Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung, die zwischen den Ruheinseln 1 und 2 für Baumbestattungen vorgesehene Fläche im Jahr 2019 herstellen zu lassen. Die Verwaltung wird beauftragt, zu den Haushaltsplanberatungen 2019 eine entsprechende Kostenschätzung vorzulegen.

Zur Vorbereitung der Entscheidung, ob zur Arrondierung und zur besseren Abgrenzung der zur Zeit noch nicht für Bestattungszwecke genutzten Ruheinseln 2 und 3 zur angrenzenden Wohnbebauung zeitnah die im Konzept vorgesehene Rahmenpflanzung erfolgen soll, sollen ebenfalls zur nächsten Sitzungsfolge die entstehenden Kosten durch die Verwaltung ermittelt werden. Ziel soll sein, eine abschließende Entscheidung hierzu im Rahmen der Haushaltsplanberatungen für 2020 zu treffen.

 

Die Verwaltungsvorlage VO/120/2018 liegt vor.

 

Frau Böse erläutert, dass die Beschlussvorlage auf den Antrag eines Bürgers auf Errichtung eines Friedwaldes auf den Grabinseln 2 und 3 zurückgehe. Dieser ist anwesend.

 Der Ausschussvorsitzende öffnet nach Abstimmung mit den Ausschussmitgliedern die Sitzung um dem Bürger einen Wortbeitrag zu ermöglichen. Der Antrag wird von ihm nochmals erläutert und dann von den Ausschussmitgliedern diskutiert.

 

Laut Frau Böse wurde das Konzept der Ruheinseln intensiv beraten. Die Grabinseln 2 und 3 sind drainiert und eignen sich daher besonders gut für Erdbestattungen und nicht für einen Baumbewuchs. Für Erdbestattungen wird es auch weiterhin Bedarf geben.

Es gibt auf dem alten Friedhofsteil andere Stellen, die für Urnenbestattungen umgewidmet werden könnten. Die Nachfrage nach Baumbestattungen, wie sie erst seit Kurzem im Grabfeld O neben der Friedhofshalle möglich sind, sei durchaus auch vorhanden. Auch habe der Förderverein schon einen Grabstein für dieses neue Feld geschenkt, auf dem Namensschilder angebracht werden können.

Das Thema Baumbestattung könne man gut im Rahmen des Konzeptes der letzten Friedhofserweiterung vornehmen. Es ergeht die Anregung nachzufragen, welche Bäume die (belastete) Asche überhaupt vertragen, da laut Friedhofsgärtner viele Pflanzen davon eingehen.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ruheinseln derzeit nur eine brachliegende Fläche darstellten, und dass zumindest umgehend eine begrenzende Bepflanzung stattfinden müsse. Auch die Frage nach der Anlage von Blühstreifen wird erörtert, jedoch würden diese lediglich für 6 Monate einen positiven Anblick bieten. Um den Prozess der begrenzenden Bepflanzung zu beschleunigen, wird der Beschlusstext  um den letzten Satz ergänzt.

 

Abstimmungsergebnis: