Sitzung: 20.02.2013 Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Feuerwehr und Friedhof
Am 15.03.2012 fand ein Treffen in der
Kreisverwaltung statt. Herr Dr. Wenning hatte als Umweltausschussvorsitzender
des Kreises Coesfeld alle Bürgermeister/innen des Kreises Coesfeld eingeladen,
um über die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzaktivitäten in der
Kreisverwaltung zu beraten. Eingeladen war ebenfalls Herr Ahlke, Kreis
Steinfurt, um die Klimaschutzaktivitäten seines Kreises vorzustellen. Die
Arbeit des Agendabüros des Kreises Steinfurt wurde eindrucksvoll geschildert.
Trotzdem haben sich alle anwesenden Bürgermeister gegen die Einrichtung einer
Stelle eines Klimaschutzbeauftragten für den Kreis Coesfeld ausgesprochen. Die
Aufgabenbereiche seien zu umfangreich und von einer Person für 11 Kommunen
nicht zu bewältigen. Es sei zu erwarten, dass ähnliche Strukturen wie im
Nachbarkreis dazu führen würden, mehr Personal zu benötigen. Vom Kreis
Steinfurt wären 4,3 Stellen zu tragen, das Agendabüro umfasse ca. 14
Vollzeitäquivalente, die z. T. anderweitig finanziert werden. Man befürchte
einen weiteren Anstieg der Kreisumlage. Mittlerweile seien alle Kommunen schon
in Sachen Klimaschutz aktiv geworden, einige hätten - wie Havixbeck - bereits
eigene Klimaschutzkonzepte erstellt.
Bürgermeister Gromöller weist in diesem
Zusammenhang darauf hin, dass er in der Bürgermeisterkonferenz der Stadtregion
Münster die Anfrage gestellt hat, ob jemand bereit wäre, zusammen mit der
Gemeinde Havixbeck einen interkommunalen Klimamanager zu beschäftigen, um
Aufgaben zu bündeln und damit gezielt voranzukommen, bisher jedoch ohne
Resonanz.
Seitens der Ausschussmitglieder bestehen
verschiedene Meinungen darüber, ob die mögliche Stelle eines Klimamanagers
besser im Kreis oder in den einzelnen Kommunen angesiedelt werden müsste.
Herr Greiff bittet die Verwaltung um
Ausarbeitung eines Energieberichtes, aus dem beispielsweise hervorgehe, welches
Gebäude wie viel Energie verbraucht. Wunsch des Ausschusses sei ein jährlicher
Bericht.
Bürgermeister Gromöller berichtet, dass
momentan entsprechende Daten in das schon vorhandene Softwareprogramm
aufgenommen werden. In Zukunft werde es daher möglich sein, Energieberichte zu
erstellen. Zurzeit sei man jedoch noch in der Einführungsphase. Es sei
vorgesehen, das Softwareprogramm in der nächsten Sitzung des Bau- und
Verkehrsausschusses vorzustellen. Die Mitglieder dieses Ausschusses sind hierzu
ebenfalls eingeladen.
Der Bericht des Bürgermeisters wird von den
Ausschussmitgliedern zu Kenntnis genommen.