Sitzung: 12.04.2016 Ausschuss für Jugend, Soziales, Schule und Sport
Herr
Dr. Habbel berichtet wie folgt:
25 Jahre AFG
Die AFG feiert ihr
Schuljubiläum „25 Jahre AFG“ am Sonntag, den 19.6.2016. Die Gemeinde,
insbesondere die Mitglieder des Schulausschusses, sind herzlich ab 15.30Uhr
eingeladen!
AFG-Lehrer Robert Hülsbusch ist mit dem
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Für seinen Einsatz gegen
Rechtsradikalismus, Engagement für den Frieden, die Eine Welt und die
regenerative Energieversorgung ist AFG-Lehrer Hülsbusch mit dem
Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt worden.
Mit seiner Frau Ulla und Heinz Böer hat Robert
Hülsbusch vor 35 Jahren die Friedensinitiative Nottuln mitgegründet, später
gründete er den Friedenskreis der AFG mit. Er gilt als Brückenbauer für die
Städtepartnerschaft mit Chodziez (Polen), ist Ideengeber und Motor vieler
weiterer Initiativen und Aktionen für den Frieden im „magischen Dreieck Frieden,
Umwelt, Gerechtigkeit“.
Landrat Dr. Schulze Pellengahr würdigte Hülsbusch mit
Rückgriff auf den Stifter des Verdienstordens, Bundespräsident Theodor Heuss.
Dieser wollte mit dem Orden solche Menschen auszeichnen, „deren Wirken zum
friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beiträgt“.
Die AFG ist seit 25 Jahren Hülsbuschs berufliche
„Heimat“, in der er sich über die berufliche Verpflichtung hinaus für soziale
und gesellschaftliche Entwicklungen engagiert.
50. Habicht erschienen
Gespickt ist die
Jubiläumsausgabe der Schülerzeitung mit vielen aktuellen Themen – und mit einem
Rückblick auf 25 Jahre. „Der Habicht ist ein echter Schatz!“, findet Robert
Hülsbusch, der als betreuender Lehrer seit den Anfängen mit dabei ist.
Hülsbusch erinnert sich an die Anfänge der Habicht-Produktion mit mechanischer
Schreibmaschine, Leuchttisch, Artikel aufkleben, Fotos rastern lassen,
Überschriften mit Letraset erstellen, Schwarz-Weiß-Druck und den damaligen
Chefredakteurinnen Anne Haschke und Ivanka Argondizzo.
„Geschrieben
hat der Habicht über alles“, so Robert Hülsbusch, „kein Thema, vor dem der
Habicht Angst hatte“: Amokläufe, Weltuntergang, veganes Leben, Krieg,
Anschläge, Windenergie, Armut in Havixbeck oder die Zukunft Europas. Auch
„kleine Skandälchen“ habe es immer wieder gegeben. „Der Habicht wurde gelobt,
kritisiert, bekam Anerkennung, wurde auch beschimpft, beleidigt, durch den
Kakao gezogen, wie das die Presse im richtigen Leben mitmacht“, schaut Robert
Hülsbusch zurück.
Mehrfach wurde die Schülerzeitungsredaktion der AFG in
den vergangenen Jahren für ihre Arbeit mit Preisen ausgezeichnet. Die AWO NRW
kürte das Blatt zur zweitbesten Schülerzeitung in NRW. Der damalige
NRW-Ministerpräsident und spätere Bundespräsident Johannes Rau lobte den
Habicht. Die Kulturstiftung der Provinzialversicherungen zeichnete den Habicht
als „beste Schülerzeitung in Westfalen“ aus.
An die 20 Firmen und Institutionen machen es durch
ihre Anzeigen möglich, dass die aktuelle AFG-Schülerzeitung gedruckt und
kostenlos verteilt werden konnte.
Möbelmagazin finanziert die Fußball-AGs
Das Möbelmagazin unterstützt die AFG mit einer
großzügigen Spende und macht es so möglich, ein wichtiges pädagogisches Projekt
fortzusetzen. Denn die Fußball-Arbeitsgemeinschaften in den Jahrgängen 5 und 6
standen vor dem Aus. Wegen eingeschränkter Kapazitäten der Sporthallen vor Ort
hatte die Gemeinde seit Jahren Sporthallen in Nachbarorten angemietet und die
Fahrt der Schüler mit einem Bus dorthin finanziert. Diese Mittel wurden
gestrichen, was das Ende des Angebots mitten im Schuljahr bedeutet hätte.
Als das
Möbelmagazin davon erfuhr, bot es seine finanzielle Hilfe an. Wie es im
kommenden Schuljahr weitergeht, ist allerdings noch völlig offen. – Am 29.2.
habe ich über den Bürgermeister den Rat der Gemeinde Havixbeck gebeten, die
Entscheidung, die Mittel für die Fahrten zu streichen, zum kommenden Schuljahr
wieder rückgängig zu machen.
AFG sammelt für Kriegsgräberfürsorge – und ist
nach Düsseldorf eingeladen
Es ist eine gute Tradition, dass die AFG für den
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sammelt. Für ihr Engagement dankte
Bürgermeister Klaus Gromöller den Schülern.
Die
SchülerInnen des zehnten Jahrgangs wurden – wie in den vergangenen Jahren auch
– von Ulla Schwenk gut vorbereitet, bevor es am 18. November wieder hieß: „Wir
sammeln für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.“ Der Volksbund hat
sich die Pflege der Kriegsgräber und die Arbeit für den Frieden zur Aufgabe
gemacht. 777,19 Euro waren bei der Sammlung zusammengekommen.
Der Landesverband
veranstaltet eine Dankveranstaltung im Landtag, zu der die Bezirksverbände 8
Personen anmelden dürfen. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am 2. Mai
statt. Aufgrund ihres großen Engagements ist die AFG eingeladen!
USA-Austausch
15 Schüler der Glen Lake
Community Schools, seit 1999 Partnerschule der AFG, waren zwei Wochen zu Besuch
in Havixbeck. Auf den Stühlen, auf denen im Havixbecker Rathaus Kommunalpolitik
gemacht wird, nahmen kurz vor den Osterferien die Gäste aus den USA Platz. Auch
ein Besuch bei Bürgermeister Gromöller stand auf dem Programm.
Gleich am ersten Tag des Austauschprogramms kam es zu
einer Begegnung der besonderen Art. Jürgen Götte, stellvertretender Schulleiter
der AFG, empfing zusammen mit den Englischlehrerinnen Claudia von Allwörden und
Katharina Karsch die Gäste im Forum und führte sich dann zu dem Teilstück der
ehemaligen Berliner Mauer, das vor der Schul- und Gemeindebibliothek steht.
Dort wurde vom Geschichtskurs der gymnasialen
Oberstufe eine kleine Stele eingeweiht, die nun den historischen Kontext der
Berliner Mauer und die Ereignisse im Jahr 1961 erklärt. Als zentralen Satz für
dieses Schild hatte sich der Kurs ein Zitat von US-Präsident John F. Kennedy
aus dem Jahr 1961 ausgesucht: „Eine Mauer ist verdammt noch mal besser als ein
Krieg.“
Für die Gastfreundschaft der Gemeinde Havixbeck möchte
ich mich herzlich bedanken.
Informatikbiber
Besondere Auszeichnungen erhielten Schüler der AFG für
ihre Leistungen im Fach Informatik. Wie schon in den Jahren zuvor beteiligten
sich die Informatik-Kurse im November des vergangenen Jahres mit beachtlichem
Erfolg am bundesweit durchgeführten Wettbewerb „Informatik-Biber“.
Von den
insgesamt 120 teilnehmenden Schülern wurden viele aufgrund ihrer erreichten
hohen Punktzahlen geehrt und bekamen Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme.
Die höchste Punktzahl an der AFG erhielt Emil Schröder aus der Q1, der von den
18 zum Teil sehr komplexen Aufgaben nur zwei Aufgaben fehlerhaft bearbeitete.
Alle jungen
Forscher erhielten neben der Urkunde als Anerkennung für ihre Leistungen einen
Twin-USB-Stick, der für Rechner wie Smartphone gleichzeitig genutzt werden
kann.
Matheolympiade
Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung: Die
AFG-Schüler haben wieder einmal geknobelt, um bei der 14. Mathematik-Olympiade
die Besten ihres Fachs zu werden.
„Die
Mathematik kann Spaß machen. Das zeigt das Engagement, mit der unsere
Schülerinnen und Schüler wieder an die Aufgaben gegangen sind“, erklärte
Organisator Hans Bröskamp, Mathematiklehrer an der AFG. Die
Mathematik-Olympiade rege über den Unterricht hinaus zur Beschäftigung mit der
Mathematik an, lade zum Tüfteln ein und fördere die Zusammenarbeit der Gruppen.
So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den ersten beiden Runden die
Aufgaben in Gruppen lösen. In der Endrunde mussten sie die gestellten Aufgaben
dann aber alleine für sich bearbeiten.
Wie in den
vergangenen Jahren hatte der Mathematik-Leistungskurs die Aufgaben vorbereitet.
Für die Endrunde qualifizierten sich insgesamt 39 Schüler. Für jeden Teilnehmer
der Endrunde gab es als Erinnerung einen Preis. Die besten sechs Mathematiker
erhielten zusätzlich zu ihrer Urkunde noch ein Präsent.
Zwei Nachtigallen singen in den Baumbergen
Es sollen zwei wunderbare Vorstellungen werden. Und
damit das so wird, üben die Schüler der AFG fleißig für das Musical „Die
chinesische Nachtigall“. Vier Arbeitsgemeinschaften aus dem 5. und 6. Jahrgang
proben derzeit gemeinsam.
Ulrike
Thiele, Bettina Koenen und Stefanie Kneip arbeiten mit ihren SchülerInnen an
dem großen Projekt und werden von Jenny Haecker, Gesangspädagogin und
Opernsängerin aus Havixbeck, professionell unterstützt.
Das Musical
„Die chinesische Nachtigall“, nach einem Märchen von Hans Christian Andersen,
handelt von dem chinesischen Kaiser, der zufrieden in seinem Palast lebt. Da
ihm auch der Park mit der so schön singenden Nachtigall gehört, ist sein Glück
vollkommen. Als aber der japanische Kaiser aus dem Land, in dem angeblich alles
besser ist, ihm eine künstliche Nachtigall schenkt, treten die beiden Vögel im
Wettstreit gegeneinander an. Wer wissen will, wie der Streit ausgeht, der
sollte am 10. Juni (Freitag) um 18 Uhr oder am 12. Juni (Sonntag) um 16 Uhr im
Forum der AFG die öffentlichen Vorstellungen besuchen.