Wie bereits im Ausschuss für Umwelt, Denkmal, Feuerwehr und Friedhof unter TOP 3.1 bekannt gegeben, erhielten alle Fraktionsvorsitzenden mit E-Mail vom 20.02.2018 den folgenden Antrag eines Bürgers:

 

Der Rat der Gemeinde Havixbeck möge beschließen:

„Beim Rückschnitt von Grünflächen ist darauf zu achten, dass kein Kahlschlag entsteht, sondern wildtiergerecht zurückgeschnitten wird. Insbesondere sollten bei zusammenhängenden Flächen oder Wallhecken jeweils mindestens 50% des Altbestandes erhalten werden und so ein aktiver Lebensraum für einheimische Wildtiere zurückbleiben.“

 

Begründet wird dieser Antrag wie folgt:

„Heimische Wildtiere wie Insekten und Vögel haben relativ kleine Reviere. Kahlschlag von Unterholz und Sträuchern auch auf Flächen kleiner bis mittlerer Größe beraubt sie daher ihres Lebensraums, wobei die Lebensumstände u.a. durch landwirtschaftliche Monokulturen ohnehin schon kritisch sind. Durch den o.g. Beschluss kann Havixbeck einen Teil zum Erhalt der Biodiversität und damit auch zur Lebensqualität der Bürger beitragen, und das m.E. sogar kostenneutral.“

 

Dieser Antrag wird auch ablaufgemäß in der heutigen Ratssitzung bekanntgegeben.

Die Beratung hierüber kann, so es noch als erforderlich angesehen wird, nach den Sommerferien im Rahmen der Entscheidungen für zukünftige Pflegemaßnahmen erfolgen.

 

Die Verwaltung hat bereits die Durchführung der Pflegemaßnahmen 2017/2018 mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. abgestimmt und beabsichtigt diese Praxis künftig beizubehalten. Unter dem TOP Bericht des Bürgermeisters über Maßnahmen bei der Unterhaltung der gemeindlichen Grünflächen wird die Verwaltung Art und Umfang der vorgeschlagenen Rückschnitte im Gemeindegebiet 2018/2019 nach den Sommerferien vorstellen.