Zu diesem Tagesordnungspunkt sind Herr Woermann vom Architekturbüro Feldhaus sowie Herr Farwick von farwick + grote, Architekten und Stadtplaner, eingeladen.

 

Zunächst stellt Herr Woermann anhand einer Power-Point-Präsentation, welche dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt ist, die Planungsmöglichkeiten des Planungsbüros Feldhaus für den Bau von Flüchtlingswohnheimen vor.

Um flexibel auf die Zahl der unterzubringenden Personen reagieren zu können, werde die Modulbauweise bevorzugt. Hierdurch können verschieden große Wohnbereiche schnell und günstig durch Veränderung der nicht tragenden Bauteile geschaffen werden. Da nur die Außenwände massiv verbaut werden, stelle dies eine günstige Bauvariante dar.

Eine spätere Nutzung der Häuser als Sozialwohnungen sei ebenfalls möglich.

 

Auf die Anfrage von Herrn Paß, wie teuer der Quadratmeter sei, antwortet Herr Woermann, dass sich die Kosten bei der schlüsselfertigen Abnahme auf unter 1.150 € brutto pro Quadratmeter belaufen (Kostengruppe 3 und 4 der DIN 276). Bei Klinkerbauten müsse man mit zusätzlichen Kosten von ca. 100-150 € pro Quadratmeter Wandfläche rechnen.

 

Hinsichtlich Frau Gschoßmanns Anfrage nach der Lebensdauer der Gebäude, erklärt Herr Woermann, dass die vorgestellten Massivhäuser ca. 100 Jahre und Holzhäuser ca. 70 Jahre halten.

 

Abhängig von der Jahreszeit könnte ein Standardhaus innerhalb von 6 bis 8 Monaten erbaut werden.

Herr Woermann betont des Weiteren, dass aus Kostengründen kein Ausbau der Dächer erfolge.

 

Hierauf bedankt sich Herr Albrecht bei Herrn Woermann für seinen Vortrag und verabschiedet diesen.

 

 

Sodann wird Herr Farwick vom Planungsbüro Farwick begrüßt, der anhand einer Power-Point-Präsentation sein Konzept zu den Unterbringungsmöglichkeiten von Flüchtlingen vorstellt. Die PPP von Herrn Farwick steht für das Protokoll nicht zur Verfügung.

Auch bei dieser Variante besteht die Möglichkeit, die Anlagen später im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus zu nutzen. Da die 1,5 bis 2-geschossigen Gebäude bereits mit einem Fahrstuhlschacht ausgestattet werden sollen, seien sie auch für die älter werdende Bevölkerung von Vorteil bei dem so möglichen nachträglichen Einbau eines Aufzuges.

Die Bauzeit dieser Planvariante beträgt laut Herrn Farwick ebenfalls zwischen 6 bis 8 Monate. Hinsichtlich der Kosten erklärt er, dass sich der Quadratmeter-Preis bei der Variante Reihenhaus auf ca. 1.250 € brutto (Kostengruppe 3 und 4 der DIN 276 zzgl. Erschließungskosten des Grundstückes) belaufen, wohingegen der Quadratmeter-Preis beim Mehrfamilienhaus ca. 1.550 – 1.590 € brutto betrage.

 

 

Hierauf bedankt sich Herr Albrecht bei Herrn Farwick und verabschiedet ihn.