Herr Raabe vom Kreis Coesfeld erläutert den aktuellen Planungsstand eines Radverkehrskonzeptes im Rahmen eines geförderten Klimaschutzteilkonzeptes anhand einer Power Point Präsentation. Eine komprimierte Version der Präsentation ist als öffentliche Anlage 1 im Ratsinformationssystem (nur online) eingestellt.

 

Das Ziel des Konzeptes ist ein kreisweites Radverkehrsnetz für den Alltagsradverkehr mit Anschlüssen in die Nachbarkommunen und Nachbarkreise und das Aufzeigen von Maßnahmen wie z.B. Lückenschlüsse, Abbau von Unfallschwerpunkten (außerorts) und von Potenzialen für den Klimaschutz.

 

Nach dem Vortrag geben die Ausschussmitglieder Anregungen und stellen Fragen zum Stand der Planung, zur Förderung, zu Unterhaltungsmaßnahmen, zur Beleuchtung und zur Gestaltbarkeit der Route, welche Herr Raabe beantwortet.

Frau Böse weist darauf hin, dass die Routen vor allem dazu gedacht seien, eine attraktive Wegführung zur schnellen Anbindung mit dem Rad zwischen den Orten und auch beispielsweise nach Münster zu schaffen, die als Alternative zum Autoverkehr genutzt werden könnten und sollten. Hier gehe es nicht in erster Linie um die touristische Erschließung des Münsterlandes per Fahrrad, sondern prioritär um attraktive Angebote für Alltagsnutzer, z.B. Berufspendler*innen.

 

Auf die Frage von Herrn Badengoth, inwieweit die auch schon 2018 gemeinsam mit der Verwaltung besprochene Idee umgesetzt werden könne, Überquerungen von Wasserläufen mit kleinen “Namensschildern” zu versehen, sagt Frau Böse zu, über den seinerzeit schon ermittelten Sachstand dazu mit dem Protokoll noch einmal zu informieren.

Anmerkung: Aus aktuellem Anlass muss dieser Vorgang mit geringerer Priorität versehen werden. Es wird auf die Antwort im Sitzungsprotokoll vom 24.01.2018 verwiesen, eine vertiefte Bearbeitung kann erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

 

Herr Eikmeyer bedankt sich im Namen der Ausschussmitglieder und verabschiedet Herrn Raabe mit dem Wunsch, in den Kreis Coesfeld die Bitte mitzunehmen, dass dieser den Befall mit Eichenprozessionsspinnern an den Kreisstraßen besonders in den Blick nehmen solle, damit die im letzten Jahr klar erkennbare Rückläufigkeit der Radwegenutzung wieder umgekehrt werden könne.

Herr Raabe ist mit dieser Thematik im Kreis nicht befasst, sagt aber zu, dies weiterzugeben und verabschiedet sich.

 

Herr Wesselmann hat während der Fragerunde um 18.50 Uhr den Sitzungssaal betreten.