Beschluss: zurückgestellt

 

 


Die Verwaltungsvorlage VO/116/2020 liegt vor.

 

Herr Wientges trägt vor:

 

Aktualisierung aufgrund neuer Erkenntnisse:

 

Als erster Kostenrahmen für die Erneuerung der Anlage der Turnhalle hat der Fachbereich III 150.000 € ermittelt. Diese Kosten wurden auf Grundlage des aktuellen Baukostenindex berechnet. Dabei wurden keine planerischen Konzepte zugrunde gelegt. Besonderheit bei der Doppelturnhalle jedoch ist, dass die Beheizung vollständig über die Lüftungsanlage erfolgt. Daher ist ein entsprechend großer Volumenstrom erforderlich, sodass das Lüftungsgerät entsprechend groß ausfallen muss. Aufgrund der aktuellen gesundheitliche Lage ist zudem berücksichtigt, dass die Lüftungsanlage rund einen dreifachen Luftwechsel erreicht (die Luft wird dreimal in der Stunde vollständig ausgetauscht). Ergänzend zur VO 116/2020 wird auf Grundlage des Infektionsschutzes auch eine Anlage für die Umkleide- und Nebenräume berücksichtigt. Diese war ursprünglich nicht geplant.

 

Am 30.11.2020 hat das planende Ingenieurbüro eine erste Kostenschätzung vorgelegt. Die Kostenschätzung wurde auf Basis konkreter Planungen und Massenberechnungen durchgeführt. Im Rahmen der weiteren Planung wird nun eine Kostenberechnung erstellt, die wiederum auf detaillierteren Betrachtungen fußt und dem Förderantrag zu Grunde gelegt werden kann.

Innerhalb der Kostenschätzung wurden die Kosten für die Lüftungsanlage der Turnhalle und die Kosten für die Lüftungsanlage des Umkleidetraktes separat ausgewiesen. Folgende Summen wurden dabei ermittelt:

 

-              Erneuerung Anlage Turnhalle:                                                377.600 € brutto

-              Erneuerung Anlage Umkleide/Nebenräume:                   187,700 € brutto

                Gesamtsumme:                                                                             565.000 € brutto

 

Zuzüglich von Planungskosten und erforderlichen Anpassungsarbeiten im Bestand, die im ersten Kostenrahmen ebenfalls nicht bedacht waren, ist für die Gesamtmaßnahme mit Kosten von rund 650.000 € brutto zu rechnen.

Bei einer Förderquote von 90 % hätte die Gemeinde nun folglich 65.000 € brutto an Eigenmitteln bereit zu stellen.

 

Nach kurzer Diskussion wird auf Hinweis von Herrn Webering (CDU) und Vorschlag des BM entschieden, den Punkt bis zur Ratssitzung zurückzustellen und im Rahmen einer “Ergänzungsvorlage” den Beschlussvorschlag dahin gehend zu verändern, dass der Bezug zum Förderantrag in den Text aufgenommen wird.

 


Abstimmungsergebnis: