Frau Schäpers begrüßt Frau Meyerink und Herrn Kronenfeld vom Stift Tilbeck.

 

Frau Meyerink berichtet über die Situation im Stift Tilbeck und die Veränderungen der letzten Jahre. Selbständiges Wohnen in eigenen Wohnungen sei für geistig und körperlich behinderte Personen immer wichtiger geworden. Bei dem angespannten Wohnungsmarkt sei es schwer etwas zu finden. Deshalb habe die Stift Tilbeck GmbH auch eigene Häuser gebaut. Wichtig sei die Barrierefreiheit, eine gute Infrastruktur und die Anbindung an den Ort und an das Stift Tilbeck. Die Lage an der Münsterstraße im Bereich des Bebauungsplanes “Masbeck – Teil 1” sei dafür bestens geeignet.

 

Herr Brüggemann fragt, wie viele Menschen dort leben sollen. Frau Meyerink antwortet, dass dort zwischen acht und zwölf Wohnungen errichtet werden sollen.

Frau Henneböhl regt an zu warten, bis die Planung für das gesamte Gebiet fertig ist.
Frau Böse und Herr Fabian möchten wissen, warum es dieses Grundstück sein soll. Herr Kronenfeld antwortet, dass die Lage optimal sei, die Nähe zum Stift Tilbeck gegeben sei und das die Wohnungen bedarfsgerecht verteilt werden sollen. Im Wohngebiet Am Habichtsbach gebe es bereits entsprechende Wohneinheiten.

Herr Höfener und Frau Schäpers erkundigen sich, was konkret für das Grundstück geplant ist. Frau Meyerik erklärt, dass eine konkrete Planung noch nicht vorliege.

Frau Böse hat Verständnis dafür, dass mit der Planung erst begonnen wird, wenn das Grundstück sicher ist. Sie sieht die Vorteile der Lage durch den ÖPNV. Die nachbarschaftlichen Beziehungen seien zu berücksichtigen. Der architektonische Entwurf müsse politisch konsensfähig sein.

Herr Hermann schlägt vor, das Grundstück zunächst zu reservieren, um Planungssicherheit für den Antragssteller zu gewährleisten.

Herr Brüggemann möchte das Projekt in die Nachbarschaft integriert wissen.

Herr Fabian schlägt vor, dieses Grundstück aus dem Werkstattverfahren heraus zu nehmen.

Frau Meyerink erklärt, dass das Stift Tilbeck schon lange auf ein derartiges Grundstück wartet. Für eine weitere Planung wäre es wichtig zu wissen, ob mit dem Grundstück zu rechnen sei.

 

Bürgermeister Möltgen wirbt für die Unterstützung des Stiftes Tilbeck, da dies eine besondere Einrichtung für Havixbeck sei. Das Grundstück sei bereits planungsrechtlich herausgenommen. Die vielen offenen Fragen zum Gesamtkonzept, zur Inklusion, zur Nachbarschaft usw. sollten zunächst konzeptionell bearbeitet werden und dann erneut im Ausschuss diskutiert werden.