Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Die Verwaltungsvorlage 145/2014 liegt vor.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Dr. Eichler vom Baumberger Sandsteinmuseum eingeladen.

 

Zunächst wird von einigen Ausschussmitgliedern angegeben, dass die Einladung zur Sitzung des lokalen Lenkungskreises am 1.12.2014 zu kurzfristig angesetzt worden sei. Man bittet die Verwaltung in Zukunft dies anders zu koordinieren.

 

Daraufhin gibt Herr Dr. Eichler anhand einer Power-Point-Präsentation einen Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2014. Es habe viele gute Ausstellungen und Vorträge gegeben. Vor allem die Ausstellung „Total überholt“ sei bei den Besuchern sehr gut angekommen. Sogar die „Lokalzeit Münsterland“ des WDR habe darüber berichtet.

Wie in den Vorjahren auch sei das Weinfest ausgesprochen gut besucht worden.

Zum 16.November 2014 habe das Baumberger Sandstein-Museum 23.438 Besucher gezählt. Die Besucherzahl sei um 20% höher als noch im Jahr 2013.

 

Nach der Präsentation gibt Herr Dr. Eichler einen Ausblick auf das Programm des Baumberger Sandsteinmuseums für das kommende Jahr 2015. Er betont, dass das in der Verwaltungsvorlage 145/2014 angegebene Programm evtl. noch um ein bis zwei Veranstaltungen ergänzt werden könnte.

Nach der Vorstellung von Herrn Dr. Eichler erfolgen Anfragen der Ausschussmitglieder. Auf die Frage, ob auch die Dauerausstellung des Museums weiterentwickelt werde, erläutert Herr Dr. Eichler, dass dies von der Entwicklung des Regionale-Projektes anhängig sei. Die Dauerausstellung solle umgestaltet werden. Es habe schon Gespräche mit einigen großen Museen bzgl. Leihgaben gegeben.

 

Es entsteht im Folgenden eine Diskussion um die Energiekosten des Sandsteinmuseums im Schließungsmonat Januar. Es wird gefragt, ob die Durchführung von zwei Veranstaltungen in diesem Zeitraum höhere Heizkosten verursache. Dies wird von Herrn Dr. Eichler verneint – die Heizung im Museum werde in den Wintermonaten konstant auf einem geringen Niveau gehalten, um die Ausstellungsstücke nicht zu gefährden.

 

Bzgl. des Weinfestes wollen die Ausschussmitglieder erfahren, wie hoch der finanzielle Eigenanteil der Gemeinde ist. Dr. Eichler erläutert, dass im Jahr 2014 ein Betrag von rd. 180 € nicht anderweitig gedeckt werden konnte und insofern bei der Gemeinde verblieben sei. Daraufhin entsteht eine Diskussion darüber, ob diese Summe auf die Standbetreiber aufgeteilt werden könne. Evtl. könne die Gemeinde Eintrittsgelder erheben, um Einnahmen zu erzielen. Seitens der Verwaltung wird davon abgeraten, da dies negative Auswirkungen auf die Besucherzahlen haben könnte. Auch über eine evtl. Vergrößerung des Weinfestes mit mehr Standbetreibern wird kontrovers beraten. Einige Ausschussmitglieder sind für die Beibehaltung der bisherigen Größe, andere dagegen.

 

Auf Anfrage führt Frau Böse aus, dass durch Ratsbeschluss noch zwei Arbeitsaufträge für die Verwaltung bestehen, und zwar : 1. Darstellung des geänderten Energieverbrauches und des Personalaufwandes des Sandsteinmuseums aufgrund der verlängerten Schließungszeiten im Januar sowie der verlängerten Winteröffnungszeiten und 2. Vorstellung eines attraktiven Winterprogramms, um auch in diesen Monaten Besucher anzulocken. Die Verwaltung plane ihre Ideen diesbezüglich in der zweiten Sitzungsfolge in 2015 vorzustellen.

 

In diesem Zusammenhang bittet Herr Wardenga Herrn Eichler, das Programm ihm und den Ausschussmitgliedern rechtzeitig zukommen zu lassen. Man einigt sich darauf, diese Programmankündigungen in den nächsten Sitzungen dieses Ausschusses unter dem Tagesordnungspunkt „Bekanntgaben des Bürgermeisters“ anzukündigen.

 

Daraufhin wird der Beschlussvorschlag der Verwaltungsvorlage 145/2014 ohne formelle Abstimmung zur Kenntnis genommen.