Frau Böse gibt folgenden Bericht:

 

Am 24.01.2013 fand auf Einladung der Verwaltung die 1. Arbeitskreissitzung statt. Teilgenommen haben

Herr Dr. Höfener für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Herr Postruschnik für die SPD-Fraktion

Frau Sarter für die FDP-Fraktion

Frau Teetz vom Gemeindeelternrat

Herr Grieskamp vom Ev. Gemeindezentrum

Herr Wesselmann von der CDU-Frakton

Frau Schonnebeck und Frau Böse von der Gemeindeverwaltung.

Frau Sommer hatte sich entschuldigt.

 

 

Zunächst wurden die Entwicklung der bisherigen Spielplatzbedarfsplanung und die aktuelle Beschlusslage hinsichtlich der Bildung und der Aufgabenstellung für den Arbeitskreis (AK) seitens der Verwaltung erläutert. Danach gibt es Spielplätze, die unzweifelhaft als öffentliche Grünflächen für Spielzwecke bestehen bleiben sollen. Weiter sind Flächen vorhanden, die aufgrund der umgebenden Bevölkerungsstruktur einem geänderten Nutzungsverhalten (Mehrgenerationenplätze) angepasst werden sollten oder aber auch vollständig aufgegeben werden könnten. Hierzu hat die Verwaltung entsprechende Prüfaufträge durch den Gemeinderat erhalten.

 

Die AK-Mitglieder vereinbarten, dass der Fokus für Entwicklungen zunächst auf Plätze gerichtet werden soll, die unzweifelhaft als Flächen für Spiel und Freizeit erhalten bleiben sollen.

 

Nach Beratung stellten die AK-Mitglieder einhellig fest, dass nach Möglichkeit getrennt für die Altersgruppen Kinder (bis 9 Jahre) und jüngere Jugendliche (10 – 13) Angebote geschaffen werden sollten. Dabei sollten jeweils 2 Spielplätze exemplarisch umgestaltet werden (sog. Leuchtturmprojekte). Die AK-Mitglieder sind der Auffassung, dass hierdurch gezielt konkrete Projekte initiiert werden könnten, die dann längerfristig Modellcharakter für die anderen Plätze entwickeln könnten. Durch dieses Vorgehen wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass die zur Verfügung stehenden gemeindlichen Mittel begrenzt sind.

 

Im Einzelnen:

  • Spielplatz Pater-Hardt-Str. und Fasanenring (verbleibende Teilfläche, die nicht als Streuobstwiese genutzt wird) für die Jüngeren
  • Spielplatz am Bolzplatz im Pieperfeld und die Grünfläche neben den Kleinspielfeldern im Flothfeld für die Älteren

 

Zur Entwicklung der Gestaltungsschwerpunkte sollen die Nutzergruppen aktiv mit einbezogen werden. Die jüngeren sollen über die Kitas, 1. u. 2. Klasse der Grundschule und über den stattfindenden „Bewegten Familiensonntag“ angesprochen werden.

Bei den Älteren wäre die Einbeziehung der AFG, der 4. Klassen der Grundschule und des EVA wünschenswert. Die 4. Klassen der Grundschule haben bereits Ideen gesammelt, die mit in die Planungen einbezogen werden sollen.

 

Intensiv ist auch die Frage erörtert worden, wie ein Beteiligungsprozess konkret gestaltet werden kann.

Es ist bereits ganz konkret anlässlich des bewegten Familiensonntages im März geplant, einen Infostand im Vorraum der Baumberge-Sporthalle durch den AK anzubieten. Dabei besteht die Möglichkeit, dass entweder Anbieter von Spielgeräten denkbare Möblierungen vorstellen und/oder die AK-Mitglieder mittels Fotos und Zeichnungen erste Impulse für die Entwicklung von Gestaltungsideen geben.

 

Die Stadt Greven hat bereits Erfahrungen bei der Durchführung von Beteiligungsprozessen im Zusammenhang mit der Umgestaltung von Spielplätzen gesammelt. Rückfragen haben ergeben, dass möglichst vor Ort auf den umzugestaltenden Spielplätzen Gesprächsangebote gemacht werden sollten. Dabei ist die Einbindung einer professionellen Moderation empfehlenswert.

 

Die weiteren Einzelheiten der Beteiligung sollen zeitnah im AK erörtert werden, damit möglichst bald konkrete Planungen beginnen können. Es wird durch den AK angestrebt, noch in diesem Jahr gemeinsam mit den potentiellen Nutzergruppen entwickelte Gestaltungsvorschläge umzusetzen.

 

Das nächste Treffen des AK ist für den 28.02.2013 um 18 Uhr im Rathaus vorgesehen.

 

 

Anschließend ergänzen einige Mitglieder des Arbeitskreises Spielplatz den Bericht der Verwaltung und berichten über weitere Einzelheiten.

 

Herr Wesselmann bittet die Verwaltung, beim nächsten Treffen des Arbeitskreises über den aktuellen Stand der geplanten Veräußerungen der aufgegebenen Spielplatzflächen zu berichten. Außerdem seien seines Wissens zwei Spielplätze wegen Unfallgefahr gesperrt. Hierzu bitte er um Auskunft über den aktuellen Stand der Entwicklungen.

 

Frau Böse teilt mit, dass die Bebauungsplanänderungsverfahren bezüglich der umgewidmeten Spielplatzflächen sukzessive abgearbeitet werden.

 

Frau Schäpers weist darauf hin, dass die Erlöse aus den Flächenverkäufen der Umgestaltung der Spielplätze zugute kommen sollen.