Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Rat der Gemeinde Havixbeck nimmt den Bericht zur Schulentwicklungsplanung „2013/14 bis 2018/19“ zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die Abstimmung mit den Schulen und den Nachbargemeinden vorzunehmen.

Ergänzend soll  in den Schulentwicklungsplan folgendes aufgenommen werden:

Als Zielperspektiven werden eine Übergangsquote von Grundschülern zur AFG von 60 %, eine vierzügige Sekundarstufe I und eine ebenfalls vierzügige Sekundarstufe II angestrebt.

In Punkt 5.2.2 soll der Passus „innerhalb des aktuellen Gebäudebestands“ gestrichen werden.


Die Verwaltungsvorlage 138/2013 liegt vor.

 

Frau Böse stellt den aktuellen Bericht zur Schulentwicklungsplanung vor und geht auf die Unwägbarkeiten der Schulentwicklung hinsichtlich Schülerzahlen, Auswirkungen der Inklusion pp. ein.

Nach Klärung einiger Verständnisfragen werden einzelne Punkte des Schulentwicklungsplans diskutiert.

 

Dr. Habbel geht auf die  Zügigkeit der Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) ein und möchte in den Schulentwicklungsplan drei Zielperspektiven aufgenommen haben.

Eines der Ziele sollte sein, möglichst viele Übergänge von Havixbecker Grundschülern zur AFG zu erreichen, damit der Schulbestand gesichert sei. Wünschenswert sei eine Übergangsquote von 60 %. Die Oberstufe sei – so Dr. Habbel - aufgrund der vielen Kursangebote attraktiver als andere Schulen,  dies zeigen auch die Anmeldezahlen zur Oberstufe.

Als zweites sollte man eine Vierzügigkeit der Sekundarstufe I als Ziel anstreben und damit die Reduzierung von Fünf- auf Vierzügigkeit und als drittes Ziel eine Vierzügigkeit der Sekundarstufe II anstreben.

Frau Böse erläutert zum Verständnis, dass die AFG eine genehmigte fünfzügige Sekundarstufe I hat und eine genehmigte dreizügige Sekundarstufe II.

Herr Schultze findet  das im Bericht von Dr. Habbel vorgestellte neue Konzept der Informationsveranstaltung förderlich, um möglichst viele Übergänger aus der Grundschule zu bekommen.

 

Zu Punkt 4.2  Außerschulische Betreuung für Grundschulkinder

Die Zahlen für die außerschulische Betreuung von Kindern zeigen, dass die OGS ausgelastet ist und  bei den Tonni-Kids 30 Überhanganmeldungen zu erwarten sind.

Offenbar besteht ein höherer Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder in der Mittagszeit.

Dr. Höfener schlägt eine Konzepterweiterung bei den Tonni-Kids und der OGS vor; man müsse Synergieeffekte nutzen, z.B. bei der Ferienbetreuung oder bei der Erweiterung der Betreuung auf den 5. und 6. Jahrgang, weil auch dort noch Bedarf bestehe.

Frau Schäpers regt an, das Thema OGS in einer der nächsten Sitzungen zum Thema zu machen. Bereits im Vorfeld sollen schon seitens der Verwaltung Gespräche mit den Tonni-Kids und der OGS geführt werden, wie die Entwicklung weitergehen kann.

Dies wird seitens der Verwaltung zugesagt, zumal jetzt, nach den Anmeldefristen für die Grundschule, die konkreten Bedarfe für OGS und Tonni-Kids bekannt sind.

 

Zu Punkt 5. Schulraumsituation

Frau Sommer äußert den Wunsch, entsprechend den Bedürfnissen der Grundschule ein eigenes pädagogisches Raumkonzept entwickeln zu dürfen, damit freiwerdende Räume nicht abgegeben werden müssen, z.B. an die OGS. Jeder freiwerdende Raum wird für die Inklusion genutzt werden müssen.

Frau Böse schränkt ein, dass der Schulträger mit der Politik unter Einbeziehung der Wünsche der Schulen die Entscheidung über die räumlichen Rahmenbedingungen trifft.

Frau Schäpers schlägt vor, zum Thema Schulraumkonzept einen Arbeitskreis zu bilden, für die Besetzung des Arbeitskreises sollen Vorschläge aus den Fraktionen kommen.

Seitens der Verwaltung sagt Frau Böse die Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Raumplanung (z.B. Mindestraumgrößen) zu, wenn man im Bestand bauen müsse.

 

Einstimmigkeit wird darüber erzielt in Punkt 5.2.2 den Passus „innerhalb des aktuellen Gebäudebestandes“ zu streichen.

 

Abschließend verdeutlicht Frau Schäpers noch einmal, dass die Politik die Schulen unterstützt und das ermöglichen wird, was für Havixbeck machbar ist, wenn der Bedarf da ist.