Aufgrund eines CDU-Antrages hat der Rat der Gemeinde Havixbeck in seiner Sitzung am 07.03.2013 begrüßt, dass die grundsätzliche Bereitschaft für eine engere Kooperation beider Bibliotheken besteht und die Möglichkeiten und Grenzen im gegenseitigen Austausch erörtert werden.

Daraufhin haben mehrere Abstimmungsgespräche auf Leitungs- sowie auf Arbeitsebene stattgefunden, wobei auch die jeweiligen Fachstellen einbezogen waren.

In der Sitzung des Ausschusses für Schule, Soziales, Jugend und Sport am 02.12.2014 wurde über den aktuellen Stand der Gespräche berichtet (s. Protokoll des Ausschusses TOP 8). Die beiden Leiterinnen der Bibliotheken, Frau Wessels und Frau Meinke, erläuterten, dass mit einem gemeinsamen Flyer auf die jeweiligen Angebote der anderen Bibliothek hingewiesen werden solle und im Rahmen des Programms „bibfit“ die Leseförderung in den Kindertagesstätten gemeinsam erfolgt. Ergänzend wurde im Protokoll des Ausschusses für Schule, Soziales, Jugend und Sport vom 02.12.2014 TOP 8 ausgeführt: „Weitergehende Kooperationsmöglichkeiten sieht sie [Frau Wessels, Anm. der Schriftführerin] nicht, zumal beide Bibliotheken hinsichtlich Größe und Struktur durchaus vergleichbar seien und die KÖB aufgrund der ohnehin sehr zeitintensiven Ehrenamtsarbeit keine weiteren zeitlichen und personellen Kapazitäten habe, um aktiv mitzuwirken.“

Am 06.07.2016 hat ein erneutes Gespräch in der Sache zwischen Herrn Pastor Thesing, Frau Wessels, Bürgermeister Gromöller, Frau Meinke und Frau Böse stattgefunden.

Übereinstimmend konnte festgestellt werden, dass das aktuelle Angebot für die Havixbecker Bevölkerung sehr qualitätsvoll und vielfältig und letztlich nur dank des Einsatzes und der Unterstützung einer Vielzahl von ehrenamtlich Tätigen möglich ist.

Im Rückblick auf die schon in der o.a. Ausschusssitzung dargestellten Grenzen des Machbaren sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, den informellen Austausch beider Bibliotheken auch zukünftig fortzusetzen. Die Möglichkeit verstärkt zusammen zu arbeiten, erscheint trotz allem guten Willen auf beiden Seiten nicht umsetzbar. Eine sich daraus ergebende Kosteneinsparung zugunsten der Gemeinde kann ebenfalls nicht erreicht werden, es sei denn, dass wesentliche Leistungen komplett aufgegeben würden, was letztlich allerdings zulasten der bisherigen sehr guten Angebotsstruktur ginge.

Kath. Kirchengemeinde und politische Gemeinde stellen übereinstimmend fest, dass im Rahmen des bisherigen guten Miteinanders das ausleihbare Medienangebot weiter vorgehalten wird und eine über das informelle Maß hinausgehende Kooperation zurzeit nicht darstellbar ist.