Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat beschließt auf Grundlage der vorliegenden Planung, ggf. unter Berücksichtigung eines Flachdaches für die Fahrzeughalle und der in der Sitzung des Ausschusses für Bau- und Gemeindeentwicklung am 28.05.2020 vorgestellten Kostenberechnung die Baumaßnahme zum An- und Umbau der Feuerwehrgerätehauses in Havixbeck durchzuführen, die erforderlichen Finanzmittel bereitzustellen und den Antrag auf Gewährung einer Zuwendung im Rahmen des Sonderaufrufes „Feuerwehrhäusern in Dörfern 2021“ (Programmaufruf Dorferneuerung 2021) zu stellen.

 

 


Die Verwaltungsvorlage VO/035/2020 liegt vor.

 

Der Architekt Herr von Canal erläutert anhand einer Präsentation die überarbeiteten Planungen zu den Umkleiden und der Atemschutzwerkstatt und dem Raum oberhalb der Atemschutzwerkstatt,  die auch als Anlage 1 zur VO/035/2020 beigefügt und die nochmals als Anlage 3 zum Protokoll ins Ratsinformationssystem (nur online) eingestellt sind.

Die Pläne sehen keine wesentlichen Eingriffe in die Fassade vor, dadurch wird sich das Bild der Feuerwache nicht verändern.

Entgegen Herrn Gromöller, der neben ansonsten ausschließlich vorhandenen Satteldächern das geplante Pultdach anspricht, empfiehlt Herr von Canal dieses ausdrücklich. Herr Eilers spricht sich ebenfalls für das Pultdach aus.

Er fragt nach dem zusätzlichen Raum im 1. OG und dessen Notwendigkeit.

 

Herr von Canal berichtet, dass es sich hierbei um einen “relativ preiswerten Raumgewinn” handele, dessen Bedarf auch dargelegt wurde.

 

Herr Albrecht fragt die Ausschussmitglieder, ob Sie mit der Öffnung der Sitzung für ein Statement von Herrn Menke, dem Leiter der Feuerwehr Havixbeck, einverstanden sind und da keine Einwände erhoben werden, bittet er Herrn Menke um ein Votum.

 

Herr Menke erklärt, dass das 1983 erbaute Haus inzwischen von 80 aktiven Kameraden, 22 Jugendlichen und 21 weiteren Ehrenamtlichen genutzt werde, es seien daher dringend darstellbarer Bedarf an Räumlichkeiten für die Jugendfeuerwehr, die Kleiderkammer, Gruppenführersitzungen, Abende für Ehrenamtliche und Jugendliche vorhanden.

 

Herr von Canal gibt im Weiteren einen kurzen Überblick über die Umbau- bzw. Erweiterungskosten.

Auf Rückfrage von Herr Eilers zu den Kosten der Inneneinrichtung antwortet Herr Menke, dass ein Teil der Einrichtung übernommen werde, aber unter anderem z.B. nach rechtlichen Vorgaben neue Spinte notwendig zur Anschaffung würden.

Herr von Canal bestätigt, dass die Inneneinrichtungskosten noch nicht in der Summe von brutto 932.000 € enthalten seien. Enthalten seien bisher das Bauwerk mit Lüftungen, Technik, WC-Anlage und Lampen.

 

Die Größe des neuen Raumes liegt bei knapp 93,9 qm.

Herr Wientges ergänzt, dass im Falle eines positiven Förderbescheids im Rahmen des Sonderaufrufes “Feuerwehrhäuser in Dörfern” bis zu 250.000 € Fördergelder akquiriert werden können. Eine Entscheidung hierzu sei nicht vor Mitte 2021 zu erwarten, was natürlich Auswirkungen auf den Baubeginn habe.

 

Es wird verabredet, dass bis zur Ratssitzung eine aussagekräftige Gesamtkostenaufstellung für den Bau sowie für das Inventar vorgelegt werden soll, die den Anforderungen der DIN 276 entspricht.

 

Danach erfolgt die Abstimmung.

 

Die Sitzung wird anschließend (21.40 Uhr) mit TOP 8 fortgesetzt.

 

 

 


Abstimmungsergebnis: