Sitzung: 10.09.2012 Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus, Denkmal und Kultur
Auch im Jahr 2013 wird die erfolgreiche Initiative „Ab in die Mitte! Die
City-Offensive NRW“ fortgeführt und es werden wiederum alle Kommunen in NRW
aufgerufen, gemeinsam vor Ort Projekte und Prozesse zu initiieren, die die
Entwicklung der Städte und Ortskerne unterstützen, und in gewohnter kreativer
und ideenreicher Art und Weise zu präsentieren.
Das Thema für das
Jahr 2013 setzt sich auseinander mit der Stadtidentität. Die
Ausstrahlungskraft und Anziehungsfähigkeit, die eine Stadt auf auswärtige
Besucher und ihre Kunden und Bewohner ausübt, hängt eng mit ihrer Identität,
aber auch ihren architektonischen, städtebaulichen und historischen
Besonderheiten, ihrem gestalteten und geschichtlich gewachsenen Stadtbild
zusammen. So wie Handel und Versorgung eine wesentliche Rolle in der Welt der
Menschen in der Innenstadt spielen, geht es aber auch um eine Vernetzung und
den Mehrwert.
Stadt-Touristen, Innenstadt-Kunden wie
Bewohnerinnen und Bewohner sowie all jene City-Akteure, die Stadt als identitätsstiftende
Kulisse für Gäste, Kunden und Bewohner begreifen, gestalten die Identität
entscheidend mit. Eine wichtige Komponente ist der Einzelhandels- und
Gastronomiebesatz, der zur Stärkung eines besonderen oder sogar
unverwechselbaren Profils beitragen kann.
Die sich am Wettbewerb beteiligenden Städte
sind daher aufgefordert, Projekte zu kreieren, die sich mit der
Stadtidentität(en) auseinandersetzen und sich im Spannungsfeld von
Stadttourismus und Handel, Erlebnis und Wohlfühlen bewegen und diese Thematiken
– wenn und wo möglich – miteinander in Beziehung setzen.
Die
Bewerbungsfrist endet am 02. November 2012.
Bürgermeister Gromöller teilt ergänzend mit,
dass es sich bei der Initiative „Ab in die Mitte! Die City-Offensive NRW“ um
einen öffentlichen Aufruf handele, bei dem das Mitwirken von Interessierten wie
beispielsweise der Werbegemeinschaft oder der Parteien gefordert sei. Die
Verwaltung sei gerne bereit zu koordinieren, könne das Projekt aber nicht
allein durchführen. Personen oder Organisationen, die sich einbringen und
mitarbeiten wollen, sind eingeladen, sich beim Bürgermeister zu melden.