Bürgermeister Gromöller trägt folgendes vor:

 

Aufgrund der Ankündigung der kath. Kirchengemeinde St. Dionysius und St. Georg, die Kindertagesstätte in Hohenholte in eine 1-Gruppenanlage umzuwandeln mit Beginn des Kindergartenjahres 2014/15 haben sich betroffene Eltern sowohl an die Vertreter der Kirchengemeinde als auch an die Gemeinde Havixbeck, Herrn Bürgermeister Gromöller gewandt mit der Bitte, die Entscheidung zu überdenken.

 

Am 05.06.2013 fand im Pfarramt in Havixbeck ein Erörterungsgespräch in dieser Sache statt, an dem neben den Vertretern der Hohenholter Eltern und einer sich gegründeten Interessengemeinschaft auch Vertreter des Kirchenvorstandes, der Zentralrendantur Dülmen, des Kreisjugendamtes sowie der Gemeinde Havixbeck teilgenommen haben.

 

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass nach Möglichkeit im Ortsteil Hohenholte ein bedarfsgerechtes Angebot an KiTa-Plätzen vorgehalten werden solle. Hierzu wird zumindest in den nächsten Jahren eine 2. Gruppe notwendig sein.

Im Verlaufe des Gespräches wurde vereinbart, dass für die Schaffung der benötigten Räumlichkeiten Investitionen vermieden werden sollen, da hierdurch im Rahmen der entsprechenden Förderbestimmungen eine 20-jährige Zweckbindungsfrist wirksam wird.

Vielmehr soll unter Berücksichtigung der schon vor Ort vorhandenen Räumlichkeiten bei der kath. Kirchengemeinde und möglicherweise unter Einbeziehung kommunaler Flächen der Raumbedarf gedeckt werden. Hierzu wird am 27.06.2013 unter Einbeziehung des Landesjugendamtes sowie des Kreisjugendamtes eine Ortsbegehung stattfinden, um die Möglichkeiten zu prüfen. Über die weiteren Entwicklungen wird dieser Ausschuss nach den  Sommerferien informiert.

 

Die Vorsitzende Frau Schäpers ergänzt, dass auch im Jugendhilfeausschuss darüber diskutiert wurde, dass man den Kindergarten in Hohenholte erhalten sollte. Der Betrieb soll weiterhin sichergestellt sein, damit die Kinder, die den Kindergarten jetzt besuchen auch bis zur Schule darin verbleiben können.

 

Herr Dr. Höfener betont, dass eine U3-Betreuung auch langfristig für Hohenholte wichtig sein, weil eine Eingruppenanlage für die Betreuung von 3- bis 6-Jährigen nicht zukunftweisend sei.

 

Frau Sarter sagt dazu, dasss die Awo und die Havixbecker Rasselbande im nächsten Kindergartenjahr auch jeweils eine U3-Betreuung einrichten.

 

Frau Volpert-Bertling erklärt, dass auch die kath. Kirchengemeinde mit eigenen Mitteln den Kindergarten Hohenholte unterstützen wird.