Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss für Schule, Soziales, Jugend und Sport nimmt die aktuellen Planungen des Kreisjugendamtes als zuständigem Träger der Jugendhilfe für das Kindergartenjahr 2018/2019 zur Kenntnis. Der Ausschuss begrüßt die bereits begonnenen und fortzusetzenden Aktivitäten des Kreisjugendamtes sowie der Gemeinde und anderer Träger, die noch fehlenden Kita-Plätze durch geeignete Maßnahmen zum Beginn des neuen Kita-Jahres zu schaffen.

 


Die Verwaltungsvorlage 045/2018 liegt vor. Frau Schäpers erläutert einführend, dass der Bedarf an Kita-Plätzen kontinuierlich steigt, derzeit insbesondere im Bereich der frühen Unterbringung. Sie begrüßt die für Havixbeck erfreuliche Situation der wachsenden Kinderzahl und betont, dass die Rahmenbedingungen für die Eltern so gesetzt werden sollten, dass eine Betreuung sichergestellt werden kann. Dies soll allerdings im Rahmen der Leistungsfähigkeit der Gemeinde Havixbeck geschehen.

 

Frau Böse stellt den Kita-Bedarfsplan vor und erläutert, dass die aktuellen Anmeldezahlen über den Planzahlen liegen und die Verwaltung mit diesen Anforderungen verantwortungsvoll umgeht. So wird derzeit die zwischenzeitliche räumliche Bereitstellung von vier weiteren, zusätzlichen Gruppen vorbereitet. Denn alle vier Gruppen werden zu einem späteren Zeitpunkt komplett in die Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) wechseln und räumlich verbunden betreut werden und zwar in der neu zu errichtenden Kita im Baugebiet Habichtsbach II. Zusammen mit dem Kreis Coesfeld als zuständigem Jugendhilfeträger werden in enger Abstimmung aktuell die nötigen Vorkehrungen getroffen. So wird die AWO vorerst zwei dieser neuen vier Gruppen in den vormaligen Räumen der Kita Tabaluga betreuen, die an einen anderen Standort umziehen wird. Die Interimsbetreuung von zwei weiteren Gruppen erfolgt voraussichtlich durch die kommunale Kita. Der Ort der Betreuung ist derzeit noch offen. Herr Gromöller betont, dass auch die Suche nach Fachpersonal für die Träger der Kitas eine Herausforderung ist, da faktisch zu wenige Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Frau Schäpers ergänzt diesen Hinweis mit der Information, dass sie für die Gemeinde eine Verpflichtung in der Unterstützung der Raumsuche sieht.

 

Der Beschlussvorschlag zur Kenntnisnahme wird nach kurzer Beratung insofern geändert, als dass das Wort „möglichst“ im letzten Satz gestrichen wird.

 


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