Betreff
Sanierungskonzept zur Böschungssicherung der Gräfte in Hohenholte
Vorlage
105/2011
Aktenzeichen
IV.1
Art
Verwaltungsvorlage

2. Begründung

 

Sachverhalt und Stellungnahme

 

Die Gräfte in Hohenholte wurde in den 80-er Jahren im Rahmen der Ortskernsanierung größtenteils auf der Basis des historisch belegbaren ursprünglichen Verlaufs künstlich angelegt.

In den letzten Jahren konnte immer wieder festgestellt werden, dass durch Uferabbrüche angrenzende Privatgrundstücke beeinträchtigt wurden und dass die unbefestigten Seitenstreifen entlang der Straße Am Stiftsgraben aufgrund einer  Aufweitung der Gräfte z. T. vollständig verschwunden sind und zu befürchten ist, dass die Standfestigkeit der Straße beeinträchtigt werden kann.

 

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie soll untersucht werden, wie mit der Gesamtproblematik umgegangen werden kann. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Gemeinde als Eigentümerin und Unterhaltungspflichtige der Gräfte Erkenntnisse darüber hat, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt mit welchem finanziellen Aufwand zu berücksichtigen sind.

 

Herr Dr. Caesperlein vom Büro U-Plan wird die Eckdaten der Machbarkeitsstudie im Ausschuss für Umwelt, Denkmal, Feuerwehr und Friedhof vorstellen und im Rahmen einer Ortsbesichtigung der wesentlichen Aufgabenstellungen erläutern.

 

In der Anlage erhalten Sie einen Auszug aus dem Angebot für die Machbarkeitsstudie (hinsichtlich des damit verbundenen Honorars werde ich aus Datenschutzgründen im nichtöffentlichen Teil der Ausschusssitzung Informationen geben).

1. Beschlussvorschlag:

 

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung, auf der Basis des vom Büro U Plan GmbH aus Dortmund vorgestellten Konzeptes eine Machbarkeitsstudie zur Ufersicherung der Hohenholte Gräfte erstellen zu lassen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie sind auch Vorschläge hinsichtlich einer Bildung von Bauabschnitten sowie einer Priorität der Maßnahmen vorzusehen.

Finanzielle Auswirkungen:            ja        nein

     

3. Finanzielle Auswirkungen

 

Im Produkt 1303 (Naturschutz- und Landschaftspflege) ist für Sicherungsmaßnahmen an der Gräfte in Hohenholte ein Betrag von 15.000 € veranschlagt. Da in diesem Jahr aus Zeitgründen erste Sanierungsschritte nicht mehr umgesetzt werden können, ist lediglich die Machbarkeitsstudie aus diesen Mitteln zu finanzieren. Hierzu ist lediglich ein geringer Teilbetrag der Mittel notwendig.