Betreff
Vorstellung und Freigabe der Planentwürfe für die endgültige Herstellung der Straßen im Bereich Stopfer zur Freigabe der Ausschreibung und Bauausführung
Vorlage
058/2012
Art
Verwaltungsvorlage

2. Begründung

 

Sachverhalt und Stellungnahme

Für den Endausbau des letzten Bauabschnittes des Baugebietes „Am Stopfer“ sind 2 Varianten entworfen worden.

 

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23.02.2012 die Freigabe der Variante 1 für die Anliegerbeteiligung beschlossen. Hiernach sollen im gesamten Plangebiet die Straßen als verkehrsberuhigter Bereich ausgebaut werden. Die Pflasterung der Straßen soll mit 10 cm starken Pflastersteinen im X-Format erfolgen.

 

Am 19.04.2012 hat die Anliegerversammlung zum Straßenendausbau „Am Stopfer“ stattgefunden. Im Anschluss daran haben noch mehrere Anlieger die Gelegenheit genutzt um im Fachbereich III Anregungen zum Straßenendausbau zu geben. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Verschiebung, Schaffung und Aufgabe von Stellplätzen. Diese sind im Einzelnen geprüft und soweit möglich berücksichtigt worden. Grundsätzlich sind die Stellplätze wechselseitig unter Berücksichtigung der erforderlichen Breiten für die Rettungsfahrzeuge (3,5 m) angeordnet worden. Somit können in den Stichwegen mit einer Breite von 5,0 m keine Stellplätze angeordnet werden (3,5 m + 2,0 m = 5,5 m). Der Anregung Stellplätze auch in den extensiven Grünflächen anzulegen kann verwaltungsseitig aufgrund der bestehenden Regelungen im Bebauungsplan „Am Schlautbach“ nicht nachgekommen werden. Die direkte Anbindung des Mehrfamilienhauses an die Münsterstraße kann ebenfalls aufgrund der Festsetzungen im Bebauungsplan „Am Schlautbach“ nicht umgesetzt werden. Dem Wunsch nach Aufpflasterungen zur Temporeduktion ist man seitens der Verwaltung aus Gründen der Lärmentwicklung und der Instandhaltung nicht nachgekommen. Dem gewünschten Farbwechsel am Ende des Wendehammers von rot in grau ist entsprochen worden, das Pflasterformat soll hingegen dem des übrigen Endausbaues entsprechen (X-Format).

 

Zur Gestaltung des zentralen Stellplatzbereiches im Baugebiet sind den Anliegern zwei Varianten vorgestellt worden. Die Anlieger, die sich zu der Gestaltung geäußert haben hatten den Wunsch, dass der Ausbau entsprechend der Variante „V1“ erfolgt, auch wenn dadurch 3 Stellplätze weniger errichtet werden können ( „V 1“ 14 Stellplätze und  „V2“ 17 Stellplätze). Abweichend von dem sonst verwendeten X-Format soll hier ein Betonsteinpflaster 20/10/10 mit Verbundwirkung verwendet werden, da hiermit die Abtrennung der einzelnen Stellplätze gestalterisch besser dargestellt werden kann und die Haltbarkeit aufgrund der geringeren Anzahl der Schnitte erhöht wird.

 

Die Beleuchtung soll wie im Lageplan dargestellt erfolgen.

 

Der Endausbau soll zwischen Herbst 2012 und Frühjahr 2013 erfolgen. Die Bauzeit beträgt rund 5 Monate.

 

Die Fraktionen erhalten jeweils ein Planexemplar in Papierform.

 

Klimaschutz:

Der Klimaschutz ist durch diese Maßnahme nicht betroffen, da die Erschließung des Baugebietes bereits erfolgt ist.

1. Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung die Freigabe der überarbeiteten Variante 1 zur Ausschreibung und Bauausführung

Finanzielle Auswirkungen:            ja        nein

     

3. Finanzielle Auswirkungen

Zwischenzeitlich ist die Kostenberechnung für den Endausbau des Baugebietes „Am Stopfer“ erfolgt, die Mehrkosten gegenüber der Kostenschätzung ergeben sich zum einen daraus, dass im Zuge der Ausführungsplanung festgestellt worden ist, dass die zunächst angenommene Schottermenge nicht zum Ausgleich der vorgefundenen Höhenlage ausreicht zum anderen aus den stark gestiegenen Kosten für den Schotter selbst.

 

Die Baukosten einschließlich der Nebenkosten belaufen sich auf    567.000,- EUR

Für die Beleuchtung sind zusätzlich                                                    24.000,- EUR

Gesamt                                                                                               591.000,- EUR

 

Die Gesamtbaumaßnahme ist im Haushalt beim Produkt 1201 (Verkehrsflächen + Anlagen) veranschlagt (s. Seite 356 des Haushaltsentwurfes).