Sitzung: 08.12.2016 Gemeinderat
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 2, Enthaltungen: 6
Vorlage: 127/2016
Nach
Beratung ergeht folgender Beschluss:
Der Gemeinderat
beschließt nach Beratung, folgende in der Maßnahmentabelle zum Integrierten städtebaulichen
Handlungskonzept (IsHK) der Gemeinde Havixbeck dargestellten Einzelmaßnahmen
vorrangig umzusetzen und hierzu einen Antrag auf Städtebauförderung für das
Jahr 2017 zu stellen
Ø
Entwicklung des heutigen
Sandsteinmuseums zu einem Kompetenzzentrum Sandstein mit außerschulischem
Lernort, und zwar im Rahmen einer Qualifizierung als REGIONALE-Projekt
Ø Umgestaltung
des Bestensee-Platzes
Ø
Umgestaltung der Verbindungsachse
Fußgängerzone – Liselotte-Köhnlein-Platz
Ø
Schaffung eines Leitsystems für die Ortsmitte
mit Beleuchtungskonzept
Ø Verfügungsfonds
Die erforderlichen
Haushaltsmittel sind im Haushaltsplan der Gemeinde Havixbeck zu veranschlagen,
wobei im Jahr 2017 vorrangig die erforderlichen Kosten für die planerische
Vorbereitung der Einzelmaßnahmen zu berücksichtigen sind.
Die Verwaltungsvorlage 127/2016 liegt vor.
Herr Gromöller gibt eine kurze Information zur
inhaltlichen Weiterentwicklung des Sandsteinmuseums, welche dem Protokoll als Anlage 10 beigefügt ist.
Herr Hense spricht sich zwar für die Antragstellung
hinsichtlich des Sandsteinmuseums aus, sieht aber die ebenfalls seitens der
Verwaltung vorgeschlagenen und geplanten Maßnahmen aus dem integrierten
städtebaulichen Handlungskonzept für das Jahr 2017 kritisch, da für diese
Maßnahmen keine Mittel im Haushaltsentwurf 2017 eingestellt worden seien.
Herr Gromöller verdeutlicht, dass durch die
Beantragung die Gemeinde die Chancen auf eine Fördermittelgewährung von bis zu
60 % der Gesamtkosten sowohl für das Sandsteinmuseum als auch für die sonstigen
baulichen Maßnahmen aus dem integrierten städtebaulichen Handlungskonzept erhält.
Außerdem werden im Jahr 2017 nur Planungs- und keine Baukosten entstehen.
Die FDP-Fraktion spricht sich gegen die bauliche
Maßnahme am Sandsteinmuseum aus, da ihrer Meinung nach die angesetzte
Baukostenobergrenze von 900.000 € hierfür höchstwahrscheinlich nicht
eingehalten werden.
Frau Bergmoser hingegen befürwortet die angedachten
Maßnahmen am Sandsteinmuseum, welche ihrer Ansicht nach nicht nur die
Infrastruktur verbessern, sondern auch den gesamten Ort attraktiver machen
werden.
Hierauf stellt Frau Schäpers den Antrag auf
Abstimmung.
Es wird über den Beschlussvorschlag laut
Verwaltungsvorlage 127/2016 abgestimmt:
Abstimmungsergebnis: