Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Die Verwaltung wird alle notwendigen planerischen Schritte zur Schaffung einer baulichen Weiterentwicklung der Gemeinde Havixbeck südwestlich der Münsterstraße zeitnah in die Wege leiten. Der Gemeinderat nimmt dies zur Kenntnis mit dem Hinweis, dass der Ortsentwicklungsausschuss in weitere Planungen einbezogen wird.

 

 

 

Die Verwaltungsvorlage VO/089/2019 liegt vor.

 

Herr Gromöller erläutert kurz den Sachstand.

Während der Ferien konnte der Vertrag unterschrieben werden. Das Interesse, dort zügig den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan im Parallellverfahren zu entwickeln, liegt auf beiden Seiten.

Des Weiteren gibt es eine Teilnahme unserer Gemeinde am Programm „Bauland an der Schiene“. Wir können eine Förderung für eine städtebauliche Rahmenplanung, erhalten, diese würde das gesamte Bahnhofsareal mit einem Umkreis von ca. 3-4 km umfassen.

 

Das neue Baugebiet kann mit Hilfe eines Planungswettbewerbs entwickelt werden, um unter Einbeziehung der städtebaulichen Überlegungen aus dem o.g. Programm u. a. Mobilitäts- und andere Gesichtspunkte einfließen zu lassen.

 

Herr Eilers erinnert daran, dass bei weiterer Umsetzung auch der Ausschuss für Bau- und Gemeindeentwicklung beteiligt werden sollte, um Planungsziele zu vereinbaren. Er benennt einige Ziele seiner Fraktion: Größe der Einfamilienhausbebauung, Infrastruktur z.B. Bau einer neuen Kita, Radwegeplanung und nicht zuletzt möchte er die Realisierung sozialen Wohnungsbaus mit einer Quote versehen wissen und er fragt, wann eine Vorlage dazu vorgelegt werden solle.

 

Herr Overs verweist auf die Berücksichtigung von Klimagesichtspunkten bei der Planung. Damit Havixbeck nicht auf die Dauer austrocknet, müssten auch die Themen Verrieselung und Versickerung des Oberflächenwassers auf die Agenda.

Herr Gromöller verweist darauf, dass die nicht ganz einfachen geohydrologischen Verhältnisse zu berücksichtigen sind.

 

Herr Gromöller erläutert, dass es bisher noch keine konkreten Terminplanung gibt, der Arbeitskreis Ortsentwicklung könne diese Themen miterarbeiten, welche dann in die Planung einfließen könnten. Aus einer groben Rahmenplanung könne dann mit der Unterstützung von Fachleutenviel fachliches Knowhow einfließen, z.B. für ein Fahrradparkhaus, Gestaltung des Bahnhofsareals etc..

 

Die Ausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, den Beschlusstext in der Weise zu ändern, dass eine Kenntnisnahme mit dem Hinweis erfolge, dass der Ortsentwicklungsausschuss in weitere Planungen einbezogen wird.

 

Es erfolgt die Abstimmung über die Kenntnisnahme des geänderten Beschlusstexts:

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Abstimmungsergebnis: