Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

Die Verwaltung wird beauftragt, Lösungsansätze zu erarbeiten, wie ein Durchfahren der Fußgängerzone verhindert werden kann.


Die Verwaltungsvorlage 125/2012 liegt vor.

 

Herr Kremser berichtet über den 2. Strategie-Workshop „Havixbeck 2020“ und erläutert die konkreten Ziele, die schon im Jahr 2013 umgesetzt werden sollen.

 

Er spricht die problematische Verkehrssituation in der Fußgängerzone an und berichtet, dass das Durchfahrtsverbot wiederholt missachtet werde. Daher wünsche er sich am Anfang und am Ende der Fußgängerzone eine Absperrung durch versenkbare Poller oder bittet darum, alternative Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

 

Auf Nachfrage teilt Bürgermeister Gromöller mit, dass die Kosten für verschiedene Pollervarianten bis zum Haupt- und Finanzausschuss ermittelt werden. Er selbst habe verschiedentlich beobachtet, dass die Fußgängerzone nachts und an Wochenenden durchfahren werde. Das Ordnungsamt dürfe nur den ruhenden Verkehr überwachen und die Kreispolizei habe aus Kapazitätsgründen nur die Möglichkeit, stichprobenartig zu kontrollieren. Eine Vielzahl von Verstößen zwinge aber nunmehr zum Handeln.

 

Anhand einer Luftbildaufnahme erklärt Herr Gromöller die Verkehrssituation und erläutert die bisher gesammelten Lösungsansätze:

 

  1. Fernbedienbare, versenkbare Poller am Anfang und am Ende der Fußgängerzone aufstellen. Diese Lösung sei allerdings sehr kostenintensiv.

 

  1. In der Mitte der Fußgängerzone eine Pollerreihe installieren. So sei die Zufahrt von beiden Seiten möglich, aber eine Durchfahrt ausgeschlossen. An Markttagen könne man die Poller mit einem Dreikantschlüssel herausnehmen. Für Lieferfahrzeuge bestehe jedoch keine Wendemöglichkeit, so dass diese die Fußgängerzone rückwärts wieder verlassen müssten, was zu gefährlichen Situationen führen könnte.

 

  1. Nur an einer Seite der Fußgängerzone Poller aufstellen. Auch hier besteht das Problem der Wendemöglichkeit.

 

Bei allen Varianten bleiben Fragen offen. Ferner müssen die Lösungsansätze mit den Rettungsdiensten abgesprochen werden. Die Ausschussmitglieder sprechen sich allgemein für ein Durchfahrtsverbot der Fußgängerzone aus und bitten die Verwaltung, Lösungsvorschläge zu erarbeiten.