Die Verwaltungsvorlage 089/2012 liegt vor.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Schulz, Leiter des Bauhofes anwesend.

 

Es wird darüber berichtet, dass noch über vier Anträge aus der Liste der Anträge und Anfragen „Raumbedeutende Bäume“ gemäß Verwaltungsvorlage 089/2012 beraten werden müsse. Die betreffenden Bäume sollten vor der Sitzung von den Ausschussmitgliedern begutachtet werden.

 

Es wird der Reihe nach über die jeweiligen Anträge beraten.

 

zu lft. Nr. 4 der Liste

Frau Bergmoser erläutert den Wunsch der Anlieger und öffnet die Sitzung, um einem anwesenden Anlieger die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Herr Wehmeyer berichtet, dass es vornehmlich um zwei Roteichen gehe. Diese seien im Laufe der Jahre sehr hoch gewachsen. Eine stehe zu dicht am Haus seines Nachbarn, die andere werfe einen so großen Schatten, dass sein Grundstück schon ab 14.30 Uhr beschattet sei. Sollten die Bäume gefällt werden, sei er bereit, auf seine Kosten niedrig wachsende Gehölze als Ausgleich zu pflanzen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung entsteht eine kurze Diskussion. Einige Ausschussmitglieder äußern, dass sie grundsätzlich zwar gegen ein Fällen von gesunden Bäumen seien, die betreffenden Bäume aber tatsächlich sehr hochgewachsen seien und Roteichen aufgrund des hohen Wuchses sich eher für größere Freiflächen eignen. Dem Wunsch der Anlieger solle daher entsprochen werden, zumal eine Ersatzbepflanzung zugesagt wurde. Andere Ausschussmitglieder befürchten, dass ein Präzedenzfall geschaffen werden könne. Abschließend wird über folgenden Beschlussvorschlag abgestimmt:

 

Zwei Roteichen sollen gefällt werden, mit Ersatzbepflanzung von Stieleichen durch die Anlieger an anderer Stelle. Vor Ort wird zudem eine niedrigere Ersatzbepflanzung durch die Nachbarn gewährleistet.

 

mehrheitlich beschlossen, Ja. 9, Nein: 1

 

zu lft. Nr. 7 der Liste

Frau Böse und Herr Schulz beschreiben die Situation und den Wunsch der Antragsteller. Zwei Robinien hätten im Laufe der Zeit viel Totholz angesammelt und seien abgängig. Zusätzlich sei das Fällen weiterer Bäume beantragt worden. Seitens der Ausschussmitglieder wird erklärt, dass es im Winter ohne Begrünung der Bäume schwierig sei, die Lage zu beurteilen und eine Entscheidung zu treffen. Es wird daher vorgeschlagen, heute nur über die abgängigen Robinien zu entscheiden und die Entscheidung über die weiteren Bäume auf Frühjahr/Sommer 2013 zu verschieben.

 

Die zwei abgängigen Robinien sollen gefällt werden.

Die Entscheidung über die übrigen Bäume soll bis zum Frühjahr 2013 zurückgestellt werden.

 

einstimmig beschlossen: Ja: 10

 

zu lft. Nr. 10 der Liste

Frau Böse berichtet, dass Anlieger die betreffenden Bäume selbst beschnitten haben. Die Verwaltung sehe daher keinen Handlungsbedarf mehr. Es wird nicht weiter über den Antrag beraten.

 

zu lft. Nr. 11 der Liste

Frau Böse berichtet, dass dieser Punkt bei den vorangegangenen Beratungen zusätzlich auf die Liste gesetzt wurde. Im Nachgang zu den Beratungen habe die Verwaltung einen Sammelantrag von Anliegern erhalten. Es gehe um verschiedene Linden, die Totholz bilden und Licht nehmen. Im Jahr 2009 sei der Ausschuss schon vor Ort gewesen, um die Situation zu begutachten. Verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes wurden ergriffen. Die Ausschussmitglieder beschließen, im nächsten Frühjahr/Sommer 2013 bei einem Ortstermin zu beurteilen, welche Entlastung die durchgeführten Maßnahmen erbracht haben bzw. wie Abhilfe geschaffen werden kann.

 

zurückgestellt

 

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird gewünscht, dass die Begutachtung der Bäume im nächsten Frühjahr/Sommer gemeinsam vor der Sitzung erfolgen soll, damit man sich schon vor Ort beraten könne.

 

Im Anschluss an die Beratung öffnet Frau Bergmoser die Sitzung, um Herrn Postruschnik die Möglichkeit zu geben, eine Frage zu stellen.

 

Herr Postruschnik möchte wissen, warum auf der Josef-Heydt-Str. in Höhe der Märkte bei einem Baum die Krone entfernt wurde. Herr Schulz antwortet, dass der Baum abgestorben ist. Die Krone wurde abgenommen, damit es nicht zum Abfallen von Totholz kommt. Zurzeit wird geklärt, ob der Kreis Coesfeld oder die Gemeinde Havixbeck für die weiteren Maßnahmen zuständig ist.