Herr Dr. Habbel berichtet wie folgt:

 

Große Nachfrage bei der AFG im Anmeldeverfahren für die Sek. I + II

Die Anmeldewoche verlief an der AFG sehr erfolgreich: 165 SchülerInnen wurden für die neue 5 und 125 SchülerInnen für die gymnasiale Oberstufe angemeldet. Damit werden in beiden Schulstufen die Anmeldekapazitäten überschritten.

Mit knapp 50 Prozent geht fast jeder zweite Schüler von der Havixbecker Grundschule direkt zur AFG. Mit dieser gesteigerten Zustimmung um sieben Prozent bewegen wir uns auf das im Schulentwicklungsbericht genannte Ziel einer Übergangsquote von 60 Prozent zu. Diesen Zuwachs verdankt die AFG auch der Unterstützung des Schulträgers, der Parteien und ebenfalls der Kollegin, Frau Sommer. Vielen Dank!

Aus Münster, Laer und Altenberge kommen jeweils 20 Schüler, dicht gefolgt von Nottuln, Albachten und Billerbeck. Damit setzt sich das Anmeldeverhalten der vergangenen Jahre in unserem Einzugsbereich fort. Aus Altenberge wurden zum kommenden Schuljahr 17 Schüler angemeldet. – Der starke Zustrom der Schüler zur AFG hat für die Schulen aus den Nachbargemeinden zur Folge, dass dort die Anmeldezahlen z.T. deutlich eingebrochen sind.

Beim Blick auf die Empfehlungen der Grundschulen sind erneut mehr Schüler mit Gymnasialempfehlungen angemeldet worden. Viele Schüler haben eine Realschulempfehlung, wenigen wird eine Hauptschule angeraten.

Die Einrichtung der Bläserklasse ist mit 37 Bewerbern gesichert. Hier ist die AFG mit dem Leiter der Musikschule, Rainer Becker, im Gespräch, um die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.

 

Dritter Sponsorenlauf am Freitag, 11.04.2014

Am letzten Tag vor den Osterferien (11. April) findet an der AFG der dritte große Sponsorenlauf statt. Über 1000 Schüler und viele Lehrer werden daran teilnehmen. In den kommenden drei Wochen werden die AFG-Schüler für diesen Lauf potenzielle Sponsoren ansprechen, die einen bestimmten Betrag pro gelaufene Runde spenden. Oma, Opa, Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde, Bekannte und Nachbarn – alle werden angesprochen – und es wäre schön, wenn wir auch Förderer hier im Schulausschuss finden würden.

Schüler, Lehrer und Eltern beschlossen schon vor einiger Zeit im Rahmen der Schulkonferenz, wie das Geld aus dem Lauf vergeben wird:

Die Hälfte des erlaufenen Geldes wird für die Neugestaltung des Schulhofes ausgegeben.

Ein Viertel des Erlöses ist für Havixbecker Bürger, die in Not geraten sind, bestimmt. Auf der Sponsorenkarte der AFG-Schüler ist zu lesen: „Armut in Deutschland nimmt immer mehr zu und auch in Havixbeck leben Menschen, die in Not geraten sind und dringend Hilfe benötigen. Zusammen mit der Sozialpädagogin der Gemeinde Havixbeck, Martina Edelkamp, möchte die Schule unbürokratisch helfen. Schon beim letzten Sponsorenlauf im Jahr 2011 zahlten die AFG-Schüler 10.000 Euro in die Kasse der Sozialpädagogin ein. Auch in diesem Jahr soll das Geld für alltägliche Notwendigkeiten eingesetzt werden.

Ein weiteres Viertel ist bestimmt für das Straßenkinderprojekt Mutoto im Kongo. Schon seit vielen Jahren unterhält die AFG partnerschaftliche Kontakte zu dem Münsteraner Verein Mutoto und unterstützt dessen Kinderprojekte in diesem afrikanischen Land. So konnte eine Schule neu gebaut, die nun durch weitere Klassenräume ausgebaut werden soll.

 

Karl Schiewerling (MdB) besucht die AFG

„Gute Schulen sind wichtig für die Attraktivität einer ganzen Region!“ Dies unterstrich der heimische Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling bei seinem jüngsten Besuch in der Anne-Frank-Gesamtschule. Im Dialog mit Schulleiter Dr. Torsten Habbel informierte sich der Wahlkreisabgeordnete über die Entwicklung an der AFG. Zum einen ging es dabei um das aktuelle Schulleben selbst; zum anderen kamen auch die besonderen Herausforderungen in Zeiten generell sinkender Schülerzahlen zur Sprache. Obwohl die Schulpolitik in den Kompetenzbereich der Bundesländer fällt, hält MdB Schiewerling intensiven Kontakt zu den Schulen in seinem Wahlkreis. Denn schulische Realitäten und Anforderungen greifen auch in andere Bereiche der Politik hinüber, gerade auch in die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.

 

Erzbischof John Baptist Odama aus Uganda besucht die AFG

Am 14. März besuchte der afrikanische Erzbischof John Baptist Odama, Vorsitzender der Bischofskonferenz in Uganda, die AFG, besuchte die 10.1 und die Religionskurse der Q1 und Q2. Organisiert hatte den Besuch das Referat Weltkirche des Bischöflichen Generalvikariates Münster. Erzbischof Odama ist anlässlich der diesjährigen Fastenaktion des Bischöflichen Hilfswerkes Misereor zu Gast im Bistum. Unter dem Motto „Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen“ stellt Misereor in diesem Jahr Uganda in den Mittelpunkt. Dort wird u. a. der Aufbau von Schulen gefördert. Außerdem zeigt das Hilfswerk in Projekten den Menschen, wie sie den Ertrag ihrer Felder steigern können. Welche Ungerechtigkeiten es in Uganda gibt und wie nach jahrelangen gewalttätigen Auseinandersetzungen Frieden entstehen konnte, erzählte Odama sehr anschaulich. Odama, der seit 1999 Erzbischof der Diözese Gulu  im Norden Ugandas ist, berichtete den Jugendlichen auf Englisch: „In der ganzen Zeit war ich immer auch als Friedensarbeiter aktiv. In Uganda tobte von 1986 bis 2006 ein verheerender Bürgerkrieg zwischen Regierung und Rebellen. Im Bistum Gulu fielen alleine   100 000 Menschen dem Krieg zum Opfer.“ Tief beeindruckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler, als der Erzbischof ihnen vom Schicksal der Kindersoldaten erzählte: „Die Rebellen haben viele Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren verschleppt und gezwungen, für sie zu kämpfen. Viele von ihnen mussten ihre eigenen Eltern, Geschwister und Verwandten ermorden, damit sie danach nur noch den Rebellenführern gegenüber loyal waren.“ Auch die übrige Bevölkerung habe unter dem Bürgerkrieg sehr gelitten. Dass es trotzdem zu einem Frieden kam, ist nicht zuletzt auch dem 66-Jährigen, der gemeinsam mit muslimischen, orthodoxen und anglikanischen Religionsführen arbeitet, zu verdanken. Es seien zwar noch nicht alle Wunden verheilt, aber „es gibt viel mehr Ruhe“ berichtete der Erzbischof, „und viele Menschen kehren in ihre Heimat zurück“.

In der gymnasialen Oberstufe wurde Erzbischof Odama zudem auf den Gesetzesvorstoß von Ugandas Präsident Museveni im Februar angesprochen. In Uganda wird die Bevölkerung dazu aufgefordert, Homosexuelle dem Staat zu benennen. Diese können unter Umständen lebenslang inhaftiert werden. „Die Kirche“, so Odama, „akzeptiert zwar keine sexuellen Handlungen unter Homosexuellen, verurteilt die Menschen jedoch nicht!“ Die Schüler hakten nach und fragten, ob er Homosexuelle im Kirchengebäude schützen würde, wenn sie Zuflucht suchen würden. „Ja, selbstverständlich!“, lautete die eindeutige Antwort des Bischofs und verwies auf das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe als Richtschnur christlichen Handelns.

Die Begegnung des Erzbischofs mit den Schülern war gekennzeichnet von großem gegenseitigen Interesse und hoher Achtung voreinander. Die Schülerfragen wurden respektvoll vorgetragen und von Odama glaubwürdig beantwortet. Erzbischof Odama bedankte sich ausdrücklich für die Begegnung. 

 

Schulhofneugestaltung

Im „grünen Klassenzimmer“ ist erneut ein „Weidengang“ angelegt worden; im letzten Jahr sind die Zweige leider nicht angegangen. Außerdem ist die Gruppe zur Schulhofneugestaltung mit Herrn Vennemann im Gespräch, den Eingang neu zu gestalten.

 

Zweiter AFG-Flohmarkt war ein voller Erfolg

Am Samstag (15. März) fand der zweite Flohmarkt an der AFG statt, der von der Schülervertretung und dem Förderverein organisiert wurde. Der Flohmarkt wurde sowohl von Anbieterseite als auch von interessierten Besuchern zahlreich angenommen. Der Förderverein hofft, dass sich der Flohmarkt an der AG etablieren wird.

 

Schülerzeitung „Habicht“

In diesen Tagen ist der aktuelle Habicht erschienen, der auch auf der Homepage unserer Schule zu lesen ist. Die letzte Ausgabe nahm am Schülerzeitungswettbewerb teil und die Schulministerin gratuliert: