Das erste Werkstattverfahren zu dem Baugebiet Masbeck fand am 15.09.2021 mit über 80 Anwesenden im Forum der AFG und über 260 zusätzlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich per Videokonferenz dazu geschaltet hatten, statt.
Neben Vorträgen der externen Fachleute zu den Themen Städtebau, Mobilität und Energie fanden Umfragen über die Bürgerapp „Crossiety“ statt, so dass direkt das Meinungsbild der Bürgerinnen und Bürger abgefragt werden konnte (Fragen und die Antworten am Ende, die Antworten nach Häufigkeit sortiert). Weiter- und tiefergehende Diskussionen erfolgten dann in Kleingruppen in einzelnen Klassenräumen. Hier konnten einige Fragen geklärt werden, es wurde aber auch neuer Input gegeben und Sichtweisen aufgezeigt, die mit bedacht werden müssen (Bsp. Angsträume von einer Quartiersgarage zur Haustür).
Es wurden alle Vorschläge, Themen und selbstverständlich auch die Kritikpunkte notiert. Sobald der Bericht vorliegt – dieser wird aktuell von NRW Urban erstellt und soll zeitnah nach den Herbstferien zur Verfügung stehen – wird dieser selbstverständlich auf den üblichen Wegen (Crossiety, Homepage, etc.) bekannt gemacht.

Die Stimmungsbilder haben eine Momentaufnahme erfasst, stellen aber keine repräsentative Umfrage dar:

  1. Städtebau
    1. Welche Wohnformen stellen Sie sich für das neue Quartier vor?

1.: 35,4% gemeinschaftliches Wohnen (Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhaus)

2.: 34,2% individuelles Wohnen (Einfamilienhäuser)

3.: 13,9 institutionelles Wohnen (Studentenwohnheim, betreutes Wohnen)

4.: 8,9% Wohnen und Arbeiten (co-living und co-working)

5.: 7,6% Mobiles Wohnen

    1. Welche Funktionen sollen die Grün- und Freiflächen im neuen Quartier haben?

1.: 26,4% Begrünung

2.: 20,8% Regenrückhaltefunktion

3.: 16,0% Spielplatz

4.: 12,3% Urbane Gärten

5.: 11,3% Erholungsangebote (Liegewiese)

6.: 6,6% Sportangebote

7.: 4,7% Freizeitangebote (Slackline, Tischtennis)

8.: 1,9% Hundewiese

    1. Welche bauliche Dichte können Sie sich im neuen Quartier vorstellen?

1.: 50,0% Wohnhäuser für Alle (alle Wohnformen vertreten inkl.   

     Geschosswohnungsbau)

2.: 30,0% Flächensparende Eigenheimsiedlung (EFH, Reihen- und Gartenhofhäuser)

3.: 20,0% Großzügige Eigenheimsiedlung (vorrangig Einfamilienhäuser)

  1. Mobilität
    1. Wie sollen die Parkplätze im neuen Quartier organisiert werden?

1.: 37,0% dezentral (Stellplatz vor der Haustür)

2.: 34,8% weniger PKW-Stellplätze, dafür großzügige Fahrradabstellanlagen

3.: 28,3% zentral (Quartiersgarage)

 

    1. Wie stellen Sie sich die verkehrliche Infrastruktur vor, wenn das Parken geregelt wäre?

1.: 50,8% gleichberechtigt PKW, Rad & Fußgänger

2.: 30,2% Fokus Rad- & Fußwege

3.: 9,5% Fokus PKW

3.: 9,5% Fokus ÖPNV

    1. Welche drei Fortbewegungsmittel würden Sie für das Quartier zukünftig bevorzugen?

1.: 31,6% PKW

2.: 24,8% Fahrrad

3.: 20,5% Lastenrad

4.: 18,0% E-Bike & Pedelec

5.: 2,6% Zweitwagen

6.: 1,7% E-Scooter

7.: 0,9% Motorrad

Keine Nennung: Roller

 

  1. Energie
    1. Können Sie sich vorstellen, dass im neuen Quartier mehr Stellplätze mit Ladesäulen vorhanden sind, als Stellplätze ohne Ladesäule?

1.: 82,8% ja

2.:17,2% nein

    1. Können Sie sich vorstellen im neuen Quartier auf jedem Dach eine Photovoltaik-Anlage vorzufinden?

1.: 85,2% ja

2.: 14,8% nein

    1. Können Sie sich vorstellen, sich an einer regenerativen Energiequelle zu beteiligen z.B. über Genossenschaftsanteile?

1.: 93,3% ja

2.: 6,7% nein