Sitzung: 24.03.2015 Ausschuss für Jugend, Soziales, Schule und Sport
Herr
Dr. Habbel berichtet wie folgt:
‚Habicht‘
vertritt NRW beim Bundeswettbewerb
Der ‚Habicht‘ hat sich
im „Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2015“ auf Landesebene durchgesetzt und
nimmt am Bundeswettbewerb teil. Diese Nachricht erhielt die Redaktion in einem
Schreiben von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. „Ich freue mich sehr, Ihnen
und Euch mitteilen zu können, dass die NRW-Landesjury die Schülerzeitung
Habicht ausgewählt hat und diese somit für NRW am Bundeswettbewerb 2015
teilnimmt“, informierte die Schulministerin.
Vor 70 Jahren
starb Anne Frank
Arbeiten
von Schülerinnen und Schülern der AFG sind aktuell für zwei Wochen in Frankfurt
im „Haus am Dom“, einem katholischen Bildungs- und Begegnungszentrum in
Frankfurt am Main, zu sehen. Die Bildungsstätte „Anne Frank“ hat die Arbeiten
im Rahmen der Ausstellung „Annes Frankfurt“ als Leihgabe dem „Haus am Dom“ zur
Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler um Habicht-Chefredakteur
Niklas Bilk wurden nun darüber informiert.
Der Hintergrund: Im letzten
Schuljahr brachte die Schülerzeitung der AFG einen thematischen Schwerpunkt zu
Anne Frank heraus. Anne Frank wäre am 12. Juni 2014 85 Jahre alt geworden. Die
Habicht-Artikel zu Anne Frank wurden von der Bildungsstätte „Anne Frank“ mit
einem ersten Preis im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Anne Frank – heute“
ausgezeichnet. Dass nun in Frankfurt im März 2015 die Ausstellung „Annes
Frankfurt“ gezeigt wird, hat auch einen historischen Grund. Zum einen: Die
Familie Frank wohnte, bevor sie vor der Verfolgung durch die
Nationalsozialisten nach Holland floh, in Frankfurt. Und – vor 70 Jahren starb
Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Das genaue Datum ist nicht
bekannt. Nachdem die Familie Frank und die anderen Untergetauchten Ende 1944 in
ihrem Versteck in Amsterdam verraten wurden, wurden sie nach Auschwitz
deportiert. An der Rampe von Auschwitz sahen sie sich das letzte Mal. In
Auschwitz und in weiteren Konzentrationslagern fanden alle den Tod. Nur Otto
Frank, der Vater von Anne, überlebte und konnte so das Tagebuch seiner Tochter
später veröffentlichen. Anne Frank und ihre Schwester Margot wurden, als die
Rote Armee auf das Konzentrationslager Auschwitz zumarschierte, in das
Konzentrationslager Bergen-Belsen, Niedersachsen, gebracht. Dort starben
beide im März 1945, also kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges und vor dem
Ende der Nazi-Diktatur, völlig entkräftet an Typhus. So die Vermutung, denn im
März 1945 begann eine Fleckfieber-Epidemie im Lager, an der etwa 17.000
Gefangene starben. Typhus und andere Krankheiten waren im Lager weit
verbreitet. Es ist bis heute nicht geklärt, welchen Krankheiten Anne und Margot
zum Opfer fielen. Laut Zeugenaussagen fiel Margot geschwächt von ihrer Pritsche
und starb. Einige Tage später war auch Anne tot. Die genauen Daten wurden kurz
vor dem Kriegsende nicht mehr notiert. Wenige Wochen später, am 15. April 1945,
befreiten britische Truppen das Lager.
Ihre letzte Ruhestätte fanden die
Frank-Mädchen in einem Massengrab des Konzentrationslagers. Allerdings wurde
für Margot und Anne Frank später extra ein kleiner Gedenkstein aufgestellt.
Schülerinnen und Schüler der AFG besuchten schon diese Gedenkstätte und waren
sehr berührt.
AFG führt das
afrikanische Märchen „Kwela, Kwela!“ auf
In dem
afrikanischen Theaterstück „Kwela, Kwela!“warten die Tiere auf den
langersehnten Regen. Als sie den Rat des Orakels befolgen, nach Wasser zu
graben, werden sie von Geistern gestört. Wer nun wissen möchte, wie die
Geschichte ausgeht, ist eingeladen, sich die Aufführung des afrikanischen
Märchens von Andreas Schmittberger am 29. oder 31. Mai im AFG-Forum
anzuschauen. Das Theaterstück besticht durch kreative Bühnenelemente, bunte
Kostüme und viel Gesang.
Zur
Vorbereitung der Aufführung trafen sich nun an einem Samstag im März alle vier
Musiktheater-Arbeitsgemeinschaften der AFG von 10 bis 15 Uhr im Forum. Ein Teil
der Schüler befasste sich mit Tanz und Gesang, während sich die anderen um die
selbst gestalteten Kostüme und das Bühnenbild kümmerten.
Auch in
Zukunft soll es jährlich weitere Theater-Projekttage wie diesen geben.
Abiturienten
spenden dem Förderverein
1631€ für den Förderverein spendeten die ehemaligen SchülerInnen, die
im vergangenen Schuljahr an der AFG ihr Abitur bestanden haben. Diese Summe ist
nach Abrechnung aller Kosten übrig geblieben, die die Abiturientin Lisa
Schleicher nun stellvertretend für ihren Jahrgang dem Förderverein übergab.