Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 3

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat stimmt der Entwurfsplanung für das Eingangsgebäude am Freibad zu und genehmigt die Realisierung. Hierzu ist eine Erhöhung des bislang im Haushalt 2012 vorgesehenen Investitionszuschusses von 75.000 € um 16.000 € auf 91.000 € erforderlich. Der Gemeinderat stimmt der Leistung der überplanmäßigen Auszahlung von 16.000 € zu.


Die Verwaltungsvorlage 083/2012 liegt vor.

 

Herr Wientges erläutert die Inhalte der Verwaltungsvorlage und den derzeitigen Sachstand.

Er teilt mit, dass bei den ersten Planungen und Kosteneinschätzungen der DLRG-Ortsgruppe der Kiosk nicht berücksichtigt wurde und daher jetzt mit höheren Investitionskosten zu rechnen sei. Die von der DLRG–Ortsgruppe ermittelten Baukosten liegen nunmehr bei 146.222,55 €.

 

Seitens der Verwaltung wurde diese Kosteneinschätzung überprüft. Die Berechnungen der Verwaltung schließen bei 184.800 €. Die Differenz erkläre sich durch die Eigenleistungen, die die DLRG-Ortsgruppe einbringe. Ferner sei eine Ausschreibung nach VOB für die DLRG-Ortsgruppe nicht nötig. Diese könne vielmehr direkt mit den Firmen in Kontakt treten.

 

Anhand von Skizzen erklärt Herr Wientges die Raumaufteilung des geplanten DLRG-Gebäudes. Eine Planungsskizze ist dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt.

 

Zur Realisierung des Bauvorhabens müsse der Investitionszuschuss um 16.000 € auf insgesamt 91.000 € erhöht werden. Herr Wientges verdeutlicht, dass über diesen Betrag hinausgehende Kosten von der DLRG-Ortsgruppe selbst zu tragen seien. Ferner sei geplant, zunächst den Kassen- und Kioskbereich fertig zustellen, damit ein uneingeschränkter Betrieb möglich sei. In Absprache mit der DLRG-Ortsgruppe werde der Schulungsraum erst im Anschluss ausgebaut.

 

Hiernach entwickelt sich eine kurze Diskussion bezüglich der höheren Investitionskosten und eventuellen Einsparungsmöglichkeiten. Bürgermeister Gromöller erklärt zur Verdeutlichung der Entwicklung noch einmal den sachlichen Ablauf von der Antragstellung bis zum heutigen Stand.

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird der Vorschlag gemacht, den Schulungsraum kleiner zu gestalten, um Kosten einzusparen. Ausschussvorsitzender Wilken öffnet mit Einverständnis der Ausschussmitglieder die Sitzung und bittet Herr Brockhausen als Vertreter der DLRG-Ortsgruppe hierzu Stellung zu nehmen. Herr Brockhausen erklärt, dass in den Schulungsräumen Katastrophenschutz- und Rettungsschutzschulungen abgehalten werden sollen. Hierfür müsse man entsprechend große Schulungsräume (50m²) nachweisen, da die Schulungen ansonsten nicht stattfinden dürfen.

 

Nach kurzer weiterer Beratung lässt Ausschussvorsitzender Wilken über den Beschlussvorschlag A der Verwaltungsvorlage abstimmen.