Sitzung: 19.02.2013 Ausschuss für Jugend, Soziales, Schule und Sport
Herr Dr. Habbel berichtet wie folgt:
Anne-Frank-Gesamtschule erreicht im NRW-Vergleich
Spitzenwerte
In allen drei zentralen
Prüfungen haben die SchülerInnen der AFG bessere, ja teilweise deutlich bessere
Ergebnisse erzielt als der Durchschnitt der Gesamtschüler in Nordrhein-Westfalen.
Auf dieses Ergebnis können wir alle sehr stolz sein: Schüler, Eltern und auch
die LehrerInnen!
In der letzten Schulausschusssitzung
konnte ich von dem erfolgreichen Abschneiden unserer SchülerInnen in den
Jahrgangsstufen 8 und 10 berichten. Seit Kurzem liegen auch die Zahlen für das
Abitur vor, die den bisherigen Trend fortsetzen: seit der Einführung des
Zentralabiturs in NRW (2007) hat noch kein Abiturjahrgang an der AFG eine
derartig gute Abiturdurchschnittsnote erreicht wie der Jahrgang 2012 (2,64) und
mit dieser Durchschnittsnote liegt der Jahrgang deutlich über dem Schnitt der
Gesamtschulen in NRW. In fast allen Abiturfächern wurden bessere Ergebnisse
erzielt als an den Gesamtschulen landesweit, und z. B. im Fach Mathematik wurden
im Grundkurs-Bereich sogar die Gymnasium-Ergebnisse deutlich übertroffen.
Wir können sehr zufrieden sein
mit der gemeinsamen Arbeit. Sie spornt uns an für die nächsten zentralen Prüfungen
im Frühjahr 2013!
Projekt „GI@School“ von der Robert-Bosch-Stiftung
ausgezeichnet
Am 4.12.2012 fuhr eine Delegation der AFG
gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik (IfGI) zur Preisverleihung der
Robert Bosch Stiftung nach Berlin. Nach erfolgreichem Durchlauf eines
intensiven Bewerbungsverfahrens wurde das Projekt „GI@school“ – „Geoinformatik
an Schulen“ neben neun anderen Projekten für den angesehenen Preis „Schule
trifft Wissenschaft“ nominiert. Leider reichte es nicht zu einer
Bestplatzierung, sondern „nur“ zu einem Preisgeld von 1.000 €. Als Hauptpreisträger
ehrte die Robert Bosch Stiftung beim vierten Durchgang des Wettbewerbs das
Kompetenzzentrum Forschungs-Bildungs-Kooperation (FBK Cottbus), eine Kooperation
der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus mit mehreren Schulen des
Ortes. Der Preis „Schule trifft Wissenschaft“ ist der höchstdotierte Preis für
Kooperationsprojekte von Schulen und Forschungseinrichtungen. Durch die Ehrung
herausragender Projekte will die Stiftung vorbildliche Kooperationsprojekte im
Bereich Naturwissenschaft und Technik sichtbar machen und Anreize setzen,
selbst Kooperationen aufzubauen. Im Vordergrund stehen dabei die eigenständige
Arbeit der Schüler und ihre Mitarbeit an authentischer Forschung. – Auch an
dieser Stelle bedanke ich mich erneut bei den engagierten KollegInnen, die mit
unseren SchülerInnen so erfolgreich gearbeitet haben!
Erfolgreiche Teilnahmen beim Landeswettbewerb „bio-logisch!“
Auch im aktuellen Schuljahr waren unsere
Schüler erneut erfolgreich. Mehr als 5.000
SchülerInnen und Schüler aus NRW hatten sich im Herbst 2012 aufgemacht, das lebensnotwendige
Element Sauerstoff zu erforschen. Anlass war eine neue Wettbewerbsaufgabe mit dem
Titel „O(H)-zwei!", die der Arbeitskreis „Chemie entdecken" im Kölner
Modell an der Universität zu Köln an alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe
I in NRW gerichtet hatte. Zu den jungen Forschern zählten erneut Fabienne Kock
(Jg. 9), Janine Pöppelmann (Jg. 7) und Sebastian Splitthoff (Jg. 6), deren Forschungsergebnisse
von der Jury mit großem Erfolg ausgezeichnet wurden. – Wie der Titel schon
verrät, stand bei ihren Experimenten und kniffligen Fragen das Thema Sauerstoff
im Mittelpunkt. Seine Rolle bei Verbrennungsvorgängen und beim Rosten wurde
experimentell untersucht. Auch viele spannende und komplexe Fragen rund um die
Oxireiniger auf Sauerstoffbasis ließen sich durch Experimente beantworten,
z.B.: „Wie entferne ich hartnäckige Grasflecken aus meiner Hose?“ Durch
Recherchen erhielten die Schüler zusätzlich nützliche Informationen, worin sich
Oxireiniger, Vollwaschmittel und Feinwaschmittel unterscheiden und wie man sie
optimal im Alltag anwendet. – Inzwischen arbeiten die drei bereits an den Aufgaben der zweiten
Wettbewerbsrunde des Schuljahres, wo es heißt: „Oh du dickes Ei!“
Die Weltkirche zu Gast in Havixbeck
Im Vorfeld der
Adveniat Spendenaktion „Mitten unter euch“ war Brenda Irene Sánchez aus Mexiko
in der AFG zu Gast. Ulrich Jost-Blome vom Referat Weltkirche des Bistums
Münster hatte Kontakt zur Schule aufgenommen und kam in zwei Klassen mit der
Religionswissenschaftlerin. Frau Sánchez berichtete über die sozialen Gegensätze
in ihrem Heimatland und brachte die Problematik mit der Aussage auf den Punkt:
„Wenigen gehört fast alles und den meisten fast gar nichts“. Die Schüler waren
beeindruckt von der Authentizität der Theologin und fragten konkret nach:
„Warum muss man sich schämen, wenn der reichste Mann der Welt aus dem eigenen
Land kommt?“ Sánchez berichtete vom Einfluss krimineller Drogenkatelle und
Korruption, wogegen die staatliche Ordnung oftmals hilflos erscheint. In dieser
Situation versuchen kirchliche Initiativen zu helfen, indem sie beispielsweise
Frauen unterstützen, ihre Rechte gegenüber öffentlichen Behörden wahrzunehmen
und diese zum Handeln gegen Unrechtshandlungen zu veranlassen.
Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge
Anlässlich der Sammlung für die
Kriegsgräber sammelte der 10. Jahrgang unter Leitung von Ulla Schwenk in
Havixbeck Spendengelder. Diesmal kamen 1.027,35 € zusammen, die am 28. Januar
offiziell im Rahmen einer kleinen Veranstaltung dem Bürgermeister, Herrn
Gromöller, übergeben wurden.
Frankreichaustausch
Vom 10. bis
18.12.2012 besuchten 35 SchülerInnen und zwei Kolleginnen von der Partnerschule
aus La-Roche-sur-Yon die AFG. Viele Eltern haben die über 30 SchülerInnen
aufgenommen. Auf dem Programm standen u. a. ein Besuch beim Bürgermeister Gromöller,
ein Ausflug nach Bremen, eine Stadtführung in Münster und ein Besuch des
Weihnachtsmarktes, ein Besuch der Eishalle in Münster. Viele KollegInnen hatten
die SchülerInnen auch im Unterricht zu Besuch. Zurzeit gibt es eine Anfrage für
einen Individualaustausch mit der Havixbeck Partnergemeinde Bellegarde; die
Fachkonferenz Französisch versucht, dass dieser Austausch gelingt.
228 Kreuze im Stift Tilbeck erinnern an die Opfer des Nazi-Regimes
Anlässlich des
nationalen Gedenktages für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
haben die Teilnehmer einer Gedenkveranstaltung Ende Januar für jedes der 228
Opfer aus dem Stift Tilbeck ein Kreuz aufgestellt. Den Auftakt machte ein
gemeinsamer Gottesdienst mit den Stiftsbewohnern, den Mitarbeitern und
Vertretern der Anne-Frank-Gesamtschule. Danach zogen die Teilnehmer zur
Gedenkstätte „Gebrochener Engel“ auf dem Stiftsfriedhof. In den Händen hielten
sie Kreuze mit den Namen der 228 deportierten, gequälten und ermordeten
Menschen, die im Stift Tilbeck gelebt hatten.
Kontakte sind Gold wert – Berufswahlbörse an der AFG
Im November
konnten sich an 22 Ständen die Jugendlichen über die Ausbildungs- und
Zukunftschancen in verschiedenen Berufen informieren. Sowohl alteingesessene Betriebe
aus Havixbeck wie aus der Umgebung, hatten sich zur zwölften „Berufswahlbörse“
der AFG eingefunden. Das direkte Gespräch mit den jungen Vertretern und Azubis
der einzelnen Betriebe kam gut an und ließ die Hemmschwelle schnell schwinden.
Frau Adler (Abteilungsleiterin) hat in den vergangenen Jahren einen festen
Stamm von Teilnehmern aufgebaut, die jedes Jahr gerne zur Berufswahlbörse
kommen, um ihre Branche vorzustellen; dies ist einer der Gründe für den
nachhaltigen Erfolg der jährlich stattfindenden Berufswahlbörse.
Sicherheit und Straftaten im Internet –
Wissenswertes für Eltern und Pädagogen (HAT)
Auf Initiative der
Schulpflegschaft wird am 10. April 2013 um 1930 Uhr im Forum das
Kommissariat Vorbeugung der Coesfelder Polizei eine Veranstaltung anbieten zu
den Themen:
·
Straftaten im
Internet (u. a. Cybermobbing, Urheberrecht, Tauschbörsen, Betrug etc.)
·
Gefahren beim
Chatten (auch Schüler-VZ + Facebook)
·
Gefahren/Straftaten
bei der Handy-Nutzung
Der Vortrag wird ca. 90 Minuten in
Anspruch nehmen, so dass mit Fragen ein Ansatz von insgesamt ca. 2 Stunden
realistisch ist. Es handelt sich um eine Veranstaltung für erwachsene
Multiplikatoren (Eltern und Lehrer), Personen unter 18 Jahren haben (wegen des
gezeigten Bildmaterials) keinen Zutritt! Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldungen an der AFG zum Schuljahr 2013/14
Die Schullandschaft in und um
Havixbeck ändert sich gravierend. Diese Feststellung besagt nichts Neues – wir
alle, die wir die Entwicklung in der Presse oder auch im Schulausschuss
verfolgen, wissen darum. Dass sich die Veränderungen allerdings so deutlich
auswirken würden, wie im aktuellen Anmeldeverfahren deutlich wurde, hat die AFG
nicht gerechnet. Konkret:
Gymnasiale Oberstufe: Das
Interesse, das Oberstufenzentrum an der AFG zu besuchen, wächst ungebrochen
weiter. Im dritten Jahr in Folge steigen die Anmeldezahlen deutlich. Als ich
vor 3,5 Jahren an die AFG kam, zählte die Oberstufe 146 SchülerInnen, aktuell
sind es 202 und wir rechnen im nächsten Schuljahr mit ca. 230 SchülerInnen. Für
das kommende 11. Schuljahr (EF) haben sich über 100 SchülerInnen (vorläufig) verbindlich
angemeldet. Das Konzept, ein Oberstufenzentrum zu benennen, hat sich bewährt.
Da in Kürze der Schulentwicklungsplan ansteht, sollte diese Entwicklung in den
Parteien diskutiert werden und seinen Niederschlag im Schulentwicklungsplan finden;
die AFG steht schon seit längerem hier im engen Kontakt zum Schulträger.
Sekundarstufe I: Anders gestaltet sich die Entwicklung
in der Sekundarstufe I. War die AFG davon ausgegangen, dass das deutlich
gewachsene Interesse an der Oberstufe positive Auswirkungen auf das
Anmeldeverhalten für die Unterstufe hat, so fanden wir dies Anfang des Monats
keinesfalls bestätigt. Hatten wir vor zwei Jahren noch knapp 200 Anmeldungen,
so waren es im letzten Jahr 153 und für das kommende Jahr werden wir vier –
statt bisher üblich – fünfzügig werden! Mit diesem Einbruch haben wir nicht
gerechnet. Selbstverständlich werden wir schulintern hier Überlegungen starten,
wie die Zahlen zu deuten sind – jedoch haben wir in der Kürze der Zeit noch
keine Perspektive entwickeln können.
Schaut man sich die
Anmeldezahlen genauer an, so ist uns – in einer ersten Analyse – folgendes
aufgefallen:
1. Zwar gehen die Anmeldezahlen zurück, der
Anteil der SchülerInnen mit Gymnasial- [31%] und Realschulempfehlung [52%] ist
jedoch ungebrochen hoch, ja er ist sogar leicht gewachsen. Der Anteil an SchülerInnen
mit Hauptschulempfehlungen ist hingegen leicht rückgängig.
2. Die Übergangsquote von der
Baumbergeschule ist niedrig geblieben. 7 bis 12 SchülerInnen kommen je
Grundschulklasse zu uns, das sind nur ca. 40% aller Grundschulkinder. Immerhin
verhält sich auch hier der Anteil an Gymnasial- [37,5%] und Realschulempfehlung
[52%] proportional zu den anderen Anmeldungen (nur 10% der SchülerInnen haben
eine Hauptschulempfehlung).
3. Eine Beobachtung, die sich gerade um die
Zeugnisse jährlich wiederholt: Havixbecker Eltern kommen zu mir und bitten mich
nachdrücklich, ihr Kind aufzunehmen, weil es auf dem Gymnasium nicht
zurechtkommt. Abgesehen davon, dass wir aus Kapazitätsgründen kaum SchülerInnen
aufnehmen können, entsteht der Eindruck, dass die AFG hier als Auffangbecken
für gescheiterte Schülerkarrieren dienen soll. Hier scheinen in Havixbeck Erwartungen
vorzuliegen, die die AFG weder erfüllen kann noch erfüllen will! Denn wir
möchten unsere Schüler von Anfang an, also ab der Klasse 5, aufnehmen, begleiten
und zu ihrem für sie höchstmöglichen Abschluss führen. Übergänge – in der Regel
vom Gymnasium – sind sowohl für die aufnehmende Klasse als auch für die zu uns
kommenden Schüler immer problematisch!
4. Über 30% unserer angemeldeten Kinder
haben bereits ältere Geschwisterkinder an unserer Schule. Damit bleiben fast
alle Familien der AFG treu – eine Traumnote!
5. Die Übergänge aus den Schulen des Umlands
mit einer integrierten Schulform (Münster, Nottuln, Roxel, Billerbeck) gehen
auf ein Fünftel von knapp 50 auf unter 10 zurück. Das ist nachvollziehbar, da
die AFG ihr Alleinstellungsmerkmal verloren hat und die Eltern ihren Kindern
die Busfahrten nicht mehr zumuten möchten. Die neuen Schulen werden vor Ort
akzeptiert – aber warum gelingt dies nicht in Havixbeck?
6. Die Schülerzahlen in Havixbeck sind stark
rückläufig. So verlassen – im Vergleich zum letzten Schuljahr – aktuell knapp
40 SchülerInnen weniger die Grundschule; entsprechend weniger können zur AFG
wechseln.
Die Schulleitung der AFG hat
hier mehr Fragen als Antworten. Ich möchte den Schulausschuss in unseren Überlegungen
gerne mitnehmen:
1. Nach unserer Wahrnehmung ist die
Außendarstellung der Schule optimal. Unsere Präsenz in der örtlichen Presse
kann meiner Meinung nach nicht verbessert werden. Quantitativ sind wir oft in
der Zeitung präsent und qualitativ machen wir sowohl auf unsere vielfältigen
Aktivitäten wie auf unsere Erfolge – bspw. Teilnahme an Wettbewerben oder
Abschneiden bei zentralen Prüfungen – aufmerksam. Nach unserer Wahrnehmung genießt
die AFG vor allem im Umland einen guten Ruf, da wir die SchülerInnen zu dem für
sie besten Abschluss führen, zu dem sie fähig sind. Wir leisten gute Arbeit und
sprechen auch darüber. Was können wir hier noch verbessern?
2. Die zentrale Schwachstelle liegt unserer
Meinung nach in der geringen Übergangsquote von der Grundschule zur AFG. Gerade
hier waren wir vor allem in letzten Schuljahr in vielfältiger Hinsicht aktiv:
Der Start des 10. Jahrgangs in der Grundschule ist im aktuellen Schuljahr
optimal gelungen. Hier haben sich beide Schulen konstruktiv aufeinander zu
bewegt und ich bekomme ein durchgehend positives Echo auf die Umsetzung eines
schwierigen Prozesses. Die Abteilungsleiterin für die Unterstufe, Frau Thomas,
und ich waren im Dezember in die Lehrerkonferenz eingeladen und haben mit den
KollegInnen das Gespräch gesucht. Beide Seiten versicherten, dass wir unsere
Arbeit gegenseitig stützen und wertschätzen. Wir reden immer mehr miteinander.
Der informelle Austausch zwischen den Kollegen und der Schulleitung wächst und
es entsteht eine vertrauensvolle Atmosphäre. Ich danke ausdrücklich Frau
Sommer, die diesen Prozess wohlwollend mitgestaltet. – Und dennoch ist die
Übergangsquote von der Baumbergeschule zu uns nicht gestiegen. Warum?
3. Selbstverständlich haben viele Eltern
Vertrauen in unsere Schule. Aber mich interessiert auch, warum viele Eltern ihr
Kind nicht bei uns anmelden – doch genau die kann ich leider nicht befragen.
Daher bin ich dankbar, dass vom Schulträger eine Umfrage vorbereitet worden
ist, die an alle Havixbecker Eltern geht, die ihr Kind in der 4. Klasse der
Baumberge-Schule haben. Selbstverständlich ist die Teilnahme freiwillig. Ich
erhoffe mir von dieser Umfrage Hinweise, welche Erwartungen die Eltern haben –
und wie wir diesen Erwartungen entsprechen können, damit die Übergangsquote der
Havixbecker Schüler in die Klasse 5 besser wird.
Zusammenfassung:
Die Anmeldesituation zum
kommenden Schuljahr hat die Schulleitung der AFG verunsichert.
So stellen wir auf der einen
Seite eine deutlich gewachsene Akzeptanz des Oberstufenzentrums in Havixbeck
und Umgebung fest. Hier wünscht sich die AFG eine Bestätigung vom Schulträger
für den eingeschlagen Weg im neuen Schulentwicklungsplan.
Auf der anderen Seite entwickelt
sich die AFG vermutlich früher als erwartet zu einer vierzügigen Gesamtschule
in der Sekundarstufe I. Dieser Rückgang liegt sicherlich in der geringeren
Schülerzahl und der Konkurrenz im unmittelbaren Einzugsbereich der Schule
begründet.
Sich auf diesen beiden Aspekten
auszuruhen, greift jedoch nach Meinung der Schulleitung zu kurz. Die AFG soll
attraktiv für SchülerInnen des Umlandes, aber insbesondere für SchülerInnen des
Ortes bleiben – besser: werden! Wir sind für alle Anregungen dankbar und
versuchen, uns als Schule entsprechend aufzustellen. Gleichwohl ist die
Schulleitung der Auffassung, dass die AFG allein mit dieser Aufgabe überfordert
ist und bittet den Schulausschuss mit den Parteien und dem Schulträger um
Unterstützung auf ihrem Weg. Wir regen eine (partei-)interne Diskussion um die
Bedeutung der AFG für den Ort Havixbeck an. Wir sollten uns alle an einen Tisch
setzen, um gemeinsam zu überlegen, wie wir den Schulstandort Havixbeck stärken
können: alle im Ort vertretenen Parteien, der Schulträger und die
Schulleitungen.