausforderungen in Zeiten generell sinkender Schülerzahlen zur
Sprache. Obwohl die Schulpolitik in den Kompetenzbereich der Bundesländer
fällt, hält MdB Schiewerling intensiven Kontakt zu den Schulen in seinem
Wahlkreis. Denn schulische Realitäten und Anforderungen greifen auch in andere
Bereiche der Politik hinüber, gerade auch in die Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik.
Erzbischof John Baptist Odama aus Uganda besucht
die AFG
Am
14. März besuchte der afrikanische Erzbischof John Baptist Odama,
Vorsitzender der Bischofskonferenz in Uganda, die AFG, besuchte die 10.1 und
die Religionskurse der Q1 und Q2. Organisiert hatte den Besuch das Referat
Weltkirche des Bischöflichen Generalvikariates Münster. Erzbischof Odama ist
anlässlich der diesjährigen Fastenaktion des Bischöflichen Hilfswerkes Misereor
zu Gast im Bistum. Unter dem Motto „Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen“ stellt
Misereor in diesem Jahr Uganda in den Mittelpunkt. Dort wird u. a. der Aufbau
von Schulen gefördert. Außerdem zeigt das Hilfswerk in Projekten den Menschen,
wie sie den Ertrag ihrer Felder steigern können. Welche Ungerechtigkeiten es in
Uganda gibt und wie nach jahrelangen gewalttätigen Auseinandersetzungen Frieden
entstehen konnte, erzählte Odama sehr anschaulich. Odama, der seit 1999
Erzbischof der Diözese Gulu im Norden Ugandas ist, berichtete den
Jugendlichen auf Englisch: „In der ganzen Zeit war ich immer auch als
Friedensarbeiter aktiv. In Uganda tobte von 1986 bis 2006 ein verheerender
Bürgerkrieg zwischen Regierung und Rebellen. Im Bistum Gulu fielen alleine 100 000 Menschen dem Krieg zum Opfer.“ Tief
beeindruckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler, als der Erzbischof ihnen
vom Schicksal der Kindersoldaten erzählte: „Die Rebellen haben viele Kinder im
Alter von acht bis 15 Jahren verschleppt und gezwungen, für sie zu kämpfen.
Viele von ihnen mussten ihre eigenen Eltern, Geschwister und Verwandten
ermorden, damit sie danach nur noch den Rebellenführern gegenüber loyal waren.“
Auch die übrige Bevölkerung habe unter dem Bürgerkrieg sehr gelitten. Dass es
trotzdem zu einem Frieden kam, ist nicht zuletzt auch dem 66-Jährigen, der
gemeinsam mit muslimischen, orthodoxen und anglikanischen Religionsführen
arbeitet, zu verdanken. Es seien zwar noch nicht alle Wunden verheilt, aber „es
gibt viel mehr Ruhe“ berichtete der Erzbischof, „und viele Menschen kehren in
ihre Heimat zurück“.
In der gymnasialen Oberstufe wurde
Erzbischof Odama zudem auf den Gesetzesvorstoß von Ugandas Präsident Museveni
im Februar angesprochen. In Uganda wird die Bevölkerung dazu aufgefordert,
Homosexuelle dem Staat zu benennen. Diese können unter Umständen lebenslang
inhaftiert werden. „Die Kirche“, so Odama, „akzeptiert zwar keine sexuellen
Handlungen unter Homosexuellen, verurteilt die Menschen jedoch nicht!“ Die
Schüler hakten nach und fragten, ob er Homosexuelle im Kirchengebäude schützen
würde, wenn sie Zuflucht suchen würden. „Ja, selbstverständlich!“, lautete die
eindeutige Antwort des Bischofs und verwies auf das Doppelgebot der Gottes- und
Nächstenliebe als Richtschnur christlichen Handelns.
Die Begegnung des Erzbischofs mit den
Schülern war gekennzeichnet von großem gegenseitigen Interesse und hoher
Achtung voreinander. Die Schülerfragen wurden respektvoll vorgetragen und von Odama
glaubwürdig beantwortet. Erzbischof Odama bedankte sich ausdrücklich für die
Begegnung.
Schulhofneugestaltung
Im „grünen
Klassenzimmer“ ist erneut ein „Weidengang“ angelegt worden; im letzten Jahr
sind die Zweige leider nicht angegangen. Außerdem ist die Gruppe zur
Schulhofneugestaltung mit Herrn Vennemann im Gespräch, den Eingang neu zu
gestalten.
Zweiter AFG-Flohmarkt war ein voller Erfolg
Am Samstag (15.
März) fand der zweite Flohmarkt an der AFG statt, der von der Schülervertretung
und dem Förderverein organisiert wurde. Der Flohmarkt wurde sowohl von
Anbieterseite als auch von interessierten Besuchern zahlreich angenommen. Der
Förderverein hofft, dass sich der Flohmarkt an der AG etablieren wird.
Schülerzeitung „Habicht“
In diesen Tagen
ist der aktuelle Habicht erschienen, der auch auf der Homepage unserer Schule
zu lesen ist. Die letzte Ausgabe nahm am Schülerzeitungswettbewerb teil und die
Schulministerin gratuliert: