Sitzung: 06.09.2016 Ausschuss für Jugend, Soziales, Schule und Sport
Aufgrund
eines CDU-Antrages hat der Rat der Gemeinde Havixbeck in seiner Sitzung am
07.03.2013 begrüßt, dass die grundsätzliche Bereitschaft für eine engere
Kooperation beider Bibliotheken besteht und die Möglichkeiten und Grenzen im
gegenseitigen Austausch erörtert werden.
Daraufhin
haben mehrere Abstimmungsgespräche auf Leitungs- sowie auf Arbeitsebene
stattgefunden, wobei auch die jeweiligen Fachstellen einbezogen waren.
In
der Sitzung des Ausschusses für Schule, Soziales, Jugend und Sport am
02.12.2014 wurde über den aktuellen Stand der Gespräche berichtet (s. Protokoll
des Ausschusses TOP 8). Die beiden Leiterinnen der Bibliotheken, Frau Wessels
und Frau Meinke, erläuterten, dass mit einem gemeinsamen Flyer auf die
jeweiligen Angebote der anderen Bibliothek hingewiesen werden solle und im
Rahmen des Programms „bibfit“ die Leseförderung in den Kindertagesstätten
gemeinsam erfolgt. Ergänzend wurde im Protokoll des Ausschusses für Schule,
Soziales, Jugend und Sport vom 02.12.2014 TOP 8 ausgeführt: „Weitergehende
Kooperationsmöglichkeiten sieht sie [Frau Wessels, Anm. der Schriftführerin]
nicht, zumal beide Bibliotheken hinsichtlich Größe und Struktur durchaus
vergleichbar seien und die KÖB aufgrund der ohnehin sehr zeitintensiven
Ehrenamtsarbeit keine weiteren zeitlichen und personellen Kapazitäten habe, um
aktiv mitzuwirken.“
Am
06.07.2016 hat ein erneutes Gespräch in der Sache zwischen Herrn Pastor
Thesing, Frau Wessels, Bürgermeister Gromöller, Frau Meinke und Frau Böse
stattgefunden.
Übereinstimmend
konnte festgestellt werden, dass das aktuelle Angebot für die Havixbecker
Bevölkerung sehr qualitätsvoll und vielfältig und letztlich nur dank des
Einsatzes und der Unterstützung einer Vielzahl von ehrenamtlich Tätigen möglich
ist.
Im
Rückblick auf die schon in der o.a. Ausschusssitzung dargestellten Grenzen des
Machbaren sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, den informellen Austausch
beider Bibliotheken auch zukünftig fortzusetzen. Die Möglichkeit verstärkt
zusammen zu arbeiten, erscheint trotz allem guten Willen auf beiden Seiten
nicht umsetzbar. Eine sich daraus ergebende Kosteneinsparung zugunsten der
Gemeinde kann ebenfalls nicht erreicht werden, es sei denn, dass wesentliche
Leistungen komplett aufgegeben würden, was letztlich allerdings zulasten der
bisherigen sehr guten Angebotsstruktur ginge.
Kath.
Kirchengemeinde und politische Gemeinde stellen übereinstimmend fest, dass im
Rahmen des bisherigen guten Miteinanders das ausleihbare Medienangebot weiter
vorgehalten wird und eine über das informelle Maß hinausgehende Kooperation
zurzeit nicht darstellbar ist.