Bürgermeister Gromöller berichtet, dass er von Bürgern und der Werbegemeinschaft auf das Durchfahren der Fußgängerzone angesprochen wurde. Dies wird von den vorgenannten Gruppen als massives Problem angesehen, welches auch Thema auf der letzen Versammlung der Werbegemeinschaft war. Die Werbegemeinschaft erhofft sich Vorschläge von der Verwaltung, wie ein Durchfahren der Fußgängerzone verhindert werden kann. Zur besseren Orientierung erläutert Bürgermeister Gromöller die Verkehrssituation anhand einer Luftbildaufnahme, die dem Protokoll als Anlage 4 beigefügt ist.

 

Für Lieferverkehr, Arzt- und Apothekenbesucher müsse die Straße offen bleiben, eine Sperre komme daher nicht in Betracht. Seitens der Werbegemeinschaft bestehe der Wunsch, am Anfang und am Ende der Fußgängerzone fernbedienbare, versenkbare Poller zu installieren.

 

Seitens der Verwaltung werde jedoch eine Absperrung durch Poller in der Mitte der Fußgängerzone vorgeschlagen. So werde eine Durchfahrt verhindert, der Lieferverkehr sei aber von beiden Seiten aus möglich. Ein Problem stelle jedoch die fehlende Wendemöglichkeit für Lieferfahrzeuge dar.

 

Außerdem müsse beachtet werden, dass die Poller mobil bleiben, damit beispielsweise Rettungseinsätze und der Wochenmarkt nicht behindert werden.

 

Seitens der Ausschussmitglieder wird der Vorschlag gemacht, die Poller an einer Seite der Fußgängerzone aufzustellen. Frau Böse weist jedoch darauf hin, dass das Problem der fehlenden Wendemöglichkeit bestehen bleibe.

 

Im Laufe der Beratungen werden zur Lösung dieses Problems die folgenden Vorschläge erarbeitet:

 

-          Wendemöglichkeit im Bereich der 3 Parkplätze vor dem Autozubehörhaus einrichten.

-          Die vorgenannten Parkplätze als Entladeplatz nutzen.

 

Auf Nachfrage, ob es tatsächlich Wunsch der Werbegemeinschaft sei, die Durchfahrt der Fußgängerzone zu verhindern, da es auch Stimmen aus der Kaufmannschaft gegeben habe, die Verluste hierdurch befürchten, teilt Bürgermeister Gromöller mit, dass er das Anliegen der Werbegemeinschaft als mehrheitlichen dringenden Wunsch verstanden habe. In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Fremdenverkehr und Kultur könne der Vorsitzende der Werbegemeinschaft jedoch hierauf noch einmal angesprochen werden.

 

Bürgermeister Gromöller erklärt, dass heute noch keine Entscheidung getroffen werden solle. Vielmehr gehe es vorerst darum, Diskussionen - auch in den Fraktionen – anzustoßen und Ideen zu entwickeln. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses könne dann Rückmeldung gegeben werden.

 

Die Verwaltung wird gebeten, die Kosten für versenkbare Poller zu ermitteln.