Sitzung: 15.11.2017 Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Feuerwehr und Friedhof
Vor Beginn der Sitzung hat hierzu eine Ortsbesichtigung des Hauses Sudhues
durch die Ausschussmitglieder stattgefunden.
Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Bernhard Haschke von der Verwaltung
anwesend.
Er erläutert, dass aufgrund der extremen Höhenunterschiede vor dem Haus
Sudhues der Bau einer Rampe nicht möglich sei. Er verweist anhand einer Folie,
welche im Ratsinformationssystem (nur online) als Anlage 2 zum Protokoll eingestellt ist, auf die Möglichkeit, ein
fahrbares mobiles Gerät (hier Modell: PT Outdoor 120/150) anzubringen. Das
Gerät werde elektrisch betrieben, koste ca. 7.000 €, wobei sich die
Wartungskosten auf ca. 200 € jährlich belaufen. Die Verwaltung verweist jedoch
auf die Problematik, dass für den Umgang mit dem Gerät eine Person fachkundig
sein müsse. Außerdem müsse die Verkehrssicherheit für das Gerät und bei der
Anwendung gewährleistet sein. Im und um das Gebäude bestehe die Möglichkeit,
zusätzlich einen Handlauf zu installieren, um die Sicherheit beim
Treppensteigen zu verbessern.
Herr Haschke ergänzt, dass der Handlauf für die Außentreppe bereits in
Auftrag gegeben sei. Außerdem werde die Außentreppe bautechnisch gerichtet.
Zur Frage der Schaffung einer behindertengerechten Toilettenanlage wird
seitens der Verwaltung ausgeführt, dass hierzu die aktuell 2 getrennten
WC-Anlagen durch Umbaumaßnahmen in eine sog. Unisex-Toilette umgewandelt werden
müsse. Da dann nur noch 1 Anlage zur Verfügung steht, wird zunächst auch
hiervon abgeraten.
Falls das Thema erneut aufgegriffen werden sollte, schlägt Herr Wesselmann
die Möglichkeit eine Beantragung von Zuschüssen vor.
Im Übrigen spricht sich der Ausschuss dafür aus, zunächst auf bauliche und
technische Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit am Haus Sudhues zu
verzichten. Es soll jedoch zu gegebener Zeit geprüft werden, wie die
Toilettenanlage behindertengerecht umgestaltet werden kann.