Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Nein: 3

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat stellt fest, dass die Auswirkungen des demografischen Wandels als Querschnittsaufgabe bei allen wesentlichen Entscheidungen auf kommunaler Ebene in Havixbeck einbezogen und möglichst Berücksichtigung finden sollen. Rat und Verwaltung haben hierbei eine besondere Verantwortung. Er begrüßt ausdrücklich, dass die vorhandenen ehrenamtlichen Gruppen, wie z. B. der Seniorenbeirat und der Gemeindeelternrat, sich speziell des Themas annehmen und darüber hinaus die Angebote der vielfältig tätigen Vereine dem demographischen Wandel bei ihren Angeboten Rechnung tragen. Eine darüber hinaus gehende personelle Ausstattung in personeller Hinsicht bei der Gemeindeverwaltung Havixbeck ist trotz der zu erwartenden positiven Effekte nicht zwingend notwendig und finanziell nicht darstellbar.

 

 

 


Die Verwaltungsvorlage 142/2014 liegt vor.

 

Frau Schäpers macht darauf aufmerksam, dass der SPD-Antrag sich darauf bezogen habe, dass ein Mitarbeiter der Verwaltung die Aufgaben des Demografiebeauftragten übernehmen und nicht eine neue Stelle hierfür geschaffen werden solle. Auch sei nicht gewünscht worden, dieses Tätigkeitsfeld auf Ehrenamtliche zu übertragen.

 

Frau Böse erklärt, dass die positiven Wirkungen der angedachten Arbeitsfelder eines Demografiebeauftragten außer Frage stehen. Leider könne die Verwaltung ohne die Einstellung von zusätzlichem Personal dieses Aufgabengebiet in der notwendigen und gewünschten Qualität nicht neben dem normalen Arbeitsaufkommen leisten. Die Personalkosten für die zusätzliche Stelle eines Demografiebeauftrageten seien wegen der finanziellen Rahmenbedingung des Haushaltes nicht tragbar. Sie plädiert deswegen für den Beschlussvorschlag der Verwaltungsvorlage 142/2014.

 

Die CDU-Fraktion und die FDP-Fraktion stimmen den Ausführungen von Frau Böse zu und sprechen sich für den Beschlussvorschlag der genannten Verwaltungsvorlage aus.

 

Herr Eikmeyer schlägt vor, dass sich die Mitglieder der ehrenamtlichen Gruppen an einen Tisch setzen und gemeinsam Ideen zur Bewältigung der demografischen Fragen sammeln könnten.

 

Daraufhin entsteht eine Diskussion darüber, wer die Koordination übernehmen solle. Auf die Frage an Frau Monse, ob der Seniorenbeirat einen Bedarf für einen Demografiebeauftragten als Ansprechpartner sehe, verneint sie dies. Der Seniorenbeirat habe sich immer ohne Probleme direkt an die Verwaltung wenden können.

 

Daraufhin sprechen sich Herr Grieskamp und Herr Webering für Herrn Eikmeyers Vorschlag aus, die Akteure zu einem runden Tisch einzuladen. Nicht nur die ehrenamtlichen Gruppen sollen bei den Gesprächen beteiligt werden, sondern auch die Parteien, um Ideen zu sammeln, wie die Verwaltung in dieser Frage unterstützt werden könne.

 

Frau Schäpers unterstützt diese Idee und schlägt vor, diese in den Fraktionssitzungen zunächst zu diskutieren und in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu thematisieren.

 

Daraufhin lässt sie über den Beschlussvorschlag laut Verwaltungsvorlage 142/2014 abstimmen.

 

 


Abstimmungsergebnis: