Frau Sommer berichtet wie folgt:

 

1. Gemeinsamer Unterricht (GU)

Im laufenden Schuljahr werden insgesamt 7 Kinder mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten in 4 verschiedenen Klassen (1., 2. und 4. Jahrgang) im GU unterrichtet.

Zur Unterstützung und besonderen Förderung stehen uns eine Förderschullehrerin mit voller Stundenzahl sowie 2 Integrationshelfer mit jeweils 20 Stunden zur Verfügung.

Die Zusammenarbeit im Team, mit Eltern und außerschulischen Trägern (Jugendamt, Sozialamt, etc.) verläuft in der Regel zufriedenstellend. Inklusion bedeutet aber auch ein enges Netzwerk zu knüpfen und durch intensive, kontinuierliche Kommunikation und Transparenz aufrechtzuerhalten. Dies hat einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand und permanente Absprachen zur Folge.

Da wir in einer 2. Klasse auch 2 Kinder mit dem Förderschwerpunkt "Körperliche Behinderung" haben und sich die Nutzung der jetzigen Toilettenanlage als äußerst mühevoll erweist, möchte ich hiermit den Schulträger um baldige Umbaumaßnahmen zum Einbau von behindertengerechten Toiletten bitten. Die Schülertoiletten sind - bis auf die in den Sommerferien 2012 für die gemeinsame Nutzung mit der AFG sanierten Toiletten im Außenbereich - allesamt sanierungsbedürftig. Daher beabsichtige ich, eine zeitnahe Überprüfung, Sanierung sowie Einrichtung - zumindestens einer - behindertengerechten Toilette seitens des Schulträgers möglichst noch in diesem Haushaltsjahr zu beantragen.

 

2. Übergang Weiterführende Schulen

In enger Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Habbel versuchen wir seit dem Herbst 2012 in gemeinsamen Gesprächen auch mit Vertretern des Schulträgers (Frau Böse, Frau Böcker) die Motive der Kinder und Eltern im 4. Jahrgang hinsichtlich ihrer Schulwahl für die Sekundarstufe I zu ergründen, um langfristig den Standort Havixbeck (AFG) zu stärken.

Der Schulträger führte im Januar 2013 eine Fragebogenaktion durch, bei der alle Eltern der jetzigen Viertklässler ihre Gründe und Motive für die beabsichtigte Wahl der weiterführenden Schule anonym darlegen konnten. Herr Dr. Habbel, bzw. Frau Böse werden sicherlich in ihrem heutigen Bericht noch näher darauf eingehen.

Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass aus meiner Sicht eine Analyse des Wahlverhaltens unserer Viertklässler und deren Eltern sicherlich grundsätzlich hilfreich und förderlich sein kann für eine Stärkung des Standortes Havixbeck. Dem Grundsatz der Wahlfreiheit folgend, werden die Gründe aber immer vielschichtig sein und zu einem gewissen Teil von unbewusster und emotional geprägter Natur. Das bedeutet konkret: Einige, möglicherweise sogar entscheidende Gründe, werden gar nicht offenkundig genannt. Daher wäre eine exakte, aussagekräftige und fundierte Analyse des Schulwahlverhaltens möglicherweise eine Aufgabe für ein Expertenteam.

 

 

Frau Böse merkt an, dass zunächst die Fragebögen ausgewertet werden sollen. Eine externe Unterstützung durch Experten sei für folgende Jahre denkbar.