Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 6

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu weiteren Raumbedarfen am Standort der kommunalen Kita im Flothfeld zur Kenntnis. Er erklärt die Bereitschaft, dass die Gemeinde Trägerin einer weiteren Kita-Gruppe wird, für die Räumlichkeiten an der Komm. Kita zusätzlich zu schaffen sind und begrüßt die Planungen, die vorhandene bauliche Übergangslösung in Form eines Containers aufzugeben.  Der Rat beschließt auf Grundlage der vorgestellten Konzeptstudie die Planungen fortzuführen, die erforderlichen Finanzmittel überplanmäßig bereitzustellen und die Änderung des Bebauungsplans Flothfeld I einzuleiten.


Die Verwaltungsvorlage VO/110/2022 liegt vor.

 

Architekt Jan Tölle erläutert die Machbarkeitsstudie und erklärt, dass eine Aufstockung des Gebäudes durchaus möglich wäre. So könnte der Bedarf einer weiteren Gruppe gedeckt werden und die Übergangslösung mit einem Container könnte aufgegeben werden.

Frau Böse führt weiter aus, dass das Team der Kita einschließlich Elternschaft sowie das Landesjugendamt in die Planung mit einbezogen werden müssten. Nach der Beschlussfassung würde die Detailplanung des Projekts erfolgen. Auf Nachfrage erklärt sie nochmals: die Erweiterung durch die Aufstockung biete Platz für die Gruppe aus dem Container plus einer zusätzlichen Gruppe. Die Gruppenstruktur würde in einem späteren Schritt festgelegt werden. Sie weist in diesem Zusammenhang noch auf den laufenden Antrag der SPD zu einem Bewegungskindergarten hin.

 

Auf die Frage, ob der Kitabetrieb während der Umbauphase beeinträchtigt sei und ob auch das Erdgeschoss betroffen sei, antwortet die Verwaltung: das EG wäre betroffen, da dort der Treppenaufgang ist. Aber die Detailplanung mit dem entsprechenden Bauablaufplan würde erst als nächster Schritt vorgenommen.

 

Frau Volpert-Bertling äußert Bedenken, dass durch die notwendige Bebauungsplanänderung das Projekt in diesem Jahr nicht mehr realisierbar sei. Frau Böse legt dar, dass der Kreis Coesfeld sich kooperativ zeige und man von einem verkürzten Verfahren ausgehe.

 

Frau Arning erwähnt die momentan steigenden Kosten und befürchtet diesbezüglich ein “Feuerwehrhaus 2.0”. Sie befürwortet statt des Umbaus einen Neubau.

Herr Dr. Höfener stellt die Dringlichkeit der Maßnahme dar, da der Bedarf vorhanden ist. Die Bewegungskita können erst gebaut werden, wenn ein Grundstück vorhanden sei.

Für Herrn Fabian stellt es sich als eine unbefriedigende Situation dar, dass die Ausschussmitglieder bei Kitaplanungen vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Frau Volpert-Bertling befürwortet ebenfalls einen Neubau. Sie bittet um Zahlen zur Bedarfsermittlung bezüglich Kitaplätzen bis zum HFA. Dies wird seitens der Verwaltung zugesagt.

 

Herr Tölle und Herr Wientges verlassen die Sitzung (20.15 Uhr).


Abstimmungsergebnis: