Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat nimmt die angebotene Leihgabe (5 m hohe Skulptur des Künstlers Ludwig Maria Vongries, die zurzeit im Innenraum der St. Dionysius-Pfarrkirche steht) zunächst für die Dauer von 5 Jahren an und beschließt, sie auf dem im Protokoll zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Denkmal, Feuerwehr und Friedhof vom 13.04.2016 als Anlage 3 beigefügten Plan dargestellten Standort auf dem Friedhof Havixbeck aufstellen zu lassen.

Die Verwaltung wird beauftragt, einen entsprechenden Leihvertrag mit dem Künstler abzuschließen.

Über die genaue Höhe der Summe, die für die Umsetzung der Maßnahmen in den Haushalt der Gemeinde eingestellt werden soll, wird in der Ratssitzung am 28.04.2016 entschieden werden.

Der Rat der Gemeinde Havixbeck bedankt sich ausdrücklich bei der Firma Daldrup für das Angebot zur Herstellung des erforderlichen Fundamentes.

 

 


Die Verwaltungsvorlage 049/2016 liegt vor.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt ist der Künstler Herr Bergmoser anwesend.

 

Herr Eikmeyer berichtet zunächst kurz von der Ortsbesichtigung, welche vor Beginn der Sitzung stattgefunden hat.

 

Da der angedachte Standort für die Errichtung der Skulptur auf dem Grabfeld N sich als zu klein und somit als ungeeignet erwiesen habe, wird anhand eines Planes, welcher dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt ist, der neue Standort durch Frau Böse aufgezeigt.

Bei der Ortsbesichtigung habe sich Herr Bergmoser mit dem neuen Standort einverstanden erklärt.

 

 

Hinsichtlich der Hintergrundinformation zur Skulptur erklärt Herr Bergmoser, dass er diese für die Dauer von 6 Monaten der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius zur Verfügung gestellt und viele Rückmeldungen hierzu erhalten habe.

Hieraus habe sich die Idee entwickelt, die Skulptur auf dem Friedhof aufzustellen, um sowohl den Trauernden und den Besuchern des Friedhofs eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Skulptur zu geben als auch für den Friedhof eine weitere Attraktion zu schaffen.

 

 

Auf die Frage von Herrn Wesselmann, ob die Skulptur einen Namen erhalten solle, spricht sich Herr Bergmoser dagegen aus, um die Interpretationsmöglichkeiten nicht einzuschränken.

 

Hierauf wird seitens der Verwaltung aufgeführt, dass die Empfehlungsschreiben der Pfarrer der katholischen und der evangelischen Kirche vorliegen.

Wenn der Rat die Empfehlung zur Aufstellung der Skulptur positiv beschließen sollte, erklärt Frau Böse, dass ein Leihvertrag auf 5 Jahre mit der Option auf Verlängerung abgeschlossen werde.

Hinsichtlich der finanziellen Fragen gibt sie an, dass die Firma Daldrup angeboten habe, die Arbeits- und Materialkosten für das erforderliche Fundament zu übernehmen. Hinsichtlich der genauen Abbaukosten der Skulptur müsse man sich noch mit der katholischen Kirche in Verbindung setzen. Darüber hinaus liege ein Angebot einer Fachfirma über den Ab-, Aufbau und Transport vor, welches mit 1.850 € schließe.

Herr Lefert erachtet den Transport sowie die Auf- und Abbaukosten von 1.800 € als zu hoch an.

Herr Wesselmann schlägt hierauf vor, dass die Verwaltung beauftragt werde, günstigere Alternativangebote zu prüfen.

 

 

 

Durch die bestehende Haftpflichtversicherung der Gemeinde seien die meisten Risikofaktoren für und durch die Skulptur bereits abgedeckt.

Auf Anfrage von Herrn Gromöller, erklärt sich Herr Bergmoser damit einverstanden, dass die Gemeinde keine zusätzliche Versicherung gegen Vandalismus abschließen muss. Er halte das Risiko für begrenzt und würde im Schadensfall keine Ansprüche an die Gemeinde stellen. Herr Gromöller bedankt sich für dieses Entgegenkommen.

 

Frau Böse schlägt vor, im Haushalt 2016 einen entsprechenden Ansatz für diese Maßnahme einzusetzen. Da man in der Sitzung die genaue Höhe des Ansatzes nicht ermitteln kann, schlägt Frau Böse vor, über diesen in der Sitzung des Gemeinderates am 28.04.2016 zu entscheiden.

Die Ausschussmitglieder stimmen dieser Vorgehensweise zu.

 

Eine entsprechende Benachrichtigung der Pfarrkirchen bzgl. des neuen Standortes wird entweder seitens der Verwaltung oder in Verbindung mit Herrn Bergmoser erfolgen. Darüber hinaus wird mit der Kirche bis zur Ratssitzung der Umfang der finanziellen Beteiligung an den Kosten für Abbau und Transport erörtert.

 

Hierauf wird über folgenden neuerarbeiteten Beschlussvorschlag abgestimmt:

 

 


Abstimmungsergebnis: