Bericht Hochbau

 

Kindergarten:

Im kommunalen Kindergarten wurde im Oktober eine Brandschau durchgeführt. Neben einigen Anforderungen an Fluchtwegkennzeichnungen, die bereits umgesetzt wurden, bestanden auch Änderungsforderungen an einigen Fluchtwegen. Der Brandschaubericht liegt zur Prüfung und Bewertung bei der Bauordnungsbehörde Coesfeld. Über das Ergebnis wird der Rat der Gemeinde Havixbeck zeitnah informiert. Ein Ansatz wurde im Haushalt 2014 gebildet.

 

Haus Wübken

Die Arbeiten zur Sanierung des vierten Badezimmers sind ausgeführt. Damit sind die Modernisierungsleistungen für die Sanitärbereiche abgeschlossen.

 

BHKW

Für die Sanierung des BHKW sind folgende Leistungen erbracht:

·         Demontage und Abtransport der Altanlage

·         Anlieferung und Einbringen des neuen Aggregates. Hierfür wurde das Umwehrungsgeländer der Kellertreppe zeitweilig entfernt

·         Aufstellen des BHKW und Durchführen der Anbindearbeit.

·         Durchführen der elektrischen Anbindung

·         Inbetriebsetzungsantrag an den Netzbetreiber

Die Anbindung des BHKW an die bestehende Gebäudeleittechnik wird in dieser Woche durchgeführt. Die Inbetriebnahme des BHKW ist für den 25./26.11.2013 geplant.

 

Gesamtschule

Die Glasdächer auf dem Neubau der Gesamtschule sind undicht und geben seit einigen Jahren immer wieder Grund für Unmut. Die Undichtigkeiten traten meist nach einer längeren Trockenperiode auf. Während dieser Zeit trocknen die mittlerweile alten Dichtungen der Glashalteleisten aus, werden spröde und führen in Folge zu Undichtigkeiten. Die daraufhin jeweils punktuell ausgeführten Reparaturen sind leider nicht nachhaltig.

Aus diesem Grund hat die Verwaltung mit namhaften Firmen und Herstellern von Glasdächern Fachgespräche zur Sanierung geführt. Die Vorschläge reichen von der Durchführung der Reparaturen auf Stundenbasis bis zur Komplettsanierung unter Behalt der Tragkonstruktion. Die als nachhaltig einzustufenden Vorschläge und Schätzungen liegen zwischen 160.000 € und 215.000 €.

Der Fachbereich Gebäudewirtschaft prüft derzeit eine weitere Sanierungsvariante. Hierbei sollen die Gläser demontiert und auf die bestehende tragende Stahlkonstruktion eine komplette Abdichtung einschließlich Dämmung aufgebracht werden. Diese ist dann nur noch von den RWA Klappen, die als Lichtöffnungen ausgebildet werden können, unterbrochen. Als Ersatz für das wegfallende Tageslicht werden Beleuchtungspaneele (LED Technik) in den Deckenöffnungen installiert.

Bei dieser Form der Sanierung ist mit reduzierten Heizkosten zu rechnen. Die jetzt vorhandenen Gläser sind 20 Jahre alt und haben einen entsprechend schlechten Wärmedurchgangskoeffizient = U Wert (früher k-Wert). Zudem ist die Tragekonstruktion nicht wärmegedämmt. Weiterhin wird der sommerliche Wärmeeintrag minimiert und die Aufenthalts- und Arbeitsqualität verbessert. An manchen Tagen lag die Raumtemperatur bei annähernd 40 °C. Diese Variante wird ebenfalls mit Schätzkosten versehen und abschließend dem Rat zur Beratung und Beschlussfassung vorgestellt.

Ferner wird noch über Dachlichtbänder aus Kunststoff nachgedacht.

 

Musikschule:

Die Musikschule hat mit den erforderlichen restlichen Brandschutzarbeiten begonnen.

Die Kappendecke im Treppenhaus ist mittlerweile mit einem lastverteilenden Estrich versehen. Die Wände im Treppenhaus sind verputzt. Zurzeit wird die Brandmeldeanlage für das gesamte Gebäude installiert.

Nach Fertigstellung wird das Gebäude durch Brandschutz-Sachverständige und die Bauordnungsbehörde Coesfeld abgenommen. Hiermit ist im Frühjahr 2014 zu rechnen.

 

 

Bericht Tiefbau

 

Vergabe der Kanalsanierungsarbeiten im Gewerbegebiet Poppenbeck

Die Vergabe der Leistungen zur Sanierung der Kanäle im Gewerbegebiet Poppenbeck ist erfolgt. Die Baumaßnahme ist beschränkt ausgeschrieben worden. Den Auftrag hat die Firma Rainer Kiel Kanalsanierung GmbH, Niederlassung Münster erhalten. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt in der 48./49. Kalenderwoche.

 

Interessentenwege

Am 29.08.2013 hat ein weiteres Gespräch zur Abstimmung der Vorgehensweise zwischen der Gemeinde, dem Landwirtschaftlichen Ortsverband und dem Westfälisch–Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. (WLV) stattgefunden. Hierzu hat die Verwaltung thematische Karten erarbeitet. Diese zeigen, wie und durch wen die Interessentenwege genutzt werden und in wessen Eigentum diese stehen. Ferner hat die Verwaltung eine Liste von Interessentenwegen erstellt, die aus Sicht der Verwaltung veräußert werden können, da sie beispielsweise der Erschließung nur eines Anliegergrundstückes dienen.

In diesem Gespräch ist auch der Themenkomplex „Unterhaltung der Interessentenwege“ angesprochen worden. Bei einigen Interessentenwegen besteht ein Eigeninteresse der Gemeinde an dem Erhalt eines guten Zustandes. Der Anspruch an den Ausbau und die Unterhaltung und damit an die gemeindliche Beteiligung orientiert sich dabei stark nach der Nutzung. So muss z.B. eine Schulbuslinie anderen Ansprüchen genügen als ein Rad-, Reitweg oder eine Verbindung zu verschiedenen Ackerflächen.

Seitens der rechtlichen Fragestellung, wie nach Ablauf des Gesetzes über die durch ein Auseinandersetzungsverfahrens begründeten gemeinschaftlichen Angelegenheiten vom 09.04.1956 (31.12.2015) mit den Interessentenwegen zu verfahren ist und in wessen Zuständigkeit diese dann liegen, konnte nichts konkretes in Erfahrung gebracht werden. Hier konnte bislang weder der WLV noch der StGB NRW, bei dem die Gemeinde Rückfrage gehalten hatte, Auskunft erteilen. Es ist zu hoffen, dass eine Beantwortung der aufgestellten Fragen möglichst vor dem Außerkrafttreten des Gesetzes erfolgt.

Das nächste Treffen zwischen dem LOV und der GH soll noch im Dezember 2013 stattfinden.

 

Am Stopfer

Die Straßenbaumaßnahme ist fertiggestellt. Die Teilabnahme erfolgte am 09.10.2013. Die Bepflanzungsarbeiten werden voraussichtlich Ende November/Anfang Dezember 2013 erfolgen. Der Kostenrahmen wird eingehalten.

 

Friedhof
Die Pflaster- und Möblierungsarbeiten sind fertiggestellt worden. Die Teilabnahme ist am 20.09.2013 erfolgt. Die Bepflanzung erfolgt zurzeit. Der Kostenrahmen wird eingehalten.

 

Schulhofgestaltung

Der Förderverein der Anne Frank Gesamtschule hat das Projekt zur Umgestaltung des Schulhofes, 1. Bauabschnitt, in den Herbstferien, vom 21.10.-02.11.2013 ausführen lassen. Die mängelfreie Abnahme erfolgte am 07.11.2013 im Beisein des Landschaftsarchitekten Vennemann, der bauausführenden Firma Ahrens, den Vertretern des Fördervereins und der Gemeindeverwaltung. Die Pflanzarbeiten waren nicht Bestandteil der Abnahme. Die Pflanzarbeiten werden von den Elternvertretern in Eigenleistung unter Fachaufsicht ausgeführt.

 

Münsterstraße

Der von uns gestellte Kostenerhöhungsantrag im Rahmen des Umbaus der Münsterstraße ist von Seiten der Bezirksregierung Münster geprüft worden und floss in den Zuwendungsbescheid Nr. 6 vom 07.10.2013 ein. Die Zuwendungssumme konnte um rund 40.000 €, von 628.300 € auf 668.000 € erhöht werden. Mit Schreiben der Bezirksregierung Münster vom 07.11.2013 liegt uns der Abrechnungsbescheid vor. Die Auszahlung des Restbetrages der Zuwendung aus den Finanzhilfen des Bundes ist bereits erfolgt. Vorgesehen war zunächst die Zahlung eines Teils der Restzahlung in 2014. Damit haben wir das Projekt auch wirtschaftlich erfolgreich beendet.

 

Barrierefreies Überqueren der Altenberger Straße

In der Bürgerwerkstatt im Rahmen des integrierten städtebaulichen Handlungskonzeptes am 10. Juli 2013 ist der Wunsch geäußert worden, zwischen dem Bestensee-Platz und dem Marienstift barrierefreie Übergänge zu schaffen. Mit Schreiben vom 13.10.13 hat die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat gesandt. Die Verwaltung hat sich des Themas angenommen.

 

Die zunächst angedachte Lösung, Austausch der 3-zeiligen Natursteinrinne durch fasenfreie Natursteine und eines niveaugleichen Ausbaus der Rinne mit der Asphaltfahrbahn, scheitert daran, dass dann vor jeder Querungshilfe ein Straßenablauf gesetzt und an das Kanalnetz angeschlossen werden müsste, was hohe Kosten verursachen würde.

 

Die Verwaltung schlägt nun vor, an vier Stellen die vorhandene 3-zeilige Natursteinrinne durch fasenfreie Betonsteine zu ersetzen. Die Muldenausbildung soll so gering wie möglich gestaltet werden, so dass dann auf die Straßenabläufe verzichtet werden kann.

 

Vor dem Hintergrund, dass sich das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept auch mit der Altenberger Straße beschäftigt, sollte zunächst diese, wenn auch noch nicht optimale Lösung, für einen barrierefreien Übergang in der Altenberger Straße genutzt werden. Die erforderlichen Haushaltsmittel von rd. 4.100 € sollen in dem Produkt 1201 gebucht werden. Der Lageplan wird als Anlage 2 zum Protokoll beigefügt.

 

Mönkebrede

Der Auftrag an die Firma Johannes Klöpper Straßen und Tiefbau aus Borken ist erteilt worden. Die Baumaßnahme wird, so die Witterung es zulässt, im Januar 2014 beginnen.