Der Vorsitzende Herr Dirks begrüßt Herrn Schramm von der WohnBau Westmünsterland eG und Herrn Arch. Verhohl.

 

Herr Schramm nimmt Bezug auf die Projektentwicklung im Hangwerfeld.

Er berichtet zunächst allgemein über Ziele, Entwicklungen, Ergebnisse und Prognosen.  Es besteht ein Neubaubedarf in Havixbeck mit bezahlbarem Wohnraum für Menschen, die auf dem freien Immobilienmarkt kaum eine Chance haben. Dies betrifft die Mitte der Gesellschaft; 80 % der Rentner haben Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Es fallen mehr Wohnungen aus der sozialen Bindung als solche, die neu gebaut werden.

 

Die Wohnbau Westmünsterland eG. baut Wohnanlagen mit Wohnungen, die Tür an Tür mit frei finanzierten Wohnungen liegen, insofern kann auch keine Stigmatisierung dieser Wohnungen und deren Bewohner erfolgen. Die Mieten der frei finanzierten Wohnungen in Havixbeck sind hoch und sie werden noch weiter steigen da Havixbeck im Einzugsgebiet der Stadtregion Münster liegt.

 

Ein Problem ist auch der Grundstückseinkauf, da wenige Flächen zur Verfügung stehen und die WohnBau Westmünsterland eG sich an keinen Höchstgebotsverfahren beteiligt.

Hier muss auf Kooperationen und Partnerschaften gesetzt werden und die Baugrundstücke zu einem fairen Preis verkauft werden.

Die Präsentation von Herrn Schramm ist als Anlage 5 zum Protokoll im Ratsinformationssystem (nur online) eingestellt.

 

Herr Schramm übergibt nun an Herrn Verhohl, der als Architekt und Generalplaner tätig ist. Er stellt zunächst verschiedene abgeschlossene Projekte vor. Alsdann geht er auf das Gebiet Hangwerfeld ein. Der Bereich ist eine Schnittstelle zwischen Wohngebiet- und gewerblichen Flächen mit guter Anbindung an den Nahversorger Netto. Er stellt eine Konzeptstudie mit 18 Wohneinheiten in 8 Reihenhäusern vor und beantwortet die Fragen der Ausschussmitglieder.

Frau Böse erläutert, dass es sich zurzeit noch um ein Gewerbegebiet handelt und die richtige Art der baulichen Nutzung noch untersucht werden muss. Der Bebauungsplan muss geändert werden und das Gebiet mit den umgebenden Grundstücken überplant werden. Nach den Sommerferien wird ein Entwurf der Planung vorgestellt.