Herr Dr. Habbel berichtet wie folgt:

 

‚Habicht‘ vertritt NRW beim Bundeswettbewerb

Der ‚Habicht‘ hat sich im „Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2015“ auf Landesebene durchgesetzt und nimmt am Bundeswettbewerb teil. Diese Nachricht erhielt die Redaktion in einem Schreiben von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. „Ich freue mich sehr, Ihnen und Euch mitteilen zu können, dass die NRW-Landesjury die Schülerzeitung Habicht ausgewählt hat und diese somit für NRW am Bundeswettbewerb 2015 teilnimmt“, informierte die Schulministerin.

Vor 70 Jahren starb Anne Frank

Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der AFG sind aktuell für zwei Wochen in Frankfurt im „Haus am Dom“, einem katholischen Bildungs- und Begegnungszentrum in Frankfurt am Main, zu sehen. Die Bildungsstätte „Anne Frank“ hat die Arbeiten im Rahmen der Ausstellung „Annes Frankfurt“ als Leihgabe dem „Haus am Dom“ zur Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler um Habicht-Chefredakteur Niklas Bilk wurden nun darüber informiert.

Der Hintergrund: Im letzten Schuljahr brachte die Schülerzeitung der AFG einen thematischen Schwerpunkt zu Anne Frank heraus. Anne Frank wäre am 12. Juni 2014 85 Jahre alt geworden. Die Habicht-Artikel zu Anne Frank wurden von der Bildungsstätte „Anne Frank“ mit einem ersten Preis im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Anne Frank – heute“ ausgezeichnet. Dass nun in Frankfurt im März 2015 die Ausstellung „Annes Frankfurt“ gezeigt wird, hat auch einen historischen Grund. Zum einen: Die Familie Frank wohnte, bevor sie vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Holland floh, in Frankfurt. Und – vor 70 Jahren starb Anne Frank im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Das genaue Datum ist nicht bekannt. Nachdem die Familie Frank und die anderen Untergetauchten Ende 1944 in ihrem Versteck in Amsterdam verraten wurden, wurden sie nach Auschwitz deportiert. An der Rampe von Auschwitz sahen sie sich das letzte Mal. In Auschwitz und in weiteren Konzentrationslagern fanden alle den Tod. Nur Otto Frank, der Vater von Anne, überlebte und konnte so das Tagebuch seiner Tochter später veröffentlichen. Anne Frank und ihre Schwester Margot wurden, als die Rote Armee auf das Konzentrationslager Auschwitz zumarschierte, in das Konzentrationslager Bergen-Belsen, Niedersachsen, gebracht.  Dort starben beide im März 1945, also kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges und vor dem Ende der Nazi-Diktatur, völlig entkräftet an Typhus. So die Vermutung, denn im März 1945 begann eine Fleckfieber-Epidemie im Lager, an der etwa 17.000 Gefangene starben. Typhus und andere Krankheiten waren im Lager weit verbreitet. Es ist bis heute nicht geklärt, welchen Krankheiten Anne und Margot zum Opfer fielen. Laut Zeugenaussagen fiel Margot geschwächt von ihrer Pritsche und starb. Einige Tage später war auch Anne tot. Die genauen Daten wurden kurz vor dem Kriegsende nicht mehr notiert. Wenige Wochen später, am 15. April 1945, befreiten britische Truppen das Lager.

Ihre letzte Ruhestätte fanden die Frank-Mädchen in einem Massengrab des Konzentrationslagers. Allerdings wurde für Margot und Anne Frank später extra ein kleiner Gedenkstein aufgestellt. Schülerinnen und Schüler der AFG besuchten schon diese Gedenkstätte und waren sehr berührt.

AFG führt das afrikanische Märchen „Kwela, Kwela!“ auf

In dem afrikanischen Theaterstück „Kwela, Kwela!“warten die Tiere auf den langersehnten Regen. Als sie den Rat des Orakels befolgen, nach Wasser zu graben, werden sie von Geistern gestört. Wer nun wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht, ist eingeladen, sich die Aufführung des afrikanischen Märchens von Andreas Schmittberger am 29. oder 31. Mai im AFG-Forum anzuschauen. Das Theaterstück besticht durch kreative Bühnenelemente, bunte Kostüme und viel Gesang.

Zur Vorbereitung der Aufführung trafen sich nun an einem Samstag im März alle vier Musiktheater-Arbeitsgemeinschaften der AFG von 10 bis 15 Uhr im Forum. Ein Teil der Schüler befasste sich mit Tanz und Gesang, während sich die anderen um die selbst gestalteten Kostüme und das Bühnenbild kümmerten.

Auch in Zukunft soll es jährlich weitere Theater-Projekttage wie diesen geben. 

Abiturienten spenden dem Förderverein

1631 für den Förderverein spendeten die ehemaligen SchülerInnen, die im vergangenen Schuljahr an der AFG ihr Abitur bestanden haben. Diese Summe ist nach Abrechnung aller Kosten übrig geblieben, die die Abiturientin Lisa Schleicher nun stellvertretend für ihren Jahrgang dem Förderverein übergab.