Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10

Nach eingehender und ausführlicher Diskussion ergeht sodann folgende Beschlussempfehlung an den Gemeinderat:

 

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung, im Rahmen des jährlich finanziell zur Verfügung stehenden Budgets die Vorbereitungen zur Umsetzung von Maßnahmen aus dem Integrierten städtebaulichen Handlungskonzept (ISHK) fortzusetzen. Dabei sind im kommenden Jahr vorrangig im Rahmen einer weiter zu qualifizierenden Planung die Umgestaltung des Bestensee-Platzes und die Anbindung Fußgängerzone Lieselotte-Köhnlein-Platz vorzubereiten und dabei die Schaffung eines Leitsystems für die Ortsmitte von Havixbeck sowie die Erstellung eines Beleuchtungskonzeptes miteinzubeziehen.

Im Jahr 2015 soll vorrangig aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel die Planung der genannten Maßnahmen erfolgen, sodass im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten die Umsetzungsphase vorrangig im Jahr 2016ff erfolgen kann.

Darüber hinaus möge die Verwaltung die bereits beschlossenen Maßnahmen zum Integrierten Städtebaulichen Handlungskonzept (Bildung einer Immobilienstandortgemeinschaft, Errichtung eines Verfügungsfonds, Sanierung der Lüftungsanlage im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule) zur Förderung bei der Bezirksregierung Münster anmelden.

 

 

 


Die Verwaltungsvorlage 144/2014 liegt vor.

 

Zunächst stellt Frau Böse die Verwaltungsvorlage 144/2014 vor.

Hierauf werden Verständnisfragen geklärt.

 

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird die vorliegende Verwaltungsvorlage gelobt. Man bedankt sich bei der Verwaltung für die Auflistung der Fördersummen für die nächsten Jahre. Man habe sich aber noch eine Auflistung von Maßnahmen gewünscht, die evtl. mit diesen Summen gefördert werden könnten.

 

Frau Böse erläutert, dass die Entscheidung der umzusetzenden Maßnahmen von der Politik getroffen werden müsse, die Verwaltung habe hierbei die Umsetzung durchzuführen.

 

Ausschussmitglied Herr Schulze-Havixbeck regt an, vor der endgültigen Beschlussfassung über die durchzuführenden Maßnahmen die Geschäftsinhaber miteinzubeziehen. Hierzu führt Frau Böse aus, dass dies im Rahmen der Planungen für eine Immobilienstandortgemeinschaft erfolgen soll.

 

Vor dem Hintergrund, dass durch den Neubau des Krögerheimes die Flächen, die unmittelbar an den Willi-Richter-Platz angrenzen, neu gestaltet werden müssen, stellen Ausschussmitglieder die Frage, ob hier durch eine gemeinschaftliche Beplanung der Areale Synergie-Effekte erreicht werden können. Hierzu führt Frau Böse aus, dass die Kirche ihre Planungen für diesen Bereich bereits abgeschlossen hat. Es soll ein barrierefreier Zugang zum rückwertigen Eingang des Krögerheimes geschaffen werden. Durch diese Planungen werden mögliche Umgestaltungsmaßnahmen des Willi-Richter-Platzes durch die Gemeinde Havixbeck nicht beeinträchtigt. Sie sagt zu, den Entwurf der katholischen Kirchengemeinde dem Protokoll als Anlage beizufügen.

 

Nachtrag der Verwaltung:

Der Entwurf ist dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt.

 

Im Anschluss daran entwickelt sich eine eingehende Diskussion zu der Frage, ob durch eine Verlängerung der Pfarrstiege über den Willi-Richter-Platz in Richtung Durchgang zwischen Holthaus und Mona Lisa eine verbesserte Verkehrsführung und –anbindung der östlich gelegenen Gemeindeteile an die Fußgängerzone erfolgen kann. Seitens der Verwaltung wird angeboten, in Gesprächen mit der Katholischen Kirchengemeinde die grundsätzliche Bereitschaft in diesem Sinne abzufragen. Nach Vorlage des Gesprächsergebnisses kann eine weitere Beratung in der Sache erfolgen.

 

Hinsichtlich der politisch zu beschließenden Prioritäten aus dem Integrierten Städtebaulichen Handlungskonzept wird nicht dem Willi-Richter-Platz sondern Flächen im unmittelbaren Zusammenhang zur Fußgängerzone, und zwar insbesondere der Bereich des Bestensee-Platzes, Priorität eingeräumt. In diesem Zusammenhang wird auf die Vorschläge der Werbegemeinschaft, die in der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses detailliert benannt und protokolliert worden sind, hingewiesen.

 

Im Verlauf der Diskussion wird seitens der Verwaltung davon abgeraten die Umgestaltung von Plätzen isoliert zu betrachten. Vielmehr sei in diesem Zusammenhang auch die Schaffung eines Leitsystems für die Besucher der Ortsmitte sowie ein Lichtkonzept mit zu berücksichtigen. Frau Böse schlägt daraufhin vor, auch diese Punkte im Zusammenhang mit einer Beplanung der Plätze prüfen zu lassen.

 

 


Abstimmungsergebnis: