Im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz wurde bereits vor der Sommerpause beschlossen, dass die Kommunen des Kreises Coesfeld das Projekt „Kommunales Casemanagement“ gemeinsam ins Leben rufen.

Hierbei handelt es sich um den Aufbau von Strukturen auf kommunaler Ebene, die gemeinsam mit dem beim Kreis angesiedelten Kommunalen Integrationsmanagement (KI) die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen sollen.

 

Die Kommunen haben sich bereits erfolgreich auf eine Förderung aus dem Landesprogramm „Kommunales Integrationsmanagement“, Baustein „Kommunales Case-Management“ beworben. Gefördert werden sechs Vollzeitstellen „Case-Management“ zu je 55.000 EUR/ Jahr. Hiermit soll ein rechtskreisübergreifendes kommunales Case-Management aufgebaut und vorgehalten werden. Die kreisangehörigen Kommunen versprechen sich von der Kooperation eine effektive Dienstleistungserbringung sowie verbesserten Personal- und Sachmitteleinsatz.

 

Die Städte Coesfeld, Dülmen und die Gemeinde Ascheberg haben sich bereit erklärt als Arbeitgeberkommune für die künftigen Case-ManagerInnen zur Verfügung zu stehen. Dementsprechend wurden unterschiedliche Regionen im Kreisgebiet gebildet, sodass zukünftig bei der Stadt Coesfeld insgesamt 2,5 Vollzeitstellen für die Städte Billerbeck, Coesfeld und die Gemeinden Havixbeck und Rosendahl installiert werden sollen. Die entsprechenden Beratungen finden in der aktuellen Sitzungsperiode in den Anstellungskommunen statt.

 

Die partizipierenden Kommunen werden sich im Rahmen einer noch abzuschließenden  Kooperationsvereinbarung bereit erklären, die entsprechenden Eigenanteile zu tragen. Der jeweilige Anteil der Gemeinde ist abhängig von der Besetzung der Stellen, sowie der ggf. weiteren Ausgestaltung der Förderprogramme in den Folgejahren.

Sollten Sie weitergehenden Informationsbedarf haben, besuchen Sie gerne die Internetseite des KI beim Kreis Coesfeld. Hier befindet sich ein Video, das auf einfache Art und Weise die Arbeit im Bereich des Case-Managements veranschaulicht.

 

Bürgermeister Möltgen betritt den Sitzungssaal. (19.10 Uhr)