Der Ausschuss für Umwelt, Denkmal, Feuerwehr und Friedhof empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss ohne förmliche Beschlussfassung,

 

die im Haushaltsentwurf 2015 ausgewiesenen Ergebnisse in den Teilergebnisplänen und die jeweiligen Finanzmittelüberschüsse/-fehlbeträge in den Teilfinanzplänen der Produkte

 

0201 Allgemeine Gefahrenabwehr (Seiten 173 bis 175)

0204 Bürgerservice (Seiten 185 bis 188)

0205 Personenstandswesen (Seiten 189 bis 191)

0206 Wahlen und Statistik (Seiten 193 bis 195)

0207 Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz (Seiten 197 bis 200)

1002 Denkmalschutz und Pflege (Seiten 277 bis 279)

1105 Abfallentsorgung (Seiten 281 bis 283)

1301 Öffentl. Grün, Wald- & Forstwirtschaft (Seiten 359 bis362)

1302 Friedhofs- & Bestattungswesen (Seiten 289 bis 292)

1401 Umweltschutz (Seiten 293 bis 295)

 

unter Berücksichtigung der Abweichungen lt. Beratung in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Denkmal, Feuerwehr und Friedhof am 25.03.2015 anzuerkennen und zu beschließen.

 

 


Die Verwaltungsvorlage 013/2015 liegt vor.

 

Vor Beginn der Beratungen zu den einzelnen Produkten wird von Frau Böse auf Folgendes hingewiesen:

 

Zum Haushalt (S. 362) Prod. 1301 (öffentl. Grün, Wald- und Forstwirtschaft)

Der Haushaltsplan enthält für 2015 einen Ansatz von 75.000 €. Im Zuge der Beratungen im Bau- und Verkehrsausschuss am 19.03.2015 war die Verwaltung um Prüfung gebeten worden, ob und ggfls. unter welchen Voraussetzungen auf diesen Ansatz verzichtet werden kann.

Die zu bepflanzende Fläche befindet sich innerhalb des Bebauungsplangebietes Hohenholter Straße III (Gewerbegebiet) und ist als Schutz- und Trenngrün ausgewiesen. Nach den Vorgaben des Bebauungsplanes sind die Flächen entsprechend der Festsetzung gem. § 9 Abs. 1 Ziff. 25a BauGB flächendeckend mit bodenständigen Bäumen der I. und II. Ordnung sowie Sträuchern zu bepflanzen.

Die Umsetzung dieser Festsetzung ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar fachlich sinnvoll; aufgrund der Haushaltssituation kann sie allerdings zeitlich um ein Jahr verschoben werden. Spätestens wenn das Gebiet vollständig bebaut ist, müssen die planerischen Vorgaben erfüllt sein. Im Zuge der Beratungen zur Haushaltskonsolidierung wird seitens der Verwaltung vorgeschlagen, den Ansatz für 2015 zu streichen und nach 2016 zu verschieben. Für das kommende Jahr wird ein Bepflanzungsvorschlag erarbeitet, der den Vorgaben des Bebauungsplanes entspricht und hinsichtlich der Größe und der Dichte des Pflanzmaterials möglichst kostengünstig zu realisieren ist. Etwaige Einsparmöglichkeiten sollen selbstverständlich genutzt werden, um den Ansatz von 75.000 € so wenig wie möglich in Anspruch zu nehmen.

 

Hierauf stellt Frau Bergmoser den von Frau Böse vorgetragenen Vorschlag, den Ansatz von 75.000 € für das Jahr 2015 zu streichen und in 2016 neu zu veranschlagen, zur Abstimmung.

Abstimmungsergebnis:

Ja: 10 Stimmen.

Einstimmig.

 

Es wird sodann der Reihe nach über folgende Produkte beraten und über die Anerkennung abgestimmt:

 

0201 Allgemeine Gefahrenabwehr (Seiten 173 bis 175)

Frau Bergmoser möchte erfahren, warum die Personalaufwendungen unter der Zeile 11 auf Seite 174 von 2013 zu 2014 gestiegen seien. Frau Böse erklärt, dass die Mitarbeiterstunden nun durch eine Anpassung des Personalschlüssels bedarfsgerecht auf die einzelnen Produkte verteilt worden seien. Herr Gottheil ergänzt, dass diese Steigerung im Einzelfall bei Personalwechseln auch mit der Altersstruktur der Bediensteten zusammenhängen könne.

 

Zu diesem Produkt erfolgen keine Änderungen.

 

 

 

0204 Bürgerservice (Seiten 185 bis 188)

Keine Wortmeldung, keine Änderung.

 

 

0205 Personenstandswesen (Seiten 189 bis 191)

Da sowohl in der fraktionsübergreifenden Liste als auch in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vom 19.03.2015 vorgeschlagen worden sei, das Trauzimmer in das Haus Sudhues unterzubringen, bittet Frau Böse die Ausschussmitglieder, diese Idee nochmals sorgfältig zu überdenken. Das Haus Sudhues sei nicht barrierefrei und außerdem werde hier noch personeller Mehraufwand zu leisten sein, wie z.B. eine vorherige Überprüfung, ob das Gebäude zu den jeweiligen Einzelterminen angemessen beheizt ist.

Frau Bergmosers Vorschlag, das Trauzimmer im DLRG–Gebäude unterzubringen, wird von den Ausschussmitgliedern nicht mitgetragen.

 

Herr Badengoth verlässt um 20:15 Uhr die Sitzung.

 

Nach kurzer Diskussion lässt Frau Bergmoser darüber abstimmen, dass seitens der Verwaltung nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten des Trauzimmers innerhalb der gemeindeeigenen Gebäude gesucht werde.

Abstimmungsergebnis:

Ja: 10 Stimmen.

Einstimmig.

 

 

 

 

0206 Wahlen und Statistik (Seiten 193 bis 195)

Nach Klärung von zwei Verständnisfragen werden keine Änderungen vorgenommen.

 

 

 

0207 Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz (Seiten 197 bis 200)

Herr Rosenbaum hatte sich in der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Denkmal, Feuerwehr und Friedhof vom 11.02.2015 unter dem Tagesordnungspunkt 11.7 nach den Erträgen aus kostenpflichtigen Feuerwehreinsätzen erkundigt. Hierzu liest Frau Böse eine Passage eines Satzungstextes von 1999 vor, in der die Abrechnungsregeln aufgelistet sind.

Hierauf regt Herr Rosenbaum an, die vorgelesene Satzung überprüfen zu lassen und evtl. abzuändern, insbesondere die Höhe der im dazugehörenden Kostentarif dargestellten Stundensätze für Personal, Fahrzeuge und Maschinen.

 

Nach einer kurzen Diskussion hierüber, schlägt Frau Bergmoser vor, die Satzungsthematik separat in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses zu behandeln.

 

Bezüglich der Höhe des Ansatzes für vergütungspflichtige Feuerwehreinsätze für die Jahre 2015 bis 2018 schlägt Herr Rosenbaum vor, 2.000 € für 2015 und jeweils 5.000 € für die Jahre 2016 bis 2018 in den Haushaltsplan einzustellen.

Hierüber wird abgestimmt.

Abstimmungsergebnis:

Ja: 10 Stimmen.

Einstimmig.

 

 

Herr Gottheil erläutert, dass für 2015 in Absprache mit der Wehrführung ein Aufwand von 13.000 € für die Anschaffung eines Satzes Spreitzer und Schere in den Haushalt eingestellt werden müsse. Dieser Ansatz sei im Entwurf des Haushalts 2015 noch nicht berücksichtigt worden.

Hierüber wird abgestimmt.

Abstimmungsergebnis:

Ja: 10 Stimmen.

Einstimmig.

 

 

Auf die Frage von Herrn Hense, unter welchem Produkt im Haushaltsplan Pauschalbeträge eingebracht werden müssten, um in den nächsten 4 Jahren eine Verringerung der Energiekosten um 20% zu erzielen, erklärt Herr Gottheil, dass er hierzu keinen konkreten Lösungsvorschlag habe. Um entsprechend agieren zu können, müsse er einen expliziten Antrag von den politischen Vertretern erhalten, bei welchen Gebäuden bzw. zugehörigen Produkten konkrete Ansatzreduzierungen beschlossen werden sollen.

 

Hierauf wird intensiv darüber beraten, ob man überhaupt eine pauschale prozentuale Angabe für die Senkung der Energiekosten abgeben soll, da diese Werte nicht auf alle gemeindeeigenen Gebäude gleichermaßen anwendbar seien.

 

Herr Wesselmann schlägt vor, dass der für die weitere Nutzung der gemeindeeigenen Gebäude gebildete Arbeitskreis prüfen möge, an welchen Gebäuden in welcher Größenordnung Einsparmöglichkeiten erzielt werden könnten. Anhand dieser Erkenntnisse möge der Arbeitskreis der Politik und der Verwaltung einen Beschlussvorschlag hierzu vorstellen mit dem Ziel, insgesamt 20% der Energiekosten in den nächsten 4 Jahren einzusparen.

 

Frau Bergmoser lässt über Herrn Wesselmanns Vorschlag abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Ja: 9 Stimmen; Nein: 0 Stimmen; Enthaltungen: 1.

 

 

 

1002 Denkmalschutz und Pflege (Seiten 277 bis 279)

Keine Wortmeldung, keine Änderung.

 

 

 

 

1105 Abfallentsorgung (Seiten 281 bis 283)

Keine Wortmeldung, keine Änderung.

 

 

 

 

1302 Friedhofs- & Bestattungswesen (Seiten 289 bis 292)

Herr Gottheil berichtet, dass bei den Einnahmen der Friedhofsgebühren unter der Teilposition 04 auf Seite 290 des Haushaltsentwurfes für die Jahre 2015 bis 2018 unter Berücksichtigung der Entwicklung in 2014 von einer Verbesserung in Höhe von jährlich 5.000 € ausgegangen werden könne.

Hierüber wird abgestimmt

Abstimmungsergebnis:

Ja: 10 Stimmen.

Einstimmig.

 

 

Hierauf erfolgt eine Diskussion über den fraktionsübergreifenden Vorschlag, den grünpolitischen Wert um 10% bei der Berechnung der Friedhofsgebühren zu senken.

Frau Böse erklärt, dass aufgrund des sich deutlich geänderten Bestattungsverhaltens (spürbar steigende Nachfrage nach Urnengräbern) eine Überprüfung der Bestattungsgebühren in diesem Zusammenhang erfolgen solle. In diesem Zusammenhang müsse dann auch die Höhe des zu berücksichtigenden grünpolitischen Wertes neu betrachtet werden.

 

Hierauf lässt Frau Bergmoser darüber abstimmen, dass die Verwaltung beauftragt wird, eine zeitnahe Überprüfung der Friedhofsgebühren durchzuführen, wobei in diesem Zusammenhang eine Senkung des grünpolitischen Wertes um 10% angestrebt werden solle.

Herr Gottheil ergänzt, dass verwaltungsseitig davon ausgegangen werde, dass in 2016 bis 2018 jährlich 18.000 € an Mehreinzahlungen sowie für 2016 bis 2018 Mehrerträge in Höhe von 3.500 (2016), 7.000 (2017) und 10.500 € (2018) erzielt werden könnten.

Abstimmungsergebnis:

Ja: 10 Stimmen

Einstimmig.

 

 

 

1401 Umweltschutz (Seiten 293 bis 295)

Herr Hense bittet um Abstimmung über die Streichung der Stelle des Klimaschutzmanagers. Im Fall der Streichung werden die in Zeile 2 veranschlagten Erträge in Höhe von jeweils 10.000 € für 2015 bis 2017 nicht erzielt und fallen die in Zeile 11 veranschlagten Personalaufwendungen in einem Umfang von 20.000 € jährlich für 2015 bis 2017 nicht an.

Nach kurzer Diskussion wird über Herrn Henses Antrag wie folgt abgestimmt:

Abstimmungsergebnis:

Ja: 5; Nein: 2; Enthaltungen: 3.

Mehrheitlich beschlossen.