Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss,

 

die im Haushaltsentwurf 2014 ausgewiesenen Ergebnisse in den Teilergebnisplänen und die jeweiligen Finanzmittelüberschüsse/-fehlbeträge in den Teilfinanzplänen der Produkte

 

0106 Bauhof (Seiten 303 bis 306)

0108 Gebäudemanagement (Seiten 307 bis 310)

0203 Verkehrsangelegenheiten (Seiten 177 bis 180)

0901 Räumliche Planung & Entwicklung (Seiten 261 bis 263)

0902 Geoinformationen (Seiten 327 bis 330)

0903 Grundstücksbezogene Ordnungsmaßnahmen (Seiten 265 bis 267)

1001 Bauen und Wohnen (Seiten 269 bis 271)

1101 Elektrizitätsversorgung (Seiten 331 bis 333)

1102 Gasversorgung (Seiten 335 bis 337)

1103 Wasserversorgung (Seiten 339 bis 341)

1104 Nahwärmezentrum (Seiten 343 bis 346)

1106 Entwässerung und Abwasserbeseitigung (Seiten 347 bis 350)

1201 Verkehrsflächen & -anlagen (Seiten 351 bis 354)

1202 ÖPNV (Seiten 281 bis 283)

1301 Öffentliches Grün, Wald- & Forstwirtschaft (Seiten 355 bis 357)

1504 Öffentliche Gemeinschaftseinrichtungen (Seiten 359 bis 361)

 

unter Berücksichtigung der Abweichungen lt. Beratung in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 06.02.2014 anzuerkennen und zu beschließen.

 


Die Verwaltungsvorlage 004/2014 liegt vor.

 

Es wird der Reihe nach über folgende Produkte beraten.

 

0106 Bauhof (Seiten 303 bis 306)

Herr Skirde bezieht sich auf Seite 304, Zeile 11 und fragt nach den Ursachen für den Anstieg der Personalaufwendungen.

Herr Gottheil erklärt, dass grundsätzlich für die Kalkulation der Personalaufwendungen eine Tariferhöhung von 2 % unterstellt worden sei. Des Weiteren ergäben sich Änderungen aus der kostenrechnerischen Zuordnung von Bediensteten auf die Produkte.

 

Herr Eilers bezieht sich auf Seite 304, Erläuterung zu Zeile 13, und fragt, ob es sich bei der Instandhaltungsrückstellung für das Bauhofdach bei der Summe von 25.000 um die Gesamtsumme handele.

Herr Gottheil bejaht dies und erläutert, dass die Rückstellung bereits im Jahresabschluss 2010 gebildet worden sei. Nunmehr sei vorgesehen, die Maßnahme in 2014 durchzuführen. Der Haushaltsansatz sei nicht im Ergebnisplan, sondern nur in Zeile 17 des Teilfinanzplans auf Seite 305 (Ansatz 2014) enthalten.

 

Herr Lenter fragt, ob der Ausschuss über das Dach nicht schon entschieden habe. Herr Wilken ist der Auffassung, dass man bei einer Ortsbesichtigung das Thema erörtert habe, die abschließende Entscheidung noch ausstehe.

 

Herr Lenter wünscht, dass Änderungen im Haushalt dem Ausschuss als Bericht/Erklärung vorgelegt werden sollten und nicht nur im Plan niedergeschrieben werden sollten.

 

Schließlich wird vorgeschlagen, den gebildeten Haushaltsansatz für die Durchführung der Dachreparatur mit einem Sperrvermerk zu versehen.

Daraufhin erfolgt die Abstimmung. Es wird einstimmig beschlossen. Abstimmung: Ja: 11 Stimmen. Einstimmig.

 

Herr Lenter bezieht sich auf Seite 304, Zeile 13, und fragt, ob und ggf. warum es einen Anstieg bei den Aufwendungen für die Unterhaltung technischer Anlagen, Maschinen und Fahrzeuge gebe. Herr Gottheil erläutert, dass ein zwischenzeitlich wegen Bezugs von Altersrente ausgeschiedener Gemeindebediensteter, der früher in der Werkstatt tätig gewesen sei, regelmäßig selbst kleinere Reparaturen durchgeführt habe. Dies sei nunmehr nicht mehr möglich, weshalb der Anteil der Fremdbeauftragungen um ca. 10.000 € pro Jahr gestiegen sei.

Herr Böttcher bezieht sich auf Seite 304, Zeile 16, und fragt, ob die Position auch Handygebühren beinhalte und ob diese geringer als im letzten Jahr seien. Herr Gottheil bestätigt, dass auch die Handygebühren in dem Ansatz enthalten seien. Man sei zwar bemüht, die Aufwendungen möglichst gering zu halten, nicht jedes objektiv günstige Mobilfunkangebot könne aufgrund von Netzproblemen berücksichtigt werden.

 

Frau von Hövel bezieht sich auf Seite 306, Investitions-Nr. BHF-004, und erkundigt sich nach dem Stand der Errichtung der Schüttboxen. Herr Wientges antwortet, dass diese voraussichtlich in der nächsten Woche aufgestellt werden.

 

Herr Lenter bezieht sich auf den Bericht der Gemeindeprüfanstalt und weist auf die darin erwähnten zu hohen Personalaufwendungen und ineffizienten Strukturen hin. Herr Gottheil entgegnet dem, dass die Aussage so nicht richtig sei und eine entsprechende Prüfungsfeststellung nicht erfolgt sei. Der Verwaltung sei nicht vorgeworfen worden, sie arbeite unwirtschaftlich. Vielmehr seien Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Dokumentation, so zum Beispiel in der fehlenden Dokumentation von Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnis festgestellt worden. Herr Wientges stimmt dem zu und erläutert, dass die Nachweisführung bemängelt worden sei.

 

Herr Gottheil weist daraufhin, dass es im Haushaltsplanentwurf 2014 noch keine Veranschlagung von interner Leistungsverrechnung für das Produkt 0106 Bauhof gebe. In diesem Jahr werde man, nicht zuletzt unter Nutzung der neu eingeführten Software der Fa. Orderbase, in die kostenrechnerische Verteilung einsteigen. Die sich daraus ergebenden Verteilermaßstäbe sollen, soweit sie bereits aussagefähig sind, für einen entsprechenden Ausweis von internen Leistungsbeziehungen in der Haushaltsplanung ab 2015 ff. genutzt werden.

 

Mit Ausnahme des Sperrvermerks zur Rückstellung für die Dachsanierung am Bauhofgebäude erfolgen keine Änderungen der Planansätze aus dem Haushaltsentwurf 2014.

 

 

0108 Gebäudemanagement (Seiten 307 bis 310)

Herr Böttcher bezieht sich auf die Baumaßnahmen für den Rathaus und möchte wissen, wofür die 50.500 € der Bauunterhaltung inklusive Brandschutz konkret eingesetzt werden.

 

Herr Wientges antwortet, dass der Teppichboden im 3. Obergeschoss (7.500 €) neu verlegt werden und eine neue Schiebetür (6.000 €) zum Sitzungssaal eingebaut werden soll. Ferner seien die Elektrohauptverteilung (10.000 €) und die Elektrounterverteilung im 3. Obergeschoss (2.000 €) zu erneuern.

 

 

Die Anfrage von Herrn Wilken, einzelne Maßnahmen ggf. nach 2015 zu verschieben, wird von Herrn Wientges zumindest hinsichtlich der Elektroarbeiten verneint. Die Elektroverteilung müsse wegen Störungen im Stromnetz, die sich auch auf die EDV-Anlage auswirken in diesem Jahr überarbeitet werden. Herr Gromöller weist ergänzend daraufhin, dass aus Arbeitssicherheitsgründen die Teppiche in den Büros auch dieses Jahr zu erneuern wären. Insoweit ergebe sich auch hier keine Möglichkeit der zeitlichen Verschiebung.

 

Herr Spüntrup fragt in diesem Zusammehnhang nach der Wirtschaftlichkeit der Nutzung vom Haus Sudhues. Herr Gottheil erwidert, dass diese noch nicht in Berichtsform dokumentiert werden könne. Bislang sei eine Analyse der Belegungszeiten durchgeführt worden.

 

Herr Böttcher bezieht sich auf Seite 308, Zeile 13 (2.900 € für Strom, Wasser/Abwasser), wohingegen auf Seite 286, Zeile 13 12.750 € angegeben wären. Er möchte wissen, warum der Wert beim Friedhof so hoch ist.

Herr Gottheil antwortet, dass die Stromkosten bei 8.000 € und die Wasserkosten bei 1.500 € lägen. Frau Böse ergänzt, dass es in der Halle eine elektrische Fußheizung und der Großteil der Energie für die Kühlungsanlage benötigt werde.

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

 

0203 Verkehrsangelegenheiten (Seiten 177 bis 180)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

0901 Räumliche Planung und Entwicklung (Seiten 261 bis 263)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

0902 Geoinformationen (Seiten 327 bis 330)

Herr Skirde fragt, warum es eine Erhöhung bei den Softwareaufwendungen gebe.

 

Herr Gottheil antwortet, dass die Verwaltung unter Nutzung eines GIS-Portals eine Fachfirma mit der regelmäßig wiederkehrenden Übernahme von Daten aus dem Straßen, Kanal- sowie Baumkataster beauftragt habe. Die Höhe der Aufwendungen resultiere zum Einen aus der Benutzerrechten von gemeindlichen Bediensteten und zum Anderen aus dem Dienstleistungsaufwand für die Datenaktualisierung.

Er erläutert weiterhin, dass formal eine Veranschlagung der Aufwendungen bei diesem Produkt erfolgt. Tatsächlich werden Rechnungen jedoch den Produkten 1106 Entwässerung- und Abwasserbeseitigung und 1201 Verkehrsflächen & -anlagen zugeordnet. Soweit es sich um Auswendungen im Zusammenhang mit Daten aus dem Kanalkataster handelt, werden diese zukünftig in der Gebührenkalkulation berücksichtigt und so über die Gebühr refinanziert.

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

0903 Grundstücksbezogene Ordnungsmaßnahmen (Seiten 265 bis 267)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

1001 Bauen und Wohnen (Seiten 269 bis 271)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

1101 Elektrizitätsversorgung (Seiten 331 bis 333)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

1102 (Gasversorgung Seiten 335 bis 337)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

1103 Wasserversorgung (Seiten 339 bis 341)

Keine Wortmeldung, keine Planänderungen.

 

 

1104 Nahwärmezentrum (Seiten 343 bis 346)

Herr Skirde bezieht sich auf die Seite 244, Zeile 27: Aus seiner Sicht ergeben sich durchaus noch Optimierungsmöglichkeiten. Durch Energieeffizienzsteigerung könnten deutliche Einspareffekte erzielt werden. Bei einer Einsparung von 5% ergäbe sich eine Summe von 12.000 . Aus diesem Grund plädiert er erneut für die Einstellung eines Klimamanagers an, der den gemeindlichen Eigenanteil an den Personalaufwendungen schnell durch Kostenersparnisse refinanzieren könne. Herr Skirde bittet darum, die Einrichtung einer halben Stelle für den Klimamanager zu diskutieren.

 

Es entsteht hierzu eine kurze Diskussion. Herr Lenter weist verfahrensrechtlich darauf hin, dass der am 12.12.2013 ergangene Ratsbeschluss zuerst aufgehoben werden müsse, bevor die Angelegenheit neu diskutiert werden könne. Die CDU-Fraktion möchte keine neue Grundsatzdiskussion führen.

 

Herr Gottheil geht kurz auf den Ratsbeschluss ein und hält zumindest formal eine Beratung im Haupt- und Finanzausschuss und im Stellenplan im Zusammenhang mit der Entscheidung über den Stellenplan 2014 für erforderlich.

 

Herr Wilken schlägt vor, dass der „Klimaschutzmanager“ ein Beratungsthema für den Haupt- und Finanzausschuss sei. Der am 12.12.2013 ergangene Ratsbeschluss sei auch aus seiner Sicht umzusetzen. Da ein anderer Ausschuss betroffen ist, erfolgt hier noch kein Beschluss.

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

 

1106 Entwässerung- & Abwasserbeseitigung (Seiten 347 bis 350)

Herr Wientges merkt an, dass auf Seite 350 unter KNL-006 Kanalbau Kiebitzheide die Summe von 125.000 auf 195.000 erhöht werden müsse. Eine aktuelle Zahl sei erst jetzt unter Berücksichtigung der unter TOP 11 vorgestellten Planungsvariante B ermittelt worden. Vor dem Hintergrund des Beratungsergebnisses zu TOP 11 erfolgt zunächst keine Planänderung.

 

Herr Eilers fragt nach der Höhe der Erträge aus der Auflösung von Sonderposten. Herr Gottheil gibt den Wert mit jährlich rd. 340.000 an.

 

Herr Lenter möchte wissen, warum man bei diesem Produkt einen Gewinn erwirtschaften könne, wo doch die Niederschlags- und Abwasserbeseitigungsgebühren nur kostendeckend sein dürfen. Herr Gottheil erläutert, dass in die Gebührenkalkulation auch kalkulatorische Ansätze für Zinsen und Abschreibungen eingerechnet werden. Im NKF werden jedoch nur die tatsächlichen Aufwendungen veranschlagt. In Höhe des Unterschiedsbetrages zu den kalkulatorischen Wertansätzen sei daher formal an dieser Stelle ein „Gewinn“ auszuweisen.

 

Herr Böttcher geht auf Zeile 13 ein und bemängelt, dass die Sammelposition nicht alle Zahlen aufführe. Er bittet die Verwaltung, diese Zahlen aufzulösen und dem Protokoll beizufügen.

 

Dieses wird von Herrn Wientges zugesagt.

 

Anm. der Verwaltung:

Aufteilung der Betriebskosten der Abwasserbeseitigung

 

Erläuterungen zu den wesentlichen Positionen:

Kläranlage - Ansatz 2014: 650.000 € lt. Berechnung des Lippeverbandes
Die Maßnahmen zum Umbau und zur Erweiterung der Kläranlage sind abgeschlossen. Als letzte Einzelmaßnahmen wurden das  Regenrückhaltebecken und die Umlegung von Graben A und Hemkerbach in 2012 fertig gestellt. Die Verbandsumlage belief sich in den Jahren 2010 - 2013 auf jährlich rd. 505.000 €. Die zuletzt fertig gestellten Maßnahmen waren bislang nicht in der Veranlagung  enthalten. Dadurch ist auf dem Lippeverbandskonto zwischenzeitlich ein Fehlbetrag aufgelaufen. Zum Ausgleich des Defizits ist in 2014 eine einmalige Anhebung der Umlage auf 650.000 € und ab 2015 - 2020 eine jährlich gleichbleibende Umlage von 550.000 € geplant. Der Anteil der Betriebs- und Unterhaltungskosten lag in 2012 bei rd. 250.000 €.

 

Kanalunterhaltung - Ansatz 2014  150.000 €, davon entfallen auf

Kanalreinigung: 40.000 €;  jährlich wird eine Hälfte des Kanalnetzes gespült
 
Kanaluntersuchung  und -sanierung: 110.000 €
Nach der Verordnung zur Selbstüberwachung von Kanalisationen und Einleitungen von Abwasser aus Kanalisationen im Mischsystem und Trennsystem (Selbstüberwachungsverordnung Kanal - SüV Kan) vom 16.01.1995 hat die Gemeinde Havixbeck das Kanalnetz auf Zustand und Funktionsfähigkeit zu überwachen. In 2014 ist eine Kamerabefahrung im Ortsteil Hohenholte vorgesehen. Der Aufwand wird mit ca. 10.000 € kalkuliert.
Für die Beseitigung von Undichtigkeiten (Rohrwandungen, Schächte und Muffensanierung) an  Kanälen im Flothfeld werden  pauschal  100.000 €  veranschlagt. 

Ingenieurleistungen - Ansatz 2014   20.000 €
Aktualisierungsarbeiten am Kanalkataster (Nachvermessung von Kanalstrecken, Bestandserfassung von Kanalschächten und Sonderbauwerken, Einarbeitung der Daten)  als Grundlage zur Erstellung des Generalentwässerungsplanes sowie Kanalsanierungsmaßnahmen

 

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

 

1201 Verkehrsflächen und Anlagen (Seiten 351 bis 354)

Herr Wientges bezieht sich auf Seite 354 und sagt, dass der Ansatz von insgesamt 120.000 € bei STR-022 Straßenbau Kiebitzheide sich abhängig von der endgültigen Bauleitplanung ebenfalls erhöhen werde. Auch insoweit erfolgt jedoch in Anlehnung an die Beratung zu TOP 11 heute noch keine Ansatzanpassung.

 

Herr Skirde fragt, wie die Finanzierung der großen Baumaßnahmen erfolgen werde, wenn eine investive Kreditaufnahme in 2014 nicht vorgesehen bzw. nicht möglich sei. Herr Gottheil erklärt, die investive Kreditermächtigung des Vorjahres 2013 in Höhe von 1.150.000 € sei bislang im Umfang von 1.000.000 € nicht in Anspruch genommen worden. Sie stehe noch zur Verfügung und werde soweit erforderlich genutzt.

 

Herr Eilers stellt den Antrag, den Ansatz die Straßenunterhaltung von 261.000 auf 150.000 zu reduzieren. Herr Skirde meint, die Höhe der benötigten Mittel solle im Haupt- und Finanzausschuss überprüft werden. Herr Wientges aber meint, es sei schon geprüft worden. Herr Wientges wird die Anlage dem Protokoll beifügen. Herr Wilken schlägt vor, das Ergebnis der im Herbst 2013 durchgeführten Bereisung nochmals aufzubereiten und er bittet um eine Entscheidung über Herr Eilers Antrag. Dieser wird einstimmig angenommen, 11 Ja-Stimmen.

 

 

Anmerkung der Verwaltung:

Übersicht Maßnahmen der Straßenunterhaltung

Verkehrsflächen und - anlagen

gepl. Maßnahme
oder Vorschlag Reparatur

Lage

Kostenschätzung Brutto

Hauptstraße

2 Stk. Aufbrüche erneuern,

2 Stk. Straßeneinläufe anarbeiten,

Rinne regulieren

im Bereich Janning

5.200,00 €

Stapelerstraße

Oberflächenarbeiten im Teilbereich

Im Bereich Ortsausgang zum vorhandenen sanierten Teil

32.760,00 €

Radweg entlang der Stapelerstraße

Oberfläche neu

 

0,00 €

Geschwister-Scholl-Straße

Oberflächenarbeiten im Teilbereich

von Johannesstr. ri. Geschwister Scholl Str.

11.700,00 €

Freiherr-von-Twickel Straße

Oberflächenarbeiten am Einmündungstrichter

bei RCG

 3.000 €

Gehweginstand-setzung

Plattenaustausch im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht

Gemeindegebiet

50.000,00 €

Reitwege allgemeine Unterhaltung

Verkehrssicherung

 

2.500,00 €

Sichtdreiecke an 2 Bahnübergängen

Verkehrssicherung (Freischnitt)

Lasbeck

1.500,00 €

Straßeneinläufe

Reinigung u. Entsorgung

Havixbeck u. Hohenholte

8.000,00 €

Grabenunterhaltung

Wiederherstellung der Vorflut

Havixbeck u. Hohenholte

3.000,00 €

Unterhaltungsarbeiten sonstige

Wurzelschäden, Absackungen, Nachsanden, Rissbildungen, Verkerssicherungsplicht

Havixbeck u. Hohenholte

10.000,00 €

Fahrbahnmarkierungen und
Beschilderungen

Diverse

Havixbeck und Hohenholte

8.500,00 €

Straßenunterhaltung

Standortreinigung/Container

 

5.000,00 €

Straßenunterhaltung

"Feuerwehrtopf"

 

10.000,00 €

Querungshilfe Altenberger Straße

Austausch der Rinne

Havixbeck

4.500,00 €

Rollatorfreundlicher Ausbau Altenheim/Kirche

Austausch des Pflasters

Hohenholte

8.800,00 €

Generationenpark

Wurzelschäden, Absackungen, Skateranlage

Havixbeck

5.000,00 €

 

Gesamtansatz 2014 gerundet

 

170.000,00 €

 

 

1202 ÖPNV (Seiten 281 bis 283)

Herr Böttcher bezieht sich auf die Zeile 16 und fragt, ob man mit den Versicherungsgeldern den Vorraum des Bahnhofs wiederherstellen könne. Frau Böse weist daraufhin, dass der Bahnhof von der Bahn gemietet sei. Herr Gromöller erklärt, dass der mutwillig beschädigte Türbeschlag bestellt und eingebaut worden sei.

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

1301 Öffentliches Grün, Wald- und Forstwirtschaft (Seiten 355 bis 357)

Herr Eilers regt mit Blick auf 74.000 für Fremdvergaben (Zeile 13) an, zukünftig anstelle von Fremdvergaben eine zusätzliche Stelle für einen Mitarbeiter im Bauhof zu schaffen.

 

Frau von Hövel erkundigt sich nach dem Pflegekonzept für Grünflächen, das vor 2 Jahren angeregt worden sei. Herr Wientges antwortet, dass das Konzept erarbeitet im nächsten Jahr vorgestellt werde. Herr Gromöller macht darauf aufmerksam, dass dem Wert für die Fremdvergaben nicht allein die Personalaufwendungen für einen Mitarbeiter gegenübergestellt werden dürften. Vielmehr fallen auch Sach- und Dienstaufwendungen an, insbesondere für den Maschineneinsatz.

 

Herr Wilken fragt, ob es zum Pflegekonzept einen Bericht gäbe. Die Verwaltung bejaht dies.

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

1504 Öffentliche Gemeinschaftseinrichtungen (Seiten 359 bis 362)

Herr Skirde fragt, ob es Entwicklungen gibt, die öffentlichen Gemeindeeinrichtungen zu privatisieren. Herr Gromöller weist darauf hin, dass es keine konkreten Entwicklungen diesbezüglich gebe.

 

Planänderungen zum Haushaltsentwurf 2014 erfolgen nicht.

 

Nachdem die Produkte lt. Beschlussvorschlag der Vorlage 004/2014 beraten worden sind, werden von den Ausschussmitgliedern folgende zusätzliche Themen angesprochen:

                                                                                             

Herr Eilers weist darauf hin, dass Sachaufwendungen für die Musikschule, Schule und das Sandsteinmuseum angesprochen werden sollten.

 

Herr Wilken weist auf Produkt 0803 Bäder, FBD-006 Neubau Erste-Hilfe-Raum Freibad, (15.000 €) hin. Herr Wientges erläutert, dass für dieses Gebäude keine Baugenehmigung erforderlich sei. Die Maßnahme soll aus Sicht der Verwaltung in 2014 unter Nutzung des Haushaltsansatzes aus dem Vorjahr durchgeführt werden. Herr Wilken fordert einen Bericht hierzu für die nächste Ausschusssitzung an.

 

Im Vorwege der Sitzung wurde von Herrn Wilken eine Anfrage bzgl. einiger Produkte des Haushaltes gestellt, auf die Herr Wientges punktuell wie folgt eingeht. Diese Liste wird als Anlage 4 dem Protokoll beigefügt.

 

0207 Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz (Seiten 193 bis 196)

Seite 194: Teilposition 13

Beim Feuerwehrgerätehaus in Havixbeck sind im Jahr 2014 2.000 € für Überarbeitungen der Sanitäranlagen und 2.000 € für Allgemeine Unterhaltungen geplant.

 

0303 Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck (Seiten 205 bis 208)

Herr Eilers fragt, wo der Masterplan hierzu abgebildet sei. Herr Wientges weist auf den Ansatz in Zeile 13 hin.

 

Herr Gottheil erläutert. unter Bezugnahme auf die Berichterstattung der Verwaltung unter TOP 4 die wesentlichen Rahmenbedingungen für die Schadenbeseitigung am Glasdach der AFG. Von der in der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2009 gebildeten Rückstellung stehen aktuell noch rd. 82.000 € zur Verfügung. Die Rückstellung darf im Jahresabschluss 2013 nur bestehen bleiben, sofern ernsthaft die Mängelbeseitigung geplant ist.

Die Wirtschaftsprüferin hat dies in früheren Jahresabschlussprüfungen ebenfalls bereits hinterfragt.

Aus baulicher Sicht müsse die Verwaltung beim Glasdach der AFG tätig werden, wobei die Höhe der Summe der Baumaßnahmen noch nicht genau benennt werden könne. Auch Herr Gromöller weist auf die Dringlichkeit hin, die Reparatur des Glasdaches nicht zu verschieben.

 

Herr Fohrmann schlägt eine Besichtigung vor.

 

Es erfolgt eine Diskussion über das weitere Vorgehen bzgl. des Glasdaches der AFG.

Herrn Gottheil ist unabhängig von der inhaltlichen Wahl einer Sanierungsvariante wichtig, dass man im Rahmen des Etats 2014 handlungsfähig bleiben könne. Die Anwesenden verständigen sich schließlich darauf, dass seitens der Verwaltung die höchste Summe mit Sperrvermerk in die Änderungsliste aufgenommen und hierüber in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses nach einer Beratung entschieden werden soll.

Herr Lenter will wissen, inwieweit sich das Jahresergebnis bei der maximalen Variante für das Glasdach verschlechtert. Herr Gottheil gibt die Summe mit 155.000 € (237.000 € – 82.000 € Rückstellung) an, der er abweichend von der bisherigen investiven Veranschlagung durch Umwidmung in selber Höhe zusätzliche Erträge aus Mitteln der Schulpauschale gegenübersetzen wird. Rein formal verschlechtert sich das Jahresergebnis im Ergebnisplan 2014 dadurch nicht. Allerdings sinkt die Liquidität lt. Finanzplan um 155.000 €.

Dem Antrag, die höchste Summe mit Sperrvermerk zu erstellen und diese in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu beraten, wird einstimmig zugestimmt, 11 Ja-Stimmen.

 

0305 Forum/Mensa (Seiten 213 bis 216)

Seite 214, Zeile 13

Für das Forum/Mensagebäude bedürfe es noch der Anlegung eines weiteren Rettungsweges, auch müssten Arbeiten zur Optimierung der Lüftung durchgeführt werden.

 

Herr Eilers fragt an, ob die Kunsträume zur Nutzung mit 20.000 € bezuschusst werden könnten. Frau Böse antwortet, dass dies von den Anmeldezahlen abhänge. Bei einer 5-Zügigkeit wäre dies nicht durchführbar. Herr Wientges weist daraufhin, dass der Masterplan hierfür genutzt werden könnte und man diese Details mit der Schule gemeinsam erarbeiten werde. Hierfür müssten ggfs. andere Maßnahmen, die für 2014 geplant seien, entfallen.

 

0402 Förderung des Musikschulwesens (Seiten 221 bis 224)

Seite 222, Zeile 13

Herr Wilken möchte wissen, wofür genau die 78.000 € eingeplant seien.

Herr Gottheil erläutert, dass neben einem Basisansatz für die Bauunterhaltung in einer Größenordnung von 55.000 € die nicht durch die Rückstellung für die Fassadensanierung (45.000 €) gedeckten Mittel vorgesehen seien.

 

0405 Baumberger Sandsteinmuseum (Seiten 233 bis 236)

Seite 234, Zeile 13

Mit den Aufwendungen für Malerarbeiten von 3.000 € fallen insgesamt Unterhaltungsaufwendungen in Höhe von 6.700 € an.

 

Herr Eilers fragt, wo genau die Kostenersparnisse durch die Schließung des Sandsteinmuseums im Winter aufgelistet seien. Es wurde erläutert, dass es sich bei den Ansätzen um Planzahlen handele. Zum Sandsteinmuseum werde ein Bericht erfolgen.

 

0601 Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen (Seiten 249 bis 252)

Seite 250, Zeile 13

Beim Kindergarten sollen zwei Markisen repariert, eine Außentür zur U3 Betreuung erneuert, ein Fenster neu geschaffen und eine Brandalarmierung beschafft und eingebaut werden. Es werde evtl. abweichend von der Veranschlagung von einen investiven Ansatz von 15.000 ausgegangen.

 

0504 Soziale Einrichtungen (Seiten 311 bis 314)

Seite 312, Zeile 13

Die Heizungsanlage im Übergangswohnheim Altenberger Str. muss erneuert werden, auch sind die Räumlichkeiten und das Treppenhaus teilweise sanierungsbedürftig.

 

0802 Sportstätten (Seiten 319 bis 322)

Seite 320, Zeile 13

Bei der Turnhalle muss die Beleuchtung ausgetauscht werden, wobei die Option der LED-Beleuchtung wegen der höheren Belastbarkeit und den geringeren Stromkosten bevorzugt wird.

 

0803 Bäder (Seiten 323 bis 326)

Seite 323, Zeilen 2 und 16

Herr Skirde hinterfragt die auf Seite 324 aufgeführten angestiegenen Zuwendungserträgen und fragt nach dem Grund für diese. Herr Gottheil gibt den hohen Anteil des Schulsportes und damit auch die Auflösung der Schulpauschale von 70.000 € an.

 

Die Erträge aus Zuwendungen in Zeile 2 sind deswegen höher als die Aufwendungen in Zeile 14, weil in den Zuwendungen auch Erträge aus der Auflösung von Sonderposten enthalten sind, denen betragsmäßig deutlich höhere bilanzielle Abschreibungen in Zeile 14 gegenüberstehen.

 

1201 Verkehrsflächen &-anlagen (Seiten 351 bis 354)

Herr Wilken möchte wissen, warum 3.500 € für Bänke ausgegeben werden müssten? Herr Wientges gibt an, es handele sich nicht um vollständig neu angeschaffte, sondern lediglich um reparierte Bänke, für die Ersatzteile beschafft wurden. Der Aufbau entsprechender Bänke sei vorgesehen.