Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 3, Enthaltungen: 1

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat stimmt der Anlegung einer Hundewiese auf den Grundstücken der Gemeinde im Bereich des Sportzentrums Flothfeld (Gemarkung Havixbeck, Flur 14, Flurstücke 19 und 20 tlw.) zu. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Einzäunung des Geländes unter Berücksichtigung der dort vorhandenen Vegetation (Obstgehölze) vorzunehmen, wenn geklärt ist, welche Privatinitiative die Pflege und Unterhaltung der Fläche übernimmt.

 


Die Verwaltungsvorlage VO/082/2022 liegt vor.

 

Herr Johannes Richter erklärt, dass zunächst ein Verein gegründet werden müsse, ansonsten könne die CDU-Fraktion dem Beschlussvorschlag nicht zustimmen.

 

Herr Postruschnik fragt, ob die Hundewiese für jeden zugänglich sei oder ob die Hundewiese durch die Gründung des Vereins zu einer Privatfläche werde.

Frau Böse antwortet, dass die Fläche öffentlich nutzbar sein solle. Bürgermeister Möltgen ergänzt, dass in den Vorgesprächen ein Verein oder eine Interessensgemeinschaft gefordert worden sei, um einen festen Ansprechpartner zu haben. Der Verein solle auch für die Pflege der Flächen zuständig sein.
Frau Böse schlägt vor, aus der Gemeinde Olfen zu berichten, die bereits eine Hundewiese eingerichtet habe.

 

Herr Spüntrup ist der Meinung, dass die Betreuung der Hundewiese noch gar nicht zu Ende gedacht sei. Es müsse ein Verein gegründet werden. Dieser müsse auch ein eingetragener Verein sein. Die Rechte und Pflichten seien in der Vereinssatzung zu regeln. Auch die finanziellen Aspekte seien zu betrachten. Die CDU stimme deshalb nicht zu.

 

Bürgermeister Möltgen teilt mit, dass meistens ältere Mitbürger die Hundewiese nutzen würden. Dieser Personenkreis könne von der Wiese profitieren. Deshalb solle die Errichtung der Hundewiese mit geringem Aufwand erreicht werden. Er appelliert, den Nutzern eine Chance zu geben.

 

Herr Dr. Eikmeyer betont, dass die Nutzung der Hundewiese flexibel gehandhabt werden könne. Sollte es nicht funktionieren, könne die Fläche wieder zurückgebaut werden.

 

Frau Böse schlägt vor, die Fläche einzuzäunen. Der Zaun solle erst dann errichtet werden, wenn die Pflege durch eine vereinsähnliche Struktur gegeben sei.

 

Frau Rose fragt, welchen Vorteil ein Verein hätte. Sie ist der Meinung, der Verein hätte nur Arbeit aber keine Vorteile. Deshalb werde sich wohl niemand finden.

 

Herr von Hövel kann nachvollziehen, dass ein fester Ansprechpartner gewünscht wird, z.B. wenn es zu Belästigungen durch Hundelärm komme.

 

Herr Overs ist der Meinung, dass die Angelegenheit nicht mehr umzusetzen sei, wenn es jetzt zu keiner positiven Abstimmung komme.

 

Frau Böse schlägt vor, den Beschlussvorschlag wie folgt zu ergänzen: … wenn geklärt ist, welche Privatinitiative die Pflege und Unterhaltung der Fläche übernimmt.

 

Herr Dr. Metzler fragt, ob es Bedenken der Nachbarn gebe. Frau Böse antwortet, dass die überwiegende Mehrzahl der Hundewiese zugestimmt habe.

 

Bürgermeister Möltgen regt an, es erst einmal auszuprobieren. Der Zaun könne auch an anderer Stelle wiederverwendet werden. Da der Bauhof reichlich zu tun habe, habe auch die Verwaltung ein Interesse daran, dass die Pflege der Hundewiese anders geregelt werde.

 

Herr Dr. Eikmeyer lässt über den geänderten Beschlussvorschlag abstimmen. 


Abstimmungsergebnis: