Sitzung: 15.09.2022 Haupt- und Finanzausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 8, Nein: 6
Vorlage: VO/110/2022
Der Ausschuss
empfiehlt dem Rat folgende geänderte Beschlussfassung:
Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu weiteren Raumbedarfen am Standort der kommunalen Kita im Flothfeld zur Kenntnis. Er erklärt die Bereitschaft, dass die Gemeinde Trägerin mindestens einer weiteren Kita-Gruppe wird, für die Räumlichkeiten an der Kommunalen Kita zusätzlich zu schaffen sind und begrüßt die Planungen am Standort fortzuführen und die vorhandene bauliche Übergangslösung in Form eines Containers perspektivisch aufzugeben.
Zudem wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob und in welcher Form durch einen Kita-Neubau der schon jetzt erkennbare zusätzliche Bedarf an Kindergartenplätzen gedeckt werden kann. Ziel ist es dabei, dass vorausschauend geplant wird und zukünftig keine „Notmaßnahmen“ mehr erforderlich sind. Die Planungen für einen Neubau einer Sport- und Bewegungskita sind unverzüglich aufzunehmen.
Die erforderlichen Finanzmittel werden überplanmäßig
bereitgestellt und die Änderung des Bebauungsplans Flothfeld I soll eingeleitet
werden.
Die Verwaltungsvorlage VO/110/2022 liegt vor.
Frau Böse erläutert anhand einer Präsentation die Prognose der
Kindergartenbedarfsplanung für die nächsten Jahre. Die Präsentation ist als Anlage 4 zum Protokoll im
Ratsinformationssystem eingestellt. Demnach
gäbe es einen Fehlbedarf von zwei Gruppen, zumal sich durch einen
überarbeiteten Betreuungsschlüssel die Gruppengrößen verringern, die Anzahl der
Gruppen steigen werden.
Herr Dr. Höfer ist
der Ansicht, dass man der Entwicklung hinterher laufe und sieht die
Notwendigkeit sowohl einer Aufstockung als auch eines Neubaus. Er beantragt
eine Sitzungsunterbrechung.
Die Sitzung wird
unterbrochen (von 20.03 Uhr bis 20.15 Uhr).
Anschließend
verliest Herr Dr. Höfener einen Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen und SPD.Er führt aus, dass die kommunale Kita gesichert sein müsse.
CDU und FDP
sprechen sich gegen den Änderungsantrag aus.
Herr Webering
wendet ein, dass noch weitere Details geklärt werden müssten und er so nicht
zustimmen werde.
Herr Dirks kritisiert
die Formulierung des Antrags, die so nicht akzeptiert werden könne. Auch die
Zeitplanung bis Mitte 2023 werde seiner Meinung nach nicht gelingen.
Herr Kleefisch
würde einem Prüfauftrag zur baulichen Veränderung an der kommunalen Kita
zustimmen, diese neue Beschlussfassung könne er nicht mittragen.
Herr Krotoszynski
sieht im Neubau die bessere Lösung. Er findet die Aufstockung für 1,5 € Mio. zu
teuer, außerdem würde ein Umbau während des Kindergartenbetriebs zu Problemen
führen.
Bürgermeister Möltgen lässt über den Änderungsantrag abstimmen.
Abstimmungsergebnis: