Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Beschlussvorschlag 

Die Ausschüsse für Bau- und Gemeindeentwicklung und für Wirtschaftsförderung, Tourismus, Denkmal und Kultur nehmen den Bericht der Verwaltung zum Sachstand „Ausbau der 100 Schlösser-Route“ zur Beratung entgegen.

 

 


Die Verwaltungsvorlage VO/109/2019 liegt vor.

Ausschuss für Bau- und Gemeindeentwicklung vom 14.11.2019, TOP 9

 

Frau Böse beantwortet erläuternd Fragen der Ausschussmitglieder.

Die Verkehrssicherungspflicht gestaltet sich in der Weise, dass die Gemeinde zweimal jährlich (im belaubten und unbelaubten Zustand) Kontrollen des Aufwuchses sowie der Wegeflächen vornimmt, um den Anfall an Totholz zu kontrollieren. Es wird dann 1. kontrolliert, ob Totholz da ist und ob eine Verkehrsgefährdung vorliegt und 2. welche Maßnahmen durchzuführen sind, die dann ggfls. mit den Eigentümern der betroffenen Wegeflächen entsprechend verhandelt werden müssen.

Bezüglich der Anfrage, inwieweit die Auswahl der Radroute auch die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen mit in den Fokus genommen hat, antwortet Frau Böse, dass die Route in die Ortsmitte führe, die durch die ansässige Gastronomie, Beherbergung und Geschäfte eine Frequentierung und gute Verweilmöglichkeit biete und somit die heimische Wirtschaft gefördert werde.

 

Herr Mühlenbeck bittet um Berücksichtigung einer Streckenveränderung an der Herkentruper Straße, K 50, Richtung Overwaul in der Weise, dass sie besser rechts herum Richtung Egger/Hillebrand führen sollte, da es sich bei dem Teilstück auf der Herkentruper Straße um ein gefährliches Teilstück handele, weil ein Radweg fehlt.

Frau Böse bekräftigt die bereits erteilte Zusage aus dem Ausschuss für Bau- und Gemeindeentwicklung, sich mit Herrn Wientges nochmal über eine Modifizierung der jetzt gewählten Streckenführung unter Berücksichtigung der gegebenen Anregungen zu verständigen.

Grundsätzlich aber sei man an die Gesamtausrichtung der Route gebunden, die vom Kreis Coesfeld und der Bezirksregierung bereits vor 15 Jahren festgelegt worden ist, für Veränderungswünsche müssten Gespräche mit diesen Stellen geführt werden.

 

Herr Messing weist auf einen weiteren Gefahrenpunkt hin, auf den auch schon Herr Eilers im Ausschuss für Bau- und Gemeindeentwicklung aufmerksam gemacht hatte (Ponyhof Schleithoff – Wald – Wellblechbrücke).

Er bittet die Gemeinde ferner darum, mit der Familie Schulze Schleithoff entsprechende Gespräche zu führen, damit in der Allee zwischen Hof und Wald, die sehr rutschig und matschig sei, auf einer Breite von einem Meter zu befestigen, um so das Befahren mit Rädern deutlich zu verbessern.

Frau Böse sagt dies zu.

 

Herr Wardenga fragt, inwieweit sichergestellt ist, dass die Eigentümer über die Interessentenkasse an dem Ausbau beteiligt wären. Er befürchtet, dass die Gemeinde womöglich 75 000 € allein für 7 von 8 Abschnitten aufbringen müsse.

Frau Böse antwortet, dass die 100-Schlösser-Route an vielen Stellen über privates  Gelände bzw. über Interessentenwege führe, aber an eine Beteiligung der Eigentümer oder der Interessenten nicht gedacht sei, da es sich beim Ausbau schon um ein originär öffentliches Interesse handele.

 

Herr Messing bittet noch um Nachbesserung bei einer Ausschilderung. Im Beekenkamp beim Abbiegen in den Antoniusweg an der Laterne auf der linken Seite, ist der Pfeil (Rotes Rad auf weißem Schild) durch Strauchwuchs nicht einsehbar und daher fahren die Radfahrer stattdessen in den Schlautbach.

Frau Böse sagt dies zu.

 

Die Frage von Herrn Wardenga, ob es sich um einen einmaligen Zuwendungsbescheid handele bejaht Frau Böse, dieser sei allein für die Instandsetzung gedacht.

 


Abstimmungsergebnis: