Am 15.03.2012 fand ein Treffen in der Kreisverwaltung statt. Herr Dr. Wenning hatte als Umweltausschussvorsitzender des Kreises Coesfeld alle Bürgermeister/innen des Kreises Coesfeld eingeladen, um über die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzaktivitäten in der Kreisverwaltung zu beraten. Eingeladen war ebenfalls Herr Ahlke, Kreis Steinfurt, um die Klimaschutzaktivitäten seines Kreises vorzustellen. Die Arbeit des Agendabüros des Kreises Steinfurt wurde eindrucksvoll geschildert. Trotzdem haben sich alle anwesenden Bürgermeister gegen die Einrichtung einer Stelle eines Klimaschutzbeauftragten für den Kreis Coesfeld ausgesprochen. Die Aufgabenbereiche seien zu umfangreich und von einer Person für 11 Kommunen nicht zu bewältigen. Es sei zu erwarten, dass ähnliche Strukturen wie im Nachbarkreis dazu führen würden, mehr Personal zu benötigen. Vom Kreis Steinfurt wären 4,3 Stellen zu tragen, das Agendabüro umfasse ca. 14 Vollzeitäquivalente, die z. T. anderweitig finanziert werden. Man befürchte einen weiteren Anstieg der Kreisumlage. Mittlerweile seien alle Kommunen schon in Sachen Klimaschutz aktiv geworden, einige hätten - wie Havixbeck - bereits eigene Klimaschutzkonzepte erstellt.

 

Bürgermeister Gromöller weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass er in der Bürgermeisterkonferenz der Stadtregion Münster die Anfrage gestellt hat, ob jemand bereit wäre, zusammen mit der Gemeinde Havixbeck einen interkommunalen Klimamanager zu beschäftigen, um Aufgaben zu bündeln und damit gezielt voranzukommen, bisher jedoch ohne Resonanz.

 

 

Seitens der Ausschussmitglieder bestehen verschiedene Meinungen darüber, ob die mögliche Stelle eines Klimamanagers besser im Kreis oder in den einzelnen Kommunen angesiedelt werden müsste.

 

Herr Greiff bittet die Verwaltung um Ausarbeitung eines Energieberichtes, aus dem beispielsweise hervorgehe, welches Gebäude wie viel Energie verbraucht. Wunsch des Ausschusses sei ein jährlicher Bericht.

 

Bürgermeister Gromöller berichtet, dass momentan entsprechende Daten in das schon vorhandene Softwareprogramm aufgenommen werden. In Zukunft werde es daher möglich sein, Energieberichte zu erstellen. Zurzeit sei man jedoch noch in der Einführungsphase. Es sei vorgesehen, das Softwareprogramm in der nächsten Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses vorzustellen. Die Mitglieder dieses Ausschusses sind hierzu ebenfalls eingeladen.

 

 

Der Bericht des Bürgermeisters wird von den Ausschussmitgliedern zu Kenntnis genommen.