Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt die Vorsitzende Frau Schäpers den Gastgebern Gelegenheit,  sich und die Einrichtung vorzustellen.

 

Der Geschäftsführer und Heimleiter Herr Vormann stellt zunächst den anwesenden Pflegedienstleiter Herr Göckener und das Marienstift Droste zu Hülshoff vor.

 

Alsdann berichtet er darüber, dass die Tonnikids, die bisher im Krögerheim betreut wurden, nun übergangsweise  einen Platz im Marienstift gefunden haben, weil das Krögerheim ja bekanntlich abgerissen wird. Auch die Kinder des Dionysiuskindergartens werden hier mittäglich versorgt. Es wurden bislang gute Erfahrungen gemacht und Alt und Jung profitieren voneinander.

 

Anschließend beantwortet er die Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Die Auslastung des Marienstiftes beträgt zurzeit über 90 %, es gibt jetzt auch wieder Wartelisten. Für Notfälle steht ein „Krisenzimmer“ bereit.

Das Marienstift ist Mitglied im deutschen Caritasverband und in katholischer Trägerschaft. Das Personal besteht aus 94 Mitarbeitern, davon sind fast 75 % Fachkräfte. Zurzeit hat das Marienstift 78 Plätze, zusätzlich sind noch Seniorenwohnungen mit betreutem Wohnen und behindertengerechte Wohnungen dem Stift angeschlossen.

Angesprochen wird auch noch das Projekt „Essen auf Rädern“ welches schon lange besteht, dank der Mithilfe Ehrenamtlicher werden zurzeit 56 Portionen Essen täglich verteilt.

 

Das neue Projekt „Lichtblick“ wird demnächst vom Sozialdienst neu eingeführt werden. Ebenso ist neu, dass demnächst auch in der Altenpflege ausgebildet wird.

 

Bezüglich der Frage nach der Dokumentation der Pflegeleistungen erklärt Herr Göckener, dass die Dokumentation sehr aufwendig sei und zwischen 40 und 50 % der Arbeitszeit betrage, so dass fast mehr Zeit auf die Arbeit an Konzepten pp. verwendet werden müsse, als auf die Betreuung der Bewohner. Die Dokumentationen werden durch den medizinischen Dienst sowie der Heimaufsicht überprüft,  so dass diese unumgänglich seien.

Herr Vormann geht noch auf den gesetzlich vorgeschriebenen Bewohnerbeirat und den Angehörigenbeirat ein. Man treffe sich monatlich, um die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner zu kommunizieren.

 

Auf die Frage der Vorsitzenden, ob das Marienstift noch Unterstützung durch die Politik benötige, antwortet Herr Vormann, dass die Einbeziehung des Marienstiftes in den Ort sehr positiv sei und dass im nächsten Jahr wieder ein Tag der offenen Tür veranstaltet werde, zu dem er herzlich einlade und bereits am 8.11. wieder ein Tanztee mit dem Salonorchester Da Capo stattfinde, der auch bei letzten Mal große Resonanz gefunden habe.

 

Er bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern für ihr Interesse.