Sitzung: 10.10.2013 Gemeinderat
Beschluss: zurückgestellt
Abstimmung: Ja: 23, Nein: 1, Enthaltungen: 2
Vorlage: 096/2013
Nach Beratung ergeht folgender Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt
nach Beratung, die Beschlussfassung über die Satzungsänderung zurückzustellen.
In der nächsten Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses soll zunächst der
Entwurf des Bauvorhabens vorgestellt werden.
Die Verwaltungsvorlage 096/2013 liegt vor.
Bau- und Verkehrsausschuss vom 19.09.2013
TOP 13
Herr Hense erläutert, dass sich die
CDU-Fraktion im Bau- und Verkehrsausschuss bei der Abstimmung über den
Beschlussvorschlag der Verwaltung der Stimme enthalten habe, da der Meinungsbildungsprozess
innerhalb der CDU-Fraktion zum Thema Nachverdichtung in bestehenden
Wohngebieten zu dem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen gewesen sei.
Zwischenzeitlich sei dies jedoch der Fall und man habe Grundsätze für eine einheitliche
zukünftige Vorgehensweise für ähnlich gelagerte Fälle erarbeitet. Hierzu liest
Herr Hense eine Protokollerklärung vor, die dem Protokoll als Anlage 5 beigefügt ist.
Wenn man diese Grundsätze auf den konkreten
Fall übertrage, werde der Punkt 1 nicht erfüllt, da kein aktueller Bauplan bzw.
Entwurf des Bauvorhabens vorgelegt worden sei. Herr Hense ist daher der
Ansicht, dass zunächst weitere Vorraussetzungen geschaffen werden müssten, um
alle seitens der CDU-Fraktion erarbeiteten Grundsätze zu erfüllen. Er regt an,
heute keinen Beschluss zu fassen, sondern die Beratungen bis dahin zurückzustellen.
Frau Böse führt aus, dass die strittige
Firsthöhe von 8,50 m mit allen angrenzenden Grundstücksnachbarn erörtert und
abgestimmt worden sei. Eine konkrete Skizze des geplanten Gebäudes liege der
Verwaltung nicht vor. Außerdem weist Frau Böse darauf hin, dass der Bebauungsplan
nur einen äußeren Rahmen vorgebe und es im Laufe des Verfahrens auch zu anderen
Planungsvarianten hinsichtlich der Gestaltung des konkreten Bauvorhabens kommen
könne.
Hiernach werden verschiedene Meinungen
darüber geäußert, wie konkret die vorzulegenden Entwürfe ausgestaltet sein
müssten, um zu einer Entscheidungsfindung zu kommen.
Herr Skirde regt an, über die erarbeiteten
Grundsätze der CDU-Fraktion im Arbeitskreis Ortsentwicklung zu diskutieren und
über den konkreten Fall jetzt abzustimmen.
Frau Böse schlägt vor, die Beschlussfassung
über die Satzungsänderung zunächst zurückzustellen und den Entwurf des
Bauvorhabens in der nächsten Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses
vorzustellen. Über Kubatur und Materialwahl könne dann beraten werden, Detailplanungen
wie z. B. die Grundrissgestaltung sollten jedoch unberücksichtigt bleiben.