Auch in Havixbeck sind die aktuellen Coronazahlen mit heute 14 Infizierten und ca. 30  in Quarantäne befindlichen Kontaktpersonen hoch. Der Inzidenzwert lag gestern bei 83,7. Die täglich gemeldeten Fälle werden durch das Ordnungsamt bearbeitet, d.h. mit allen Infizierten und Kontaktpersonen wird telefonisch Kontakt aufgenommen, um die Versorgungssituation zu klären und die in der Quarantäne geltenden Einschränkungen zu erläutern. Ergänzend werden die erforderlichen Ordnungsverfügungen zeitnah per Boten zugestellt. Dieses Verfahren wird an 7 Tagen in der Woche durch das Ordnungsamt gewährleistet. Die stichprobenartigen Kontrollen haben bisher keinerlei Grund zu Beanstandungen ergeben, so dass die Akzeptanz der notwendigen Beschränkungen bisher sehr gut ist.

Auch im Zusammenhang mit den seit Montag geltenden weiteren Einschränkungen für den Monat November sind bisher keine Probleme festgestellt worden; gleichwohl steigt die Zahl der Anfragen im Ordnungsamt zum Verständnis der vielen und neuen Regelungen der Coronaschutzverordnung in den unterschiedlichsten Bereichen des gemeindlichen Zusammenlebens.

Auch in der AFG sind inzwischen erste  Schüler*innen mit Corona infiziert und befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt hat in Kenntnis der sehr sorgfältig beachteten  Hygiene- und Abstandsregeln in der Schule lediglich die Quarantäne für die unmittelbaren Tischnachbarn als Kontaktpersonen verfügt. Die Entscheidung, welche Maßnahmen im Einzelfall umzusetzen sind, liegt ausschließlich beim Gesundheitsamt des Kreises.

Dieses Beispiel verdeutlicht jedoch, dass das strikte Einhalten der Hygiene- und Abstandsregelungen ganz wesentlicher Baustein für eine gute Bewältigung der Coronapandemie ist.

Innerhalb der Verwaltung werden zur Sicherstellung des Dienstbetriebes aktuell verstärkt wieder Mitarbeiter im Homeoffice tätig. Auch wird der Zugang zum Rathaus ab Montag neu geregelt. Wer zum Bürgerbüro möchte, kann klingeln und erhält Zutritt, wenn die Mitarbeiter keinen Publikumsverkehr haben. Die Wartezeiten der Bürger*innen wird zum Schutz der Mitarbeiter*innen außerhalb des Rathauses verbracht. Zurzeit prüfen wir, inwiefern vor dem Rathaus ein mobiler Wetterschutz geschaffen werden kann.

Die jährlich anlässlich des Volkstrauertages stattfindende Totenehrung muss in diesem Jahr aufgrund der bestehenden Einschränkungen durch die CoronaschutzVO leider ausfallen. Gleichwohl werde ich (BM Möltgen) einen Kranz als Zeichen des Erinnerns und der Mahnung am Ehrenmal niederlegen und lade auch die stellvertretende Bürgermeisterin oder den stellvertretenden Bürgermeister dazu ein.

 

Anmerkung der Schriftführerin:

An dieser Stelle meldet sich die Bürgerin Frau Finke zum wiederholten Male unsachlich zu Wort. Der Bürgermeister erklärt, dass ihr unter TOP 8 ein umfangreiches Rederecht eingeräumt worden sei und erteilt ihr nunmehr das Hausverbot. Die Bürgerin verlässt das Forum unter Begleitung der Polizei (20.11 Uhr).