Bericht der Klimaschutzmanagerin – Herr Wientges trägt vor:

 

Sachstandsbericht: Ladestation E-Autos

Gelsenwasser als Netzbetreiber hat den acht Kommunen der Münsterland Netzgesellschaft ein Angebot vorgelegt, nach dem Gelsenwasser in der Region in Summe 40 Ladesäulen errichtet. Dabei war der Vorschlag der Gelsenwasser entsprechend der Anteile an der Münsterland Netzgesellschaft die Gesamtsumme auf die Kommunen zu verteilen. Für dieses Vorgehen wurde gem. Auskunft der Gelsenwasser ein Angebot ausgearbeitet und den Bürgermeistern der Kommunen vorgelegt. Hier liegt noch keine abschließende Entscheidung vor. Eine Entscheidung wird von der Gelsenwasser Ende September erwartet.

 

Sachstandsbericht: Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW

Gem. Beschluss des Gemeindesrates vom 05.12.2019 wurde der Kontakt zur Energieagentur NRW hergestellt und Ansprechpartner und Informationen zu Fördermöglichkeiten im Rahmen des Programms „Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW“ abgefragt. Ende Oktober findet ein Beratungstermin durch die Energieagentur NRW statt.

 

 

 

Forum: Lüftungsanlage Küche

Es ist festzuhalten, dass das vorliegende Lüftungssystem nicht für die Größe der Kochstelle darunter ausgelegt ist.

Mittel- bis langfristig ist daher ein Konzept für den Betrieb mit einer Lüftungsanlage mit  Zu- und Abluft zu erstellen.

Ob für die Maßnahme Fördermittel generiert werden können, ist zu prüfen.

 

 

Doppelturnhalle: Lüftungsanlage

Die Lüftungsanlage der Doppelturnhalle ist zurzeit außer Betrieb, ob diese mit einfachen Mitteln wieder in Betrieb genommen werden kann (Einbau von Filtern), bleibt zu prüfen.

Unter Gesichtspunkten der aktuellen gesundheitlichen Lage ist zu überdenken, ob eine Instandsetzung zweckmäßig ist. Die Anlage mengt je nach Außentemperatur Abluft bei (Umluftfunktion).

Die Erneuerung der Anlage würde zu beachtlichen Energieeinsparungen führen durch Wärmerückgewinnung zwischen der Zu- und der Abluft. Gleichwohl ist mit erheblichen Investitionskosten zu rechnen. Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme wäre zu prüfen.

Ob für die Maßnahme Fördermittel generiert werden können, ist zu prüfen.

 

 

Stromeinkauf

Der Stromliefervertrag wurde 2018 auf zwei Jahre ausgeschrieben mit der Option auf vier Jahre. Die Stromlieferung hat am 01.01.2019 begonnen und hätte bei Kündigung frühestens am 31.12.2020 geendet. Um die Laufzeit zu verkürzen muss neun Monate vor Jahresende schriftlich gekündigt werden, ansonsten verlängert der Vertrag sich automatisch um ein Jahr. Der Stromliefervertrag endet spätestens am 31.12.2022 ohne, dass es einer Kündigung bedarf.

Die nächste Möglichkeit zu kündigen wäre folglich der 31.03.2021. Eine erneute Ausschreibung wäre auf Seiten der Gemeinde jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden. Bei der Vergabe in 2018 war ein externes Ingenieurbüro beteiligt, das die Vergabe begleitet und ausgewertet hat.

Der Ausschreibung und dem darauf fußenden Stromliefervertrag liegt zugrunde, dass ausschließlich Ökostrom eingekauft wird. Neben dem internen Aufwand einer neuen Ausschreibung spricht auch dieser Punkt für die Beibehaltung des Stromliefervertrages mit LichtBlick SE bis zum 31.12.2022.

 

 

Sachstandsbericht E-Bike-Ladeschrank

Der E-Bike-Ladeschrank wird durch LEADER-Mittel gefördert. Die Leistung wurde beauftragt. Der Standort ist abschließend abzustimmen und für das Design wird aktuell ein Vorschlag erarbeitet.

 

 

Heizung Freibad

Die Heizung des Freibades ist abgängig. Hier ist vor dem Hintergrund des Klimaschutzes ein Konzept für die Wärmeversorgung zu erstellen im Idealfall unter Einsatz von regenerativen Energien.

Ob für die Maßnahme Fördermittel generiert werden können, ist zu prüfen.

Eine Kostenprognose liegt noch nicht vor.

 

 

Klimaschutz - Verschiedenes

Am 25.08.2020 fand das Klimanetzwerk Münsterland organisiert durch die Energieagentur NRW statt. Bei dem Treffen der Klimaschutzmanager des Münsterlandes wurden Referenten der Energieagentur NRW zum Thema Windenergie und Photovoltaik gehört.

Am 31.08.2020 fand ein Vernetzungstreffen der Klimaschutzmanager des Kreises Coesfeld statt. In dem Rahmen hat der Klimaschutzmanager von Ascheberg das „Klimaforum“ vorgestellt. Hier wird Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe verstanden. Die Bürgerinnen und Bürger werden zum Mitmachen angeregt. Die Gemeinde unterstützt mit Know-How, finanziellen Mitteln und Räumlichkeiten. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt federführend durch die Teilnehmer.

Im Rahmen des Treffens wurde die Idee entwickelt, dieses Format in allen teilnehmenden Kommunen einzuführen. Der Vorschlag war, das Vorgehen zentral durch den Kreis Coesfeld zu initiieren und dann innerhalb der Kommunen weiter voran zu treiben. Der Kreis Coesfeld geht im Rahmen der nächsten Bürgermeisterrunde im Dezember auf die Kommunen zu.

Kurzfristig soll der Arbeitskreis Klimaschutz „wiederbelebt“ werden.

Für das neue Baugebiet Masbeck werden alternative Ideen zur Versorgung des Baugebietes geprüft. Eine interessante Möglichkeit scheint der Betrieb eines kalten Nahwärmenetzes zu sein.

 

Herr Eikmeyer ergänzt, dass die neue Klimaschutzmanagerin sich vorstellen wird, wenn sich der Ausschuss neu konstituiert habe. Dies wird zustimmend zur Kenntnis genommen.